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29.04.2024 | (rsn) - Für Rüdiger Selig (Astana Qazaqstan) war der Giro d`Italia fest eingeplant. Mit seinem Sprintkapitän Max Kanter wollte er bei der ersten Grand Tour des Jahres um Etappensiege kämpfen. Doch während es Kanter, auch dank seines ersten Profisiege bei der Türkei-Rundfahrt (2.Pro), ins achtköpfige Aufgebot schaffte, blieb Selig außen vor.
"Es kam für mich jetzt nur halbwegs überraschend, dass ich nicht dabei bin. Die Saison war bisher einfach ziemlich durchwachsen", sagte Selig am Montag zu radsport-news.com. Damit spielte der 35-Jährige auch auf sein von Krankheiten geprägtes Frühjahr an, wo ihm unter anderem eine Corona-Infektion länger zu schaffen machte, als erhofft.
Bei der Türkei-Rundfahrt hatte Selig, der zuletzt immer besser in Form kam, nochmals die Chance, sich ins Aufgebot zu fahren. Allerdings war er die ersten drei Tage noch durch einen Magen-Darm-Infekt geschwächt. "Ich habe irgendwas nicht vertragen und in einer Nacht zwei Kilogramm verloren", so Selig, der dann erst in der zweiten Hälfte der Rundfahrt wieder auf dem Damm war. ___STEADY_PAYWALL___
Da war Selig aber von Seiten des Teams schon kommuniziert worden, dass es für den Giro eine Planänderung gebe. Nämlich, dass Rundfahrer Alexey Lutsenko den Giro fahren wolle, um Punkte zu sammeln, und man nun einen Platz für ihn freischaufeln müsse.
Nach den Absagen vieler Top-Rundfahrer dürfte das in Abstiegsgefahr befindliche Astana-Team kurzerhand entschieden haben, Lutsenko zum Giro zu schicken, so dass dieser dort Punkte abgreifen kann.
Auf der 2. Etappe der Türkei-Rundfahrt gewann Max Kanter nach Leadout von Davide Ballerini (im Hintergrund), der selbst noch Vierter wurde. | Foto: Cor Vos
Gegen Selig und für Davide Ballerini als Kanter-Anfahrer im Giro-Aufgebot sprach zum einen, dass der Italiener bei der Türkei-Rundfahrt einen starken Job gemacht und Kanter zum Sieg pilotiert hatte. Zum anderen ist Ballerini deutlich hügelfester und dürfte Kanter auf den schweren Sprinteretappen mehr zur Seite stehen können. Außerdem kann Ballerini bergauf auch Lutsenko besser helfen.
Dem Team sei Selig wegen der Entscheidung "nicht böse", erklärte er. "Es musste einfach ein Fahrer gestrichen werden, und mich hat es getroffen." An seiner Form habe es jedenfalls nicht gelegen: "Sie haben ja auch an meinen Wattwerten gegen Ende der Türkei-Rundfahrt gesehen, dass ich auf den Punkt da war", ergänzte Selig, der nun erster Ersatzfahrer für den Giro ist, falls kurzfristig noch jemand ausfällt.
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