--> -->
06.05.2024 | (rsn) - Die deutschen KT-Teams hatten in dieser Woche ein volles Rennprogramm. Doch die erhofften Erfolge sprangen dabei gegen die internationale Konkurrenz nicht heraus.
Die ereignisreichste Woche hatte sicherlich das Team Bike Aid mit seiner Teilnahme an der Tour du Bénin (2.2). Am Ende stand ein dritter Gesamtrang von Yoel Habteab zu Buche, der Eritreer gewann dazu die Sprintwertung, während sein deutscher Teamkollege Jonas Beck Rang acht in der Endabrechnung belegte. Sprinter Leslie Lührs fuhr bei seinem Comeback einen zweiten und einen dritten Etappenrang heraus.
Dennoch war man bei Bike Aid nach der fünftägigen Rundfahrt enttäuscht. Denn zum einen musste man zum Start der Rundfahrt zwei Rückschläge wegstecken. Habteab wurde zum Auftakt der Etappensieg aberkannt, am zweiten Tag wurde ihm nach mehreren Stunden das Gelbe Trikot wieder abgenommen, da eine entstandene Lücke im Feld von vier Sekunden dann doch nicht in die Wertung kam. Am dritten Tag holte sich der Eritreer durch Bonifikation am Zwischensprint aber doch das Gelbe Trikot, musste es am Schlusstag aber an den marokkanischen Etappensieger abgeben, der wegen der gewonnenen Zeitbonifikation noch an die Spitze stürmte.
"Die ganzen Tage waren für die Jungs maximal fordernd, sowohl von den Umständen drumherum als auch natürlich im Rennen. Wir waren mit einer sehr jungen Truppe dort, die natürlich auch noch richtig zusammenfinden muss. Diese hatten wir aber auch bewusst so ausgewählt“, erklärte Teamchef Matthias Schnapka gegenüber RSN.
Die weiteren KT-Teams hatten dagegen ihre Einsätze in traditionellen Radsportländern. Bei der U23-Austragung von Eschborn – Frankfurt (1.2u) am 1. Mai stand für die Mannschaften eines der Saisonhighlights an. Dort konnten die heimischen KT-Teams bei der zweimaligen Fahrt über den Feldberg aber nicht um den Sieg mitfahren. Hier stellte Lotto – Kern Haus – PSD Bank mit dem Luxemburger Mathieu Kockelmann auf Platz 15 35 Sekunden hinter dem Sieger den besten Fahrer.
Für Storck – Metropol war dessen Landsmann Noe Ury zeitgleich auf Platz 21 bester Mann, während Bruno Keßler (rad-net Oßwald) auf Platz 27 bester deutscher KT-Fahrer im Rennen war. Nick Bangert auf Platz 30 war bester Fahrer von Santic – Wibatech und Rembe Sauerland hatte mit Henri Appelbaum auf Platz 39 ebenfalls einen Fahrer in der ersten Verfolgergruppe sitzen. Dies hatte dagegen P&S Metalltechnik – Benotti nach dem Sturz-Aus von Kapitän Jarno Grixa verpasst.
Ähnlich war die Ausbeute der deutschen KT-Teams beim zeitgleich stattfindenden GP Vorarlberg (1.2) in Österreich. Bester Deutscher war der für das Team Vorarlberg fahrende Jannis Peter auf Rang sieben. Sein letztjähriger Teamkollege Dominik Röber (P&S Metalltechnik – Benotti) fuhr 1:05 Minuten hinter der Spitzengruppe, die den Sieg unter sich ausmachte, auf Rang zwölf ins Ziel. "Wir standen sehr dezimiert am Start. Tobi (Nolde) wollte in die Gruppe, was leider nicht geklappt hat. Tobi und Albert (Gathemann) haben für mich einen richtig guten Job gemacht. Als es auf der Schlussrunde interessant wurde, habe ich am Berg leider etwas Zeit kassiert und habe die Lücke nicht mehr zubekommen. Es war trotzdem ein guter Tag", berichtete Röber gegenüber RSN.
Kurz dahinter kam Szymon Tracz auf Rang 16 als bester Fahrer von Santic – Wibatech ins Ziel. "Nach dem Erfolg bei Banjaluka hatten wir uns etwas mehr erhofft. Aber unseren Kapitän Piotr (Pekala) hat es bei der Hitze leider etwas aufgestellt. Als Mannschaft haben wir eine geschlossene Leistung gezeigt", berichtete Linus Rosner gegenüber RSN.
Patrick Reißig auf Rang 21 war indes mit 2:11 Minuten Rückstand bester Fahrer der Maloja Pushbikers. "Es war ein superhartes Rennen und wir gingen krankheitsbedingt geschwächt an den Start, weswegen wir auch nur mit fünf Fahrern mit von der Partie waren. Ich war auch nicht bei 100 Prozent, wir haben es am Ende aber ganz solide gelöst. Aber natürlich hätte ich gerne gewusst, was möglich gewesen wäre, wenn ich ganz gesund am Start gestanden hätte", meinte Reißig zu RSN.
In dieser Gruppe kamen auch die beiden Fahrer von Lotto – Kern Haus, Mil Morang aus Luxemburg und Martin Barta aus Tschechien, auf den Plätzen 23 und 24 ins Ziel. "Wegen Verletzungen stand wir nur mit fünf Mann am Start. Wir hatten in der ersten Ausreißergruppe Romet (Pajur) drin, die Gruppe hielt sich bis Kilometer 90 vorne und Romet konnte eine Sprintwertung gewinnen. Das Tempo auf den drei Schlussrunden war sehr hoch, wir schafften es dabei in die dritte Gruppe. Im Zielsprint dieser Gruppe waren dann andere schneller. Generell war es ein gutes Rennen des Teams", befand Patrick Banfi, der Sportliche Leiter bei Lotto - Kern Haus - PSD Bank gegenüber RSN.
Timon Loderer als bester Akteur von MYVELO landete mit 2:29 Minuten Rückstand auf Rang 29. "Es lief ganz solide. Wir haben uns im Rennen recht aktiv gezeigt. Aber im Finale 20 Kilometer vor dem Ziel hat es dann nicht für die erste Gruppe gereicht. Mit dem Ergebnis in diesem selektiven Rennen, bei dem nur 58 Fahrer das Ziel erreichten, können wir zufrieden sein", meinte Loderer zu RSN.
Das Team Storck – Metropol war derweil am 1. Mai in Belgien unterwegs. Beim Omloop van het Waasland (1.2) lag Toni Franz für den Sprint zunächst aussichtsreich im Rennen, wurde dann aber durch den Sturz eines Kontrahenten ausgebremst. "Im Finale konnte ich relativ gut in Position kommen und war 1000 Meter vor Ziel in der letzten Kurve an Position 20, was eigentlich fast ideal war bei der Länge der Zielgerade. Leider stürzte Itamar Einhorn direkt vor mir und ich hatte rechts und links wenig Platz. Demzufolge habe ich viele Positionen verloren, was sehr schade war“, so Franz, der auf Platz 44 über den Zielstrich rollte.
Nick Bangert ist neuer Zeitfahrmeister von Baden-Württemberg. Foto: Santic - Wibatech
Sein Team und auch Lotto – Kern Haus – PSD Bank bestritten am Samstag die Ronde van Overijssel (1.2) in den Niederlanden. Dort verpassten die deutschen KT-Teams aber ein Spitzenergebnis. Im Sprint nach 205 Kilometern landete Arthur Lenné (Storck – Metropol) als bester Deutscher auf Rang 16, einen Rang vor ihm konnte sich der für Lotto – Kern Haus – PSD Bank fahrende Este Pajur platzieren.
"Für uns lief es gut. Wir waren 50 Kilometer vor dem Ziel mit Ben Jochum in der achtköpfigen Ausreißergruppe vertreten, die sehr gut besetzt war. Im Sprint waren Joshua (Huppertz) und Romet (Pajur) leider etwas weit hinten und dann gab es 250 Meter vor dem Ziel auch noch einen Sturz, wodurch die beiden blockiert wurden. So war es leider nicht mehr möglich, eine schöne Platzierung zu erzielen“, erzählte Torsten Schmidt, der Sportliche Leiter von Lotto – Kern Haus, gegenüber RSN.
In Frankreich im Einsatz war in dieser Woche eine Abordnung von rad-net – Oßwald. Bei der mit zahlreichen Devo-Teams besetzten Ronde de l`Isard (2.2) hatte die Mannschaft aber nur wenig zu bestellen. Auf der Königsetappe, die am Plateau de Beille endete, fuhr Luca Martin bei zehn Minuten Rückstand auf einen respektablen 30. Platz. Dies war auch die beste Platzierung der Equipe im Verlauf der fünftägigen Rundfahrt. "Es war eine sehr schöne Rundfahrt mit vielen langen Bergen. Wir haben versucht, in die Spitzengruppen zu gehen, was uns ab und an gelungen ist. An den langen Bergen hat uns noch etwas gefehlt, um vorne mitdrübergehen zu können", meinte Steffen Uslar, der Sportliche Leiter des Teams, zu RSN.
Die Maloja Pushbikers rundeten ihre Rennwoche derweil am Sonntag beim italienischen Eintagesrennen Circuito del Porto (1.2) ab. Bei Sieg des Italieners Jakob Mareczko (Corratec - Vini Fantini) fuhr Pushbiker-Kapitän Filippo Fortin auf Rang sieben.
Aber nicht nur bei UCI-Rennen waren die deutschen KT-Teams im Einsatz. Nick Bangert (Santic – Wibatech) sicherte sich bei den Landesverbandsmeisterschaften in Baden-Württemberg im Einzelzeitfahren über 20 Kilometer den Titel vor Cedric Abt (Lotto – Kern Haus – PSD Bank), im Straßenrennen drehte Abt den Spieß um und holte sich den Titel, Benjamin Boos (rad-net Oßwald) fuhr auf Rang drei. In Bayern belegten bei den Zeitfahrmeisterschaften Benedikt Helbig (MYVELO) und Linus Scheitinger (Storck - Metropol) die Plätze zwei und drei.
Bei den Landesverbandsmeisterschaften in Niedersachsen holte sich im U23-Straßenrennen Moritz Binder (rad-net Oßwald) nach 126 Kilometern den zweiten Platz, während sich Max Briese (P&S Metalltechnik - Benotti) bei der Elite in Mecklenburg-Vorpommern den Titel schnappte. In Thüringen wurde Brieses Teamkollege Jarno Grixa in der Elite nach 80 Kilometern hinter Jakob Geßner (Standert Brandenberg) Zweiter, in Hessen holte sich Robin Fischer (Storck - Metropol) nach 80 Kilometern Rang drei, während sich dort Ferdinand Beirig (Santic - Wibatech) in der U23-Klasse über die gleiche Distanz den Sieg sicherte.
Roger Kluge (rad-net Oßwald) fuhr am 1. Mai beim GP Neuss nach 72 Kilometern auf Rang zwei während Wolfgang Brandl (Maloja Pushbikers) hinter dem Polen Bartlomiej Proc (Santic - Wibatech) beim Patrichinger Rundstreckenrennen über 65 Kilometer Rang drei belegte.
(rsn) - Silas Koech hat seinem neuen Team Lotto – Kern Haus – PSD Bank den ersten UCI-Sieg der Saison 2025 beschert. Der 21-jährige Rheinbacher gewann in Frankreich die 2. Etappe der 64. Tour du
Paris–Roubaix zählt nicht nur bei den Profis zu den prestigeträchtigsten Rennen des Jahres. Auch im U23-Bereich genießt die "Hölle des Nordens“ einen hohen Stellenwert – was sich daran zeigt
Bei der Tour of Hellas (2.1) musste sich der Deutsche Anton Schiffer (Bike Aid) nur knapp Harold Martin López vom WorldTour-Team XDS - Astana geschlagen geben. Nach fünf Etappen trennten die b
(rsn) - Wie auch schon in den letzten Jahren hat in Schweigen die Rad-Bundesliga begonnen. Der Grand Prix der Südlichen Weinstraße, der durch Offroad-Abschnitte und schlechte Straßen perfekt in das
(rsn) - Am Wochenende startet die Rad-Bundesliga 2025. Während für die Männer bereits am Samstag beim Großen Preis der südlichen Weinstraße in Schweigen der Startschuss fällt, kämpfen die Frau
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) - Die deutschen KT-Teams Rembe – rad-net und Lotto – Kern Haus – PSD Bank bestreiten derzeit die prestigeträchtige Olympia´s Tour in den Niederlanden. Die meist fünftägige Rundfahrt gi
(rsn) - Erfolgreiche Woche für deutsche KT-Teams: Rembe– rad-net konnte bei einem wichtigen Nachwuchsrennen überzeugen, Bike Aid die Bergwertung bei einem stark besetzten Rennen in Frankreich gewi
Das Team Wibatech geht mit frischem Wind in die Saison 2025: Santic hat sich als Namensgeber zurückgezogen, neu an Bord ist stattdessen Run & Race, ein Fahrradgeschäft aus Passau. Neben dem Hauptsp
(rsn) - Am 22. Februar brach das gesamte LKT-Team nach Südafrika auf, neben den Sportlerinnen hatte auch die Teamleitung ihre Sportgeräte im Gepäck. Nachdem die erste Woche zum Training und zur Akk
(rsn) – Moritz Kretschy scheint nach drei von fünf Etappen bei der Tour de Taiwan (2.1) auf dem Weg zum Gesamtsieg der fernöstlichen Rundfahrt zu sein. Der 22-Jährige aus der Israel – Premier T
(rsn) - Für Lotto – Kern Haus – PSD Bank ging es bei der Tour of Rhodes heiß her. Heiß nicht nur wegen der spannenden Rennen, sondern auch aufgrund der Temperaturen, die mit über 30 Grad einen
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu
(rsn) – In seiner sechsten Saison als Profi lief für Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bisher nicht viel zusammen. Der Augsburger blieb sowohl in Australien bei den dortigen Rennen wie der
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Silas Koech hat seinem neuen Team Lotto – Kern Haus – PSD Bank den ersten UCI-Sieg der Saison 2025 beschert. Der 21-jährige Rheinbacher gewann in Frankreich die 2. Etappe der 64. Tour du
(rsn) – Edison Alejandro Callejas (Petrolike) hat auf der Königsetappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) seinen ersten Sieg bei den Profis eingefahren. Der 24-jährige Kolumbianer setzte sich über 160