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08.05.2024 | (rsn) – Beim 107. Giro d’Italia erhalten die Sprinter heute die dritte Chance in Folge. Auf den 178 Kilometern der 5. Etappe zwischen Genua und Lucca stellt sich den schnellen Männern nur ein Berg und ein weiterer nicht-kategorisierter Anstieg in den Weg, so dass es im Geburtsort der italienischen Sprint-Legende Mario Cipollini zu einem Sprint Royal kommen sollte.
Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck): “Ich spüre, wie es bei mir von Tag zu Tag besser läuft, die Form kommt, die Beine kommen. Heute haben wir wieder einen Sprinttag und ich werde versuchen, wieder reinzuhalten. Natürlich weiß ich nicht, wie es ausgeht, aber meine Zuversicht nimmt zu.“
Fernando Gaviria (Movistar): “Beim Giro d’Italia will man natürlich jeden Tag gut performen, wir haben bisher als Team gut gearbeitet, aber noch fehlen die Ergebnisse. Wir geben die Hoffnung natürlich nicht auf und heute hoffe ich, dass wir den richtigen Weg durchs Peloton finden und auch die richtigen Beine haben.“
Olav Kooij (Visma – Lease a Bike): “Heute der Tag wird ein bisschen anders, es ist kein Berg am Ende da. Deshalb werden mehr Fahrer zur Verfügung stehen, um die Sprintzüge aufzubauen, Das heißt, es wird noch enger werden. Ich bin aber ganz optimistisch. Wir im Team arbeiten gut zusammen. Bei mir ist die Form auch gut, aber klar hat sich herausgestellt, dass Milan und Merlier bisher die besten Sprinter hier sind. Allerdings haben sich noch nicht alle Sprinter an den Sprints beteiligen können, deshalb weiß man auch nicht, wer noch gute Beine hat. Aber hier ist jeder Tag anders und ich hoffe, dass es heute für mich klappt.“
René Andrle (Sportdirektor Israel – Premier Tech /RSN): “Der erste Sprint war nicht schlecht für uns. Wir haben ihn etwas früh eröffnet und wurden Siebter (durch Ethan Vernon, d. Red.). Gestern war es ein zu verrückter Sprint. Das Tempo war super hoch und etwas zu gefährlich. Letztlich gab es keinen Crash, aber Sprints mit mehr als 80 oder 90 km/h – das ist zu viel für uns. Wir waren nicht allzu glücklich über den Sprint, aber heute ist ein neuer Tag. 20 Kilometer vor dem Ziel kommt nochmal ein Berg, aber dann geht’s sanft bergab zum Ziel. Das Finish heute ist okay, es gibt eine kurze Power-Passage drei Kilometer vor dem Ziel, aber ab da ist es okay.
Marc Reef (Sportdirektor Visma – Lease a Bike /RSN): “Wir sind mit Olav Kooijs Vorstellungen bisher zufrieden. Der Sturz am zweiten Tag war ein Rückschlag für ihn. Jetzt verbessert er sich Tag für Tag wieder. Er hat noch kleine Probleme mit seinem Knie und wir müssen schauen, wie lange das noch benötigt. Natürlich ist so was nie optimal.“
Mauro Gianetti (Teamchef UAE Team Emirates / RSN): “Wir haben Tadej (Pogacar) gesagt, dass heute ein easy Tag für ihn werden würde. Er soll gut positioniert im Peloton bleiben, kritische Situationen vermeiden und vor allem auch Kraft sparen für die Gravel-Sektionen morgen und das Zeitfahren am Freitag.
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