--> -->
23.05.2024 | (rsn) – Thibau Nys (Lidl – Trek) hat zum Auftakt der 13. Tour of Norway (2.Pro) da weitergemacht, wo er mit seinem Gesamtsieg bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) aufgehört hatte. Der 21-jährige Belgier setzte sich auf der 1. Etappe über 142 Kilometer rund um Voss nach maßgeschneiderter Vorarbeit seines Teamkollegen Matias Vacek am vier Kilometer langen und knapp sechs Prozent steilen Schlussanstieg mit je vier Sekunden Vorsprung auf den Norweger Adne Holter (Uno-X Mobility) und den Franzosen Axel Laurance (Alpecin – Deceuninck) durch, die als“Best of the Rest“ die Plätze zwei und drei belegten.
Hinter dem Niederländer Bart Lemmen (Visma – Lease a Bike / +0:06) wurde Vacek (+0:08) noch Fünfter vor dem zeitgleichen Norweger Idar Andersen (Uno-X Mobility). Der Augsburger Marco Brenner (Tudor) kam als bester deutscher Fahrer mit 18 Sekunden Rückstand auf dem siebten Platz ins Ziel, der Mainzer Jason Osborne (Alpecin – Deceuninck / +0:27) folgte fünf Positionen dahinter als Zwölfter. Bester Fahrer von Bora – hansgrohe war der Österreicher Alexander Hajek (Bora – hansgrohe / +0:28) auf Rang 14.
“Ich bin so glücklich über den Sieg heute“, sagte Nys im Ziel-Interview. Dabei hatte er aufgrund einer Erkrankung und eines verloren gegangenen Koffers keine ideale Vorbereitung auf das Rennen, wie er anmerkte.
Im Finale konnte er sich allerdings vor allem auf Vacek verlassen. Nachdem die ursprünglich siebenköpfige Gruppe des Tages im unteren Teil des Schlussanstiegs wieder eingefangen worden war, hatten zunächst Uno-X und Tudor das Feld mit hohem Tempo ausgedünnt. Gut zwei Kilometer vor dem Ziel konnte auch Wout van Aert (Visma – Lease a Bike), der in Norwegen sein Comeback nach langer Verletzungspause gibt, dem Tempo nicht mehr folgen. Auf den letzten 800 Metern dominierte das Lidl-Duo das Geschehen, als Vacek mit Nys im Schlepptau allen Gegnern scheinbar mühelos in der steilsten Passage davonfuhr.
Als die Verfolger im wieder flacheren Teil kurz vor dem Ziel näher herankamen, zog Nys auf den letzten 200 Metern am Tschechischen Meister vorbei und holte sich ganz überlegen den siebten Sieg seiner Profikarriere – den ersten hatte er vor rund einem Jahr auf der 2. Etappe der Tour of Norway gefeiert.
Das Streckenprofil der 1. Etappe der Tour of Norway | Foto: Veranstalter
Nach seinem fünften Saisonsieg führt Nys die Gesamtwertung der viertägigen Norwegen-Rundfahrt mit acht Sekunden Vorsprung auf Holter und zehn auf Laurance an. Brenner ist mit 28 Sekunden Rückstand Siebter, Osborne (+0:37) belegt auch im Klassement den zwölften Platz.
“Über die Gesamtwertung denke ich noch nicht nach. Morgen wird es ein sehr hartes Finale. Vielleicht etwas zu hart für mich, aber andererseits hatte ich nicht damit gerechnet, in Ungarn am langen Schlussanstieg zu gewinnen. Wir geben alles, aber ich erwarte nicht, im Finale dabei zu sein und um den Sieg zu kämpfen. Trotzdem werde ich es versuchen“, deutete Nys an, dass auch in Gullingen am 5,5 Kilometer langen und fast neun Prozent steilen Schlussanstieg zum Ende der 2. Etappe mit ihm gerechnet werden muss.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) - Zwei Monate sind nach dem folgenschweren Crash von Wout van Aert (Visma – Lease A Bike) bei Dwars Door Vlaanderen vergangen und bei der Tour of Norway (2.Pro) gibt der Belgier nun sein Rennc
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr