--> -->
24.09.2024 | (rsn) – Eine Medaille haben die deutschen Juniorinnen im Einzelzeitfahren bei den Weltmeisterschaften in Zürich nicht geholt, doch mit dem achten Platz von Messane Bräutigam und Rang 17 von Joelle Messemer konnte der Bund Deutscher Radfahrer letztlich zufrieden sein. Die 18-jährige Bräutigam verbesserte ihr Ergebnis von den Europameisterschaften trotz größerer Konkurrenz bei der WM – die in Zürich zu Gold und Bronze gefahrenen Britinnen Cat Ferguson und Imogen Wolff waren bei der EM genauso nicht dabei wie natürlich Australierin Lauren Bates – und ließ die Hälfte derer, die in Hasselt zwei Wochen zuvor noch vor ihr gelandet waren, hinter sich.
Dabei war auf dem 18,8 Kilometer langen Wendepunktkurs auf flacher Strecke am Ufer des Zürichsees vor allem der mentale Kampf hart. "Man musste sich die ganze Zeit pushen, das Tempo zu halten und irgendwann war bei mir auch ein Punkt, an dem ich gesagt habe: Ich habe keine Lust mehr", gestand die für den RSV Rheinzabern fahrende Bräutigam im Interview mit radsport-news.com.
"Gott sei Dank hat Lucas (Bundestrainer Schädlich, Anm. d. Red.) mich die ganze Zeit angefeuert und mir auch die Lust zurückgegeben, weiterzutreten und noch doller und noch mehr Watt. So bin ich eigentlich ganz zufrieden." ___STEADY_PAYWALL___
Weniger gut lief es bei Messemer, die ihre angedachten Leistungswerte in Zürich nicht erreichte. "Deshalb bin ich jetzt ein bisschen verwirrt, sage ich mal", erklärte sie RSN und legte den Schalter dann auch schon in Richtung Zukunft um: "Ich habe ja am Donnerstag noch das Straßenrennen, da liegt jetzt mein ganzer Fokus drauf."
Der Parcours dort kommt ihr eher entgegen. Die Juniorinnen fahren nach der ersten flachen Schleife um den Greifensee nur anderthalb Runden auf dem sogenannten "City Circuit". Die Anstiege in der steilen Zürichbergstraße und hinauf nach Witikon haben sie dabei nur einmal zu bewältigen. Trotzdem wird ein sehr hartes Rennen erwartet, weil viele starke Bergfahrerinnen am Start stehen.
"Ich freue mich sehr auf den Kurs. Die EM war ja relativ flach und jetzt zum Abschluss ein bergiges Rennen, da freue ich mich sehr drauf", meinte Messemer, die auch gegen die Wettervorhersage mit Regen nichts einzuwenden hat: "Im Nassen wird mehr gebremst und ich bremse bergab nicht so viel", meinte die 17-Jährige, die im Juni in Bad Dürrheim Deutsche Junioren-Meisterin auf der Straße geworden war.
Bräutigam hingegen, in Hasselt bei der EM zu Silber gesprintet, sieht sich im Straßenrennen eher in einer Helferrolle – mit Jokerfunktion, falls das Rennen doch anders läuft, als alle denken. "Ich freue mich total, hier starten und Deutschland repräsentieren zu dürfen. Ich werde alles geben, um meine Mannschaft bestmöglich zu unterstützen und auch das zurückzugeben, was mir dieses Jahr auch gegeben wurde", erklärte sie. "Ich denke, es wird ein sehr schweres Rennen mit vielen Attacken, weil die Bergfahrerinnen das Rennen für Sprinterinnen wie mich möglichst schwer machen wollen. Niemand wird mit uns auf die Zielgerade einbiegen wollen."
Favoritinnen für das Straßenrennen am Donnerstag sind trotz des anderen Charakters dieselben, die das auch im Zeitfahren waren: Die Britinnen Ferguson und Wolff haben das Junioren-Jahr 2024 sehr geprägt und auch die slowakische Zeitfahr-Zweite Chladonova wird hoch gehandelt. Dazu kommen natürlich die Niederländerinnen und auch die im Zeitfahren auf Rang 18 schwer enttäuschte Französin Célia Gery.
Eine Medaille für die deutschen Juniorinnen, bei denen am Donnerstagvormittag um 10 Uhr in Uster neben dem Zeitfahr-Duo noch Messemers Club-Kameradin vom RSC Linden, Magdalena Leis, sowie Caoilinn Littbarski-Gray (RSC Turbine Erfurt) und Laura Nollau (RSV Chemnitz) am Start stehen werden, scheint im Straßenrennen möglich, wird gegen die bärenstarke Konkurrenz aber eine schwere Aufgabe.
(rsn) – Sechs Wochen nach ihrem Tod ist der im Alter von 18 Jahren im WM-Straßenrennen der Juniorinnen bei den Weltmeisterschaften von Zürich verunglückten Muriel Furrer in einem Abschiedsgottesd
(rsn) – In Folge von heftigen Regenfällen, die in Kroatien viele Straßen unter Wasser setzten, haben die Organisatoren des CRO Race (2.1) in Kroatien die 5. Etappe verkürzen und den Start verschi
(rsn) – Eine Woche ist vergangen, seit Muriel Furrer im WM-Straßenrennen der Juniorinnen in der Abfahrt durch die Schmalzgruebstrasse im Wald hinunter nach Küsnacht gestürzt ist und sich dabei ei
(rsn) – Nach einer großartigen Vorstellung musste sich der Lette Toms Skujins am Ende des WM-Straßenrennens von Zürich im Sprint um die Bronzemedaille dem Niederländer Mathieu van der Poel gesch
(rsn) – Erstmals haben sich die Kantonspolizei Zürich und die zuständige Staatsanwaltschaft zum tödlichen Unfall der Schweizerin Muriel Furrer geäußert. Die 18-Jährige hatte sich im WM-Straße
(rsn) – Mit seinem Triumph im WM-Straßenrennen von Zürich hat Tadej Pogacar eine weitere Rekordmarke erreicht. Wie vor ihm nur Eddy Merckx (1974) und Stephen Roche (1987) ist es dem Slowenen gelun
(rsn) – Nach Olympia-Gold im Zeitfahren und im Straßenrennen träumte Remco Evenepoel auch vom weltmeisterlichen Double. Der erste Teil seines Vorhabens gelang dem Belgier, als er im Zeitfahren von
(rsn) – Tadej Pogacar und Remco Evenepoel hießen die großen Favoriten für das WM-Straßenrennen von Zürich. Dagegen wurden Titelverteidiger Mathieu van der Poel angesichts des schweren Kurses mi
(rsn) – Marc Hirschi war der große Hoffnungsträger der Schweizer Fans bei den Heim-Weltmeisterschaften in Zürich. Der 26-Jährige galt nach seinem überragenden Spätsommer mit sechs Siegen in 15
(rsn) – Bei seinem Sturz im frühen Stadium des WM-Straßenrennens hat sich Julian Alaphilippe die Schulter ausgekugelt. Das teilte sein Team Soudal – Quick-Sep noch am Sonntag mit. Der zweimalige
(rsn) – Statistisch war es nur die drittlängste Solofahrt im Straßenrennen der Männer aller Zeiten, aber das Feuerwerk, das Tadej Pogacar bei den Weltmeisterschaften in Zürich über die letzten
(rsn) – Die deutsche Nationalmannschaft hat das gesteckte Ziel einer Top-10-Platzierung im WM-Straßenrennen von Zürich verpasst, konnte mit dem 15. Rang von Georg Zimmermann und einem taktisch gen
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Mathieu van der Poel zieht seinen eigentlich bei Tirreno-Adriatico geplanten Saisonstart um ein paar Tage vor und geht morgen bei Le Samyn (1.1) an den Start. "Wenn es anfängt zu jucken, m
(rsn) – Der Abbruch der Schlussetappe bei der Tour du Rwanda auf dem für die momentan wackelnden Weltmeisterschaften Ende September geplanten Rundkurs in Kigali hat am Sonntag für große Diskussio
(rsn) – Auf dem Weg zurück ins Renngeschehen steht für Remco Evenepoel der nächste Schritt ins Renngeschehen bevor. Nach seinem Unfall Anfang Dezember, bei dem er mit einem Postauto kollidierte u
(rsn) – Die Gelben Karten saßen am Wochenende locker bei den Kommissaren der UCI. Gleich drei Verwarnungen sprachen die Regelhüter in den Rennen aus. Die dabei wohl offensichtlichste ging im Final
(rsn) - Ungefähr 20 Fahrer lagen am Boden, als es 53 Kilometer vor dem Ziel der Faun Drome zu einem Massensturz. In den Rennunfall, der sich in der Anfahrt zum ersten großen Anstieg des Tages, dem C
(rsn) – Stefan Bissegger (Decathlon – AG2R) und Tim Wellens (UAE – Emirates – XRG) haben bei Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.Pro) am Sonntag das Unmögliche probiert: Sie wollten einen Massensprint
(rsn) – Der Auftakt in die Klassikersaison ist für Red Bull – Bora – hansgrohe nicht so gelaufen, wie man es sich vorgestellt hatte. Sowohl am Samstag nach dem Omloop Nieuwsblad in Ninove als a
(rsn) – Das Openingsweekend hat Christophe Laporte bereits verpasst. Mit Blick auf die Ergebnisse seines Teams Visma – Lease a Bike ein herber Schlag, denn das einzig zählbare Resultat für die n
(rsn) – Etwas verwirrend und kurios endete der Omloop Nieuwsblad für John Degenkolb – zumindest was die Ergebnisliste des ersten Klassikers im Jahr anging. Dort war der Kapitän das Teams Picnic
(rsn) – Marius Mayrhofer hat den zweiten Teil des Openingsweekends bei Kuurne-Brüssel-Kuurne am Sonntag maßgeblich mitbestimmt. Nachdem er dort im vergangenen Jahr für Tudor den neunten Platz ers
(rsn) – Er kann es einfach nicht lassen. Während beim Openingsweekend in Belgien die europäische Klassikersaison ihren Aufgalopp machte und Lust auf mehr Hügel und Kopfsteinpflaster weckte, hielt