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24.09.2024 | (rsn) – Wenn man von den großen Talenten für die Zukunft des Frauenradsports spricht, dann sollte man Viktoria Chladonova auf dem Schirm haben, denn die 17-jährige Slowakin ist ein absolutes Multitalent. Bei den Straßenweltmeisterschaften in Zürich eroberte sie die Silbermedaille im Zeitfahren und komplettierte damit innerhalb eines Jahres einen vollständigen Medaillensatz bei den Welt-Titelkämpfen. Denn nach Bronze im Februar beim Cyclocross gab es Ende August die Goldmedaille im Mountainbike Cross-Country. Dem ließ sie nun die Silbermedaille folgen.
"Ich bin sehr zufrieden mit Silber. Eigentlich hatte ich gar keine Erwartungen vor dem Rennen", gab sie sich etwas schüchtern am Mikrofon von radsport-news.com nach dem Rennen in Zürich. Ganz überraschend war die Medaille aber auch nicht. Immerhin holte sie vor eineinhalb Wochen auch Bronze in dieser Disziplin bei den Europameisterschaften im belgischen Hasselt.
Im November wird die junge Slowakin 18 Jahre alt und damit endet auch ihre Zeit bei den Juniorinnen. Sorgen über ihre Zukunft muss sie sich allerdings nicht machen: Das Team Visma – Lease a Bike gab die Verpflichtung der polycycliden Fahrerin schon bekannt.
Das Podium beim WM-Zeitfahren der Juniorinnen in Zürich: Cat Ferguson (Mitte) siegte vor Chladonova (links) und Imogen Wolff (rechts). | Foto: Cor Vos
"Mir macht auf dem Rad einfach alles Spaß, aber nächstes Jahr werde ich hauptsächlich Straße und Cross fahren – Mountainbiken kommt vielleicht später nochmal wieder. Ich mag jedenfalls alles", grinste sie schon bei der EM im Gespräch mit radsport-news.com. Auf Fahrerinnen, die auf jedem Terrain sehr schnell sind, trifft sie bei ihrem Team zur Genüge – nur drei Beispiele: Marianne Vos und Fem Van Empel oder eben auch Neuzugang Pauline Ferrand-Prévot.
"Sie ist ein Idol von mir, hat alles gewonnen und es wird toll im nächsten Jahr mit ihr zu fahren", schilderte Chladonova ihre Vorfreude auf die neuen Teamkolleginnen. Am liebsten mag sie bergige Rennen: "Hügel sind auch gut, aber am besten bin ich im Gebirge", gewährte sie Einblick in ihre Vorlieben, zumindest was die Typografie eines Rennens betrifft.
"Ich freue mich sehr auf den Schritt in die WorldTour, auch wenn ich noch gar nicht weiß, was mich so richtig erwartet. Aber es ist wirklich toll, bei solchen Legenden im Team zu sein", meinte sie zu ihrem Wechsel zur niederländischen Equipe. Mit der Britin Imogen Wolff hatte sie in Zürich eine weitere neue Teamkollegin 2025 auf dem Podium an ihrer Seite stehen. Hinter Chladonova wurde diese nämlich Dritte.
Bislang bestritt sie ihre Rennen für einen kleinen lokalen Club, was sich schon in Kürze ändern wird. "Im Winter werde ich im Cross in die U23 aufsteigen und es wird sicher hart gegen die Elite. Aber ich freue mich darauf, einige Weltcups und auch die Weltmeisterschaften zu fahren", blickte sie voraus.
Ausgerechnet in dem Jahr, in dem mit Peter Sagan der bislang größte Radsport-Export der Slowakei seinen Abschied gab, hat die kleine Nation nun möglicherweise wieder eine neue, zukünftige Heldin gefunden. Und zu deren Entdeckung trug der dreimalige Straßen-Weltmeister sogar ein wenig bei. "Peter Sagan war immer ein Idol von mir. Bei einem Kinderrennen, welches unter seinem Namen lief, habe ich mit dem Radsport angefangen", so Chladonova.
Vielleicht kann sie ihrer Medaillensammlung noch eine weitere hinzufügen, denn das hügelige Straßenrennen am Donnerstag sollte ihr entgegenkommen und die Form stimmt momentan ganz offensichtlich, wenn man die Erfolge in den flachen Zeitfahren der vergangenen Tage betrachtet. "Ich weiß nicht ganz, was ich erwarten soll. Von daher schaue ich mal, wie es läuft", gab sie sich zum Abschluss weiter bedeckt und bescheiden, wie man es von ihr gewohnt ist.
Das Podium der Cross-WM der Juniorinnen im Februar in Tabor könnte auch das des WM-Straßenrennens am Donnerstag sein: Ferguson (links), Célia Gery (Frankreich, Mitte) und Chladonova gehören zum engsten Favoritenkreis. | Foto: Cor Vos
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