--> -->
18.11.2024 | (rsn) – Nach 90 Renntagen im Jahr 2023 war auch die Saison 2024 für Michel Ries eine mit vielen Einsätzen, auch wenn es diesmal "nur" 71 Renntage wurden. Dabei hat der 26-jährige Luxemburger mit seinem Team Arkéa – B&B Hotels, für das er seit 2022 fährt, seine Entwicklung weiter vorangetrieben und konnte den einen oder anderen Akzent setzen – auch wenn Ries auf seinen ersten Profisieg weiter warten muss.
Zum bereits dritten Mal wurde er Zweiter bei den Nationalen Meisterschaften im Einzelzeitfahren, geschlagen nur von Arthur Kluckers (Tudor), und im Straßenrennen kam Ries zwei Tage später zwar in jenem Septett zum Ziel, das um den Titel kämpfte, doch er musste sich mit Platz sieben begnügen.
Insgesamt aber blieb festzuhalten, dass der bergfeste Allrounder ein konstant gutes Niveau über die gesamte Saison hinweg hatte. Zwar konnte Ries im Frühjahr ein paar Rennen nicht beenden, doch dabei handelte es sich um Events, die für seinen Fahrertyp ohnehin nicht gemacht sind: Ries stand Mitte März erstmals bei zwei Kopfsteinpflaster-Klassikern am Start und sah dort das Ziel jeweils nicht – Nokere Koerse und der GP Denain. _
Bei seinem ersten Saisonhöhepunkt, dem Giro d'Italia, lief es dafür umso besser. Ries schaffte es auf der Königsetappe nach Livigno in die riesige Ausreißergruppe des Tages und kam da zwar nicht durch, konnte sich aber über drei Wochen immer wieder gut halten und beendete die insgesamt vierte Grand Tour seiner Karriere auf Gesamtrang 25, als Bester seines Teams. "Persönlich bin ich mit dem Giro sehr, sehr zufrieden. Ich habe über drei Wochen konstante Leistungen gezeigt", urteilte er anschließend im Luxemburger Tageblatt selbst.
Michel Ries im steilen Anstieg der Zürichbergstrasse bei der WM. | Foto: Cor Vos
Nach dem Giro war, wie schon 2023, erneut die Vuelta a Espana als zweite Grand Tour in der Saison geplant und Ries bereitete sich gut darauf vor. Im Juli wurde er bei der bergigen Tour de l'Ain in Frankreich Gesamtelfter mit nur 52 Sekunden Rückstand auf Sieger Jefferson Alexander Cepeda (EF Education – EasyPost) und er fühlte sich zum Beginn der Spanien-Rundfahrt in guter Verfassung. Auf Etappe 13 aber musste der 26-Jährige das Handtuch werfen.
"Ich bin enttäuscht, dass ich die Vuelta aufgeben musste. Leider hat es eine Magenverstimmung unmöglich gemacht, das Rennen fortzusetzen", schrieb er danach auf seinem Instagram-Kanal. "Das ist definitiv ein großer Rückschlag für mich persönlich, nachdem ich sehr viel investiert habe, um hier in bestmöglicher Verfassung herzukommen."
Leider gelang anschließend kein großes Comeback mehr. Beim GP Québec und dem GP Montréal in Kanada musste Ries genauso aufgeben wie im WM-Straßenrennen vor Zürich, bevor er dann im Oktober noch Gran Piemonte und Il Lombardia bestritt – ohne Top-Ergebnis.
Trotzdem durfte Ries schließlich auf ein insgesamt ordentliches Jahr zurückblicken und blickte zufrieden zurück: "So viele Erinnerungen und unvergessliche Rennen diese Saison haben mich zu neuen Höhen gepusht. Ich bin dankbar für die Hochs, die Lehren, die Möglichkeiten und jeden, der Teil dieser Reise war", schrieb er da. "Auf geht's in ein noch größeres 2025!" Auch dann steht er bei Arkéa unter Vertrag.
(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
(rsn) – Seit inzwischen 17 Jahren blicken wir von radsport-news.com in Form unserer RSN-Jahresrangliste auf die Saison der Radprofis aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zurück u
(rsn) - Nils Politt kann auf eine erfolgreiche erste Saison beim UAE Team Emirates zurückblicken, es war vielleicht sogar die beste in seiner gesamten Karriere. Der Allrounder wurde Zweiter beim Omlo
(rsn) – Zwei große Highlights hatte sich Stefan Küng (Groupama – FDJ) für die Saison 2024 in seiner Spezialdisziplin, dem Einzelzeitfahren, vorgenommen. Doch sowohl bei den Olympischen Spielen
(rsn) – Keiner hatte diese Entwicklung erwartet. Vor allem nicht Florian Lipowitz selbst. Der Ex-Biathlet, der 2024 seine zweite Profisaison im Radsport absolvierte, wurde Siebenter der Vuelta Espan
(rsn) - Jan Christen trug mit drei Siegen bei kleineren Rennen und einer Top-10-Platzierung beim schweren Klassiker in San Sebastian seinen Teil zur überragenden Saison von UAE Team Emirates bei. “
(rsn) – Mauro Schmid (Jayco – AlUla) geht das Jahr 2025 im Schweizer Meistertrikot an. “Das war für mich sicher der Höhepunkt der Saison. Der Meistertitel ist einfach etwas, was man einmal in
(rsn) – Mit seinem Wechsel von dsm – firmenich zu Tudor Pro Cycling hat Marco Brenner im vergangenen Winter nicht nur einen für ihn auf persönlicher Ebene wichtigen Schritt gemacht, sondern auch
(rsn) – Nach seinem Etappensieg und Platz acht in der Gesamtwertung der Tour de France 2023 war Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit großen Erwartungen in die Saison 2024 gestartet, in
(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
(rsn) – Überraschung auf dem zweiten Teilstück der Vuelta a Extremadura Femenina. Auf der nur gut 80 Kilometer langen Etappe 1b von Merida nach Caceres konnten die beiden Ausreißerinnen, die etwa
(rsn) – Nach dem Einstieg in die belgische Klassiker-Saison steht am kommenden Samstag mit dem 19. Strade Bianche gleich das nächste Frühjahrs-Highlight an. In der Toskana geht es über 213 Kilome
(rsn) – Mit der 11. Auflage von Strade Bianche Donne (1.WWT) steht am Samstag das ´heimliche Monument´ des Frauen-Kalenders auf dem Programm. Denn gerade bei den Frauen hat der Schotterklassiker i
(rsn) – Das älteste spanische Eintagesrennen im Rennkalender ist Geschichte. Wie Wielerflits unter Beruf auf den Organisator der Veranstaltung, die Agrupación Deportiva Chapel-Gorri, berichtet, ka
(rsn) – Ellen van Dijk hat den Auftakt der Vuelta a Extremadura Femenina (2.1) in Spanien gewonnen. Zum Start der kleinen Rundfahrt, bei der an drei Tagen vier Etappen ausgefahren werden, gewann die
(rsn) – Die Organisatoren der Strade Bianche haben die Strecke des toskanischen Frühlingsklassikers sowohl für die Männer als auch für die Frauen durch die Hereinnahme eines weiteren Schotterabs
(rsn) - Dem deutschen WorldTour-Rennen Eschborn-Frankfurt winkt ein starkes Teilnehmerfeld. 15 der 18 WorldTeams haben ihre Teilnahme am 1. Mai zugesagt. So viele Mannschaften aus der ersten Liga des
(rsn) – Bisher war es in erster Linie das einzige deutsche WorldTeam, das vom Einstieg des Großsponsors Red Bull neben den finanziellen Verbesserungen vor allem auch vom Knowhow aus unzähligen and
(ran) - Wie auch die Männerausgabe führt die Strade Branche Donne über zahlreiche Kilometer Naturstraßen. Erstmals wurde das Rennen in der Toskana bei den Frauen 2015 ausgetragen, bereits im Jahr
Wie nahezu jedes Jahr sind die Teams Benotti - Berthold und Rembe - rad-net mit der 13. Umag Classic (1.2), bislang bekannt als Umag Trophy, in Kroatien in ihre Saison gestartet. Bei ungewohnt sonnige
(rsn) – Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) wurde bei der 62. Trofeo Laigueglia (1.Pro) seiner Favoritenrolle gerecht. Im Sprint einer Vierergruppe setzte er sich mit mehreren Radlängen Vorsprung
(rsn) – Als das Peloton zehn Kilometer vor dem Ziel von Le Samyn des Dames (1.1) am Dienstag an einem durch mehrere Sicherheitskräfte abgesicherten Rettungswagen vorbeifuhr, musste man sich Sorgen