RSNplusRSN-Rangliste, Platz 36: Patrick Konrad

Gute Ergebnisse, aber Enttäuschungen bei den Highlights

Foto zu dem Text "Gute Ergebnisse, aber Enttäuschungen bei den Highlights"
Patrick Konrad (Lidl - Trek) | Foto: Cor Vos

12.12.2024  |  (rsn) – Nach neun Jahren bei Bora - hansgrohe wechselte Patrick Konrad im vergangenen Winter zu Lidl – Trek. Der Österreicher, der 2021 eine Tour-de-France-Etappe für sich entscheiden konnte, erzielte bei seiner neuen Mannschaft auf Anhieb einige gute Ergebnisse, zu einem Sieg reichte es aber nicht.

Bei seinem Debüt für das US-Team wurde Konrad im Februar Gesamtzwölfter der Valencia-Rundfahrt, gefolgt von einem 19. Rang bei der UAE Tour. Schon da fiel auf, dass Lidl – Trek sehr breit aufgestellt war und immer wieder versuchte, so viele Fahrer wie möglich im Klassement vorne zu platzieren, um Zähler für die Weltrangliste zu sammeln.

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Bei der Katalonien-Rundfahrt im März beeindruckte Konrad in den Sprints des verkleinerten Feldes, wurde Sechster in Viladecans und Fünfter der Schlussetappe in Barcelona. Danach ging es zu den Ardennenklassikern, wo er bei regnerischem Wetter aber weder den Flèche Wallonne noch Lüttich-Bastogne-Lüttich zu Ende fuhr.

In seiner ersten Saison bei Lidl – Trek war Patrick Konrad (hier bei der UAE Tour) meist mit Helferaufgaben beschäftigt. | Foto: Cor Vos

Im Anschluss standen mehrere Rennen in der Schweiz an: zunächst die Romandie-Rundfahrt, dann der Große Preis des Kantons Aargau sowie im Juni die Tour de Suisse, wo der Niederösterreicher meist als Helfer unterwegs war Bei den Österreichischen Meisterschaften belegte der zweimalige Meister Rang fünf, stand dann aber weder im Lidl-Trek-Aufgebot für die Tour de France noch wurde er für die Olympischen Spiele nominiert.

Konrad verzichtete auf seinen angekündigten Start bei der Tour of Austria und bereitete sich bei zwei spanischen Rennen auf seinen Einsatz bei der Vuelta a Espana vor. Die Burgos-Rundfahrt beendete er auf Platz neun, bei der unmittelbar darauf folgenden Clasica in San Sebastian wurde Konrad sogar Siebter und war damit bester Fahrer seines Teams.

Sein Jahreshighlight verlief dann aber enttäuschend: Die Vuelta a Espana musste der 33-Jährige mit einer Corona-Infektion zur Halbzeit verlassen. Die Saison beendete er in Kanada, wo Konrad sich bei den beiden WorldTour-Rennen in Québec (100.) und Montréal (45.) ebenfalls in den Dienst des Teams stellte.

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