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11.04.2025 | (rsn) - Healy (EF Education – Easy Post) hat mit einem beeindruckenden Solo die 5. Etappe der Baskenland-Rundfahrt gewonnen. Der Ire verabschiedete sich 56 Kilometer vor dem Ziel aus einer prominent besetzten Ausreißergruppe und widersetzte sich allen Bemühungen des Pelotons, ihn zurückzuholen. Aus dem ausgedünnten Feld heraus attackierte kurz vor dem Ziel Axel Laurance (Ineos Grenadiers), um sich 1:47 Minuten hinter Healy Platz zwei zu sichern.
Im Sprint um Platz drei setzte sich nach 172,6 Kilometern von Urduna nach Gernika der Italiener Simone Velasco (XDS Astana Team) vor dem Spanier Alex Aranburu (Cofidis) und dem Franzosen Romain Grégoire (Groupama – FDJ) durch. Der Belgier Maxim van Gils (Red Bull – Bora – hansgrohe) wurde Sechster.
Da keiner der Top-Platzierten in den Kampf um die wertvollen Bonussekunden eingreifen konnte, blieb unter den ersten Zehn der Gesamtwertung fast alles unverändert. Nur Velasco schob sich an Stef Cras (Total Energies) vorbei auf Rang neun, hat aber mit 2:14 Minuten Rückstand zu Joao Almeida (UAE Team Emirates – XRG) keine realistischen Chancen mehr, in den Kampf um den Gesamtsieg einzugreifen.
Der Mann in Gelb geht mit unveränderten 30 Sekunden Vorsprung auf Maximilian Schachmann (Soudal – Quick Step) in die abschließende 6. Etappe rund um Eibar. Beide hatten im letzten Anstieg des Tages allerdings durchaus ihre Schwierigkeiten. Dritter ist nach wie vor Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe / +0:38), der von den Podestanwärtern den stärksten Eindruck hinterließ. Auf Platz vier geht Schachmanns Teamkollege Ilan Van Wilder (+0:49) auf die letzte Etappe. Matthias Skjelmose (Lidl – Trek / +0:50) ist als Gesamtfünfter ebenfalls noch nicht ganz abzuschreiben.
“Wir waren zu zweit in der starken Ausreißergruppe und wollten etwas riskieren. Wir hatten außerdem Rückenwind, und ich gute Beine. Dann konnte ich die Lücke vergrößern und es bis zur Linie durchziehen“, beschrieb Healy im Zielinterview seine Taktik und die seines Teams.
Seine Form sei gut und er sei sogar mit Ambitionen im Gesamtklassement in die Rundfahrt gestartet. Doch die Hitze der vergangenen Tage sei“ ein Schock für das System“ gewesen. Das heute kühlere Wetter sei ihm daher entgegengekommen. Auch auf der 4. Etappe hatte es Healy bereits als Ausreißer probiert. “Aber da ließ das Peloton uns nicht ziehen. Heute gab es die nächste Chance, früh wegzukommen“, erklärte der 24-Jährige weiter. Mit zwei Mann in der Gruppe war sein Team im Vorteil – und diesen Vorteil nutzte Healy schließlich für seinen ersten Saisonsieg.
An der Spitze der Bergwertung gab es einen Wechsel – Bruno Armirail (Decathlon – AGeR La Mondiale) begab sich mit auf die Flucht und schraubte seinen Punktestand auf 25 Zähler hoch, wogegen das Konto von Marc Soler (UAE Team Emirates /XRG) unverändert 21 Punkte aufweist. Auch in der Sprintwertung geht es eng zu, denn Aranburu (55 Punkte) schob sich durch seinen vierten Tagesrang näher an Almeida (59) und Schachmann (57) heran.
Spannung herrscht auch in den weiteren Sonderklassements. In der Nachwuchswertung führt Brieuc Rolland (Groupama – FDJ) mit 15 Sekunden Vorsprung auf Isaac del Torro (UAE Team Emirates – XRG) und derer 50 auf Leo Bisiaux (Decathlon – AG2R La Mondiale). Bestes Team blieb XDS - Astana, allerdings verringerte sich der Vorsprung zu Soudal - Quick Step von 19 auf sieben Sekunden. Groupama – FDJ liegt mit 2:17 Minuten Abstand auf Rang drei.
Im ersten von vier Anstiegen der 3. Kategorie lösten sich zunächst Pello Bilbao (Bahrain Victorious), Armirail und Healy aus dem Feld. Healys Teamkollege Alex Baudin sowie Warren Barguil (Picnic - PostNL) und Julian Alaphilippe (Tudor) folgten ihnen kurz darauf. So bildete sich eine bärenstark besetzte Spitzengruppe.
Kein Wunder, dass das Feld diesem Sextett keinen allzu großen Vorsprung gewährte – maximal waren es 2:30 Minuten. Für das Team Visma – Lease a Bike verlief der Tag unerfreulich. Ben Tulett war ebenso wie Kim Heiduk (Ineos Grenadiers) gar nicht erst gestartet. In der Anfangsphase stürzte dann Teamkollege Axel Zingle und musste das Rennen aufgeben. Da Victor Campenaerts bereits zum dritten Tagesabschnitt nicht mehr angetreten war, war die niederländische Equipe nur noch mit drei Fahrern vertreten.
Geburtstagskind Armirail – er wurde heute 31 Jahre alt - sammelte unterwegs die meisten Bergpunkte, so dass er sich das tags zuvor verlorene Führungstrikot dieser Sonderwertung zurückholte. Vor der Schlussetappe führt der Franzose nun mit 25 Zähler vor Marc Soler (UAE Team Emirates – XRG / 21 Punkte). Als sich abzeichnete, dass er nicht in den Kampf um den Tagessieg würde eingreifen können, ließ Armirail abreißen, um Kräfte für den sich anbahnenden finalen Kampf ums Bergtrikot am Samstag zu sparen.
Das Streckenprofil der 5. Etappe der Baskenland-Rundfahrt | Foto: Veranstalter
Nachdem die letzte Kletterwertung knapp 70 Kilometer vor dem Ziel passiert war, forcierte im Peloton Lidl – Trek das Tempo. Auch die Equipe des Gesamtführenden ließ sich nicht lumpen und beteiligte sich. In der Folge schrumpfte der Vorsprung der sechs Ausreißer auf unter zwei Minuten. Healy ließ sich davon offenbar am meisten beunruhigen und wagte 56 Kilometer vor dem Ziel eine Soloflucht.
Der Ire konnte schnell Vorsprung auf seine ehemaligen Weggefährten herausfahren, und auch das Peloton hielt er deutlich auf Distanz. 30 Kilometer vor dem Ziel betrug die Lücke fast drei Minuten. Als UAE und Lidl Tempo rausnahmen, sprangen Ineos Grenadiers und Cofidis ein. Dennoch konnte Healy sich gut behaupten. 20 Kilometer vor dem Ziel wurden Barguil, Alaphilippe und Baudin vom Feld geschluckt. Bilbao versuchte sich noch kurze Zeit als Solo-Verfolger, konnte den vereinten Kräften der Cofidis-Equipe aber nicht lange standhalten.
Im letzten schweren Anstieg des Tages mit bis zu 14 Prozent Steigung griff zunächst Axel Laurance (Ineos Grenadiers) an. Almeida musste eine von Movistar angeführte Verfolgergruppe kurz ziehen lassen, wurde dann aber von seinem Team wieder nach vorn gebracht. Auch Lipowitz probierte es mit mehreren Tempoverschärfungen, konnte die Konkurrenz aber nicht in Verlegenheit bringen – mit Ausnahme von Schachmann, der sich zwischenzeitlich 15 Sekunden Rückstand einhandelte. Bis zur Kuppe war er aber wieder dran an der Gruppe der Favoriten.
Healy büßte in dieser Phase fast eine Minute an Vorsprung ein. Doch weil bei den Verfolgern immer mal wieder das Tempo einschlief, baute der EF-Profi sein Polster bald wieder auf 2:10 Minuten aus. Die Helferriegen waren nach dem letzten Anstieg schon stark ausgedünnt. Etwa 35 Mann waren im Pulk noch beisammen, an dessen Spitze Soler die Arbeit übernahm. Doch da war die Frage nach dem Etappensieg bereits beantwortet, denn Healy baute seinen Vorsprung in der Abfahrt sogar noch weiter aus.
So erreichte der Ire letztlich ungefährdet als Erster das Ziel in Gernika, wo er genügend Zeit hatte, um ausgiebig zu jubeln. Bei den Verfolgern ging es jedoch noch um wertvolle Bonussekunden. Sechs Sekunden sicherte sich 1:47 Minuten hinter dem Tagessieger Axel Laurance, der kurz vor dem Ziel attackiert hatte. Den Sprint der Verfolger gewann Velasco, so dass Almeida nichts von seinem Vorsprung auf die Fahrer direkt hinter ihm einbüßte.
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