Nach drei sieglosen Jahren zweimal in Folge vorn

Martin auch Bester der Tour du Jura, Buchmann stark

Von Kevin Kempf

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Guillaume Martin (Groupama - FDJ) | Foto: Cor Vos

19.04.2025  |  (rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussanstieg im Zweiersprint schneller als Clément Berthet (Decathlon – AG2R). Juan Manuel Diaz (Burgos – Burpellet – BH), gestern vor Berthet Zweiter, wurde nun hinter dem Franzosen Dritter. Den letzten Podiumsplatz hätte sich fast Emanuel Buchmann (Cofidis) gesichert, doch auf der Zielgerade wurde der Deutsche noch von Diaz und Cristian Rodriguez (Arkea – B&B Hotels) überholt.

Odd Christian Eiking (Unibet – Tietema Rockets) ließ seinen Begleiter, den deutschsprachigen Belgier und Gastfahrer Tim Rex (Visma – Lease a Bike), mit noch 20 zu fahrenden Kilometern hinter sich. Er konnte das jagende Feld bis in den 4,1 Kilometer langen und 8,1% steilen Schlussanstieg auf Abstand halten.

Berthet attackierte 2,5 Kilometer vor dem Ziel aus der 20-köpfigen Verfolgergruppe mit Anton Schiffer (Bike Aid) und Buchmann, 400 Meter später hatte der Franzose den Norweger überholt. Martin sprengte den Rest der Gruppe und schüttelte als letzten Begleiter Jorgen Nordhagen (Visma – Lease a Bike) ab. Mit noch 1200 zu fahrenden Metern kamen die beiden Franzosen zusammen.

Im steilen Schlusskilometer näherte sich aus dem Hintergrund plötzlich Buchmann, als Berthet vorn das Tempo aber wieder erhöhte, war der Deutsche geschlagen. Der Decathlon-Fahrer zog als Erster den Sprint ab, doch sein Landsmann konterte ihn gekonnt ab und fuhr zum zweiten Sieg in zwei Tagen. Buchmann musste Diaz und Rodriguez auf den letzten Metern vorbeiziehen lassen. Ausreißer Eiking behauptete sich stark und wurde noch Siebter. Schiffer hatte im Finale nichts zuzusetzen und kam als 19. ins Ziel.

Für Martin war es der 13. Profisieg in seinen elften Jahr als Berufsradfahrer. Auf seinen zwölften musste er lange warten, denn vor dieser Woche war sein letzter Erfolg der Gesamtsieg bei der Tour de l’Ain (2.1) 2022. “Es war ein toller Kampf mit Clément. Er war sehr stark. Wir haben diese Saison noch nicht so viel gewonnen, aber heute waren wir sehr stark. Auch ich hatte drei Jahre fast nicht gewonnen und jetzt zweimal in zwei Tagen!“, freute sich der 31-Jährige im Ziel-Interview.

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