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23.03.2003 | Traumhaftes Wetter und interessante Rennen lockten viele Zuschauer am Sonntag zum entega energy cup nach Einhausen. Das traditionsreiche Radrennen in der südhessischen Kleinstadt mit seinem 11,8 Kilometer langen Rundkurs ist seit Jahren ein wichtiger Termin im nationalen Rennkalender. Insgesamt vier Rennen der Kategorien Jugend, Junioren, C-Klasse und Elite versprachen einen interessanten Renntag.
Schon das Rennen der Junioren hatte es an Spannung in sich. Nach einigen Ausreißversuchen, die auf Grund des hohen Tempos erfolglos blieben, konnten erst 15 Kilometer vor dem Ziel zwei Fahrer dem Hauptfeld entkommen. Fünf Kilometer vor dem Ziel lagen die beiden Spitzenreiter mit fast einer halben Minute in Führung, so dass sie den Sieg unter sich ausmachten. Auf der Zielgeraden fuhr Dennis Sawadsky den Sprint von vorn an, Tony Fritz konnte dem nichts mehr zusetzen und so gewann Sawadsky das Rennen mit klarem Vorsprung. Aus dem Hauptfeld sprintete sich Benjamin Hill auf den dritten Platz.
Das Feld der Jugend kam aufgrund weniger erfolgloser Attacken geschlossen auf die Zielgerade. Das Rennen über sorgte nur Grischa Janorschke für Bewegung und gewann viele der Sprintwertungen. Dafür reichte die Kraft zum Schluss nicht mehr ganz. Den Schlussspurt gewann Philiph Klein klar, gefolgt von Grischa Janorschke und Karsten Heß.
Mit den Temperaturen stieg auch die Spannung auf das nun kommende Eliterennen. Zehn Runden mit insgesamt 118 Kilometern waren zu absolvieren. Um kurz vor 11 Uhr wurde das 102 Fahrer starke Feld auf die Strecke geschickt. Nur wenige Minuten später nahm die C-Klasse die Verfolgung auf.
Erst in der letzten der insgesamt sechs Runden der C-Klasse konnten sich zwei Spitzenreiter, Malte Hanelt und Jörg Liebscher absetzen, die die ersten beiden Plätze unter sich aufteilten. Den Sprint entschied Hanelt für sich, Liebscher wurde Zweiter. Den Sprint des Hauptfeldes gewann knapp Sebastian Frey.
Bei der Elite war das Rennen härter umkämpft. Nach fünf Runden konnte sich eine dreiköpfige Ausreißergruppe absetzen, die aber bereits eine Runde später wieder vom Hauptfeld geschluckt wurde.
Bis zur siebten Runde wurden immer wieder Attacken gefahren, die aber vorerst keinen Erfolg hatten. Dann gelangt es einer 18köpfigen Gruppe, sich einen schnell anwachsenden Vorsprung herauszufahren, der bald 40 Sekunden betrug. Da das Rennen mit einem Schnitt von 46 km/h sehr schnell gefahren wurde, gelang es keinem Fahrer, zur Spitzengruppe aufzuschließen.
Erst wenige Kilometer vor dem Ziel begann das Taktieren unter den Führenden, doch mehrere Attacken scheiterten. Einen Kilometer vor dem Ziel gelingt Raphael Otto der entscheidene Vorstoß und rettet seinen knappen Vorsprung vor Frank Kowatschitsch und Torsten Hildebrand bis ins Ziel.
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