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05.08.2004 | Sie sind alle da. Neben Topstar Jan Ullrich werden mit Erik Zabel, Scott McGrory und Danilo Hondo alle bisherigen Sieger des ENTEGA Grand Prix am 27. August in Heppenheim an den Start gehen. Damit wurden die Bemühungen von Algis Oleknavicius belohnt. „Das ist schon jetzt ein tolles Teilnehmerfeld in Heppenheim. Das hat die Region bislang noch nicht gesehen “, meint der ehemalige Einhäuser Weltklasse-Radrennfahrer mit Blick auf den Event am 27. August rund um die Volksbanken in Heppenheim. 10.000 Zuschauer erlebten 2001 den Sieg von Erik Zabel in Einhausen. Ohne Zweifel werden es in Heppenheim viele mehr sein. Mit mindestens 30.000 Zuschauern wird entlang des Rundkurses beim Radsport zum Anfassen gerechnet. Über 110 Renneinsätze absolvierte der gebürtige Berliner mit Wohnsitz im westfälischen Unna im vergangenen Jahr. 2004 wollte er eigentlich etwas drosseln. Es ist seine zwölfte Saison beim Team Telekom. Mit der Tour de France und der Vuelta hielt er gleich zwei dreiwöchige Etappenfahrten durch.
"Ich bewundere Erik. Es kann regnen oder stürmen, er schiebt sein Rad auf die Straße und trainiert. Für mich ist er ein Vorbild für jeden Radprofi", lobte ihn Mannschaftsarzt Dr. Lothar Heinrich. Der Lohn für die Mühen bleibt dann auch nicht aus. Immerhin behauptete der "Zabelhafte" in den vergangenen Jahren über 100 Wochen den Spitzenplatz in der UCI-Weltrangliste. Auch eine Leistung, die ihm erst einmal einer nachmachen soll. Die Erfolgsbilanz von Erik Zabel ist sehenswert. Das grüne Trikot bei der Tour de France für den besten Sprinter klebte über Jahre hinweg an ihm wie maßgeschneidert. Im vergangenen und in diesem Jahr waren die Sprinter ihm vielfach nur Zentimeter voraus. Fast 200 Straßensiege holte Zabel für das Team Telekom seit 1993. In Heppenheim dürfte es ein spannendes Rennen mit Jan Ullrich, Danilo Hondo oder Scott McGrory geben.
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