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18.08.2004 | Dem unwiderstehlichen Antritt von Fabian Wegmann war die Konkurrenz nicht gewachsen. Nachdem der Gerolsteiner-Profi seine Mitstreiter im Finale des italienischen Klassikers Tre Valli Varesine genau beobachtet hatte, griff er an und sicherte seiner Mannschaft in beeindruckender Manier den 23. Saisonsieg. Der 24-Jährige sorgte am Dienstag damit für einen glänzenden Auftakt seiner Mannschaft beim "Trittico Lombardo", den drei Veranstaltungen binnen drei Tagen in der Lombarbei. Als Solist mit sechs Sekunden Vorsprung kam Wegmann schließlich nach seiner tollen Leistung bei der 84. Auflage des Rennens der Kategorie 1.1 vor Vorjahressieger Danilo di Luca (Italien/Saeco) ins Ziel. "Das ist sicherlich mein größter Erfolg bei einem Eintagesrennen. Italien ist wirklich ein gutes Pflaster für mich", sagte der überglückliche Wahl-Freiburger nach der 197,7 Kilometer langen Prüfung. Bereits im Mai hatte er auf dem Apennin für Furore gesorgt, nachdem er als erster Deutscher das Bergtrikot beim Giro d'Italia gewonnen hatte.
Gemeinsam mit Di Luca und Filippo Simeoni (Italien/Domina Vacanze) war Wegmann auf die Schlussrunde in Varese gegangen. "Rund 1200 Meter vor dem Ziel habe ich gemerkt, dass die beiden nicht mehr so gut drauf sind. Da habe ich einfach die Gunst der Sekunde genutzt und durchgezogen", sagte der Gerolsteiner-Profi, der nachhaltig bewiesen hatte, dass er der stärkste Fahrer in der entscheidenden Rennphase war. "Di Luca und Simeoni haben zuvor miteinander gesprochen und sich sicherlich eine Taktik zurecht gelegt", erklärte Wegmann weiter, der den beiden Italienern allerdings mit seinem Antritt einen Strich durch die Rechnung machte. Der gebürtige Westfale profitierte bei seinem ersten Saisonsieg zudem von der Tatsache, seinen Kapitän Davide Rebellin in der Gruppe hinter sich zu wissen. "Das war ein taktischer Vorteil, der den Druck von mir genommen hat. Davide hat mir den Rücken freigehalten", sagte der 24-Jährige über den Weltcup-Führenden, der als Sechster den hervorragenden Gesamteindruck der Mineralwasser-Equipe verstärkte.
Nach dem glänzenden Auftritt seiner Rennfahrer war Christian Henn daher voll des Lobes. "Es ist sehr beruhigend, wenn man als Sportlicher Leiter in jeder Ausreißergruppe einen Fahrer hat", sagte der ehemalige Profi aus Heidelberg. Zunächst waren es Ronny Scholz und Gianni Faresin, die das Team Gerolsteiner an der Spitze vertreten hatten. Rund 50 Kilometer vor dem Ziel setzte sich dann Fabian Wegmann mit zunächst fünf Mitstreitern ab, die er dann nach und nach distanzierte. "Das war wirklich sensationell von Fabian. Er ist wirklich ein starkes Rennen gefahren. Ich bin absolut zufrieden mit seiner Leistung und dem, was seine Teamkameraden gezeigt haben", freute sich der Sportliche Leiter. Der Sieger des Tages gab derweil schon einmal die Losung für den Abend aus: "Da kann sicherlich ein bisschen gefeiert werden." Verdient hatten sich Wegmann und seine Mannschaftsgefährten ein Gläschen jedenfalls allemal.
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