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05.09.2004 | Nach dem Ende der letzten Etappe der Hessen-Rundfahrt 2004 in Frankfurt am Main zog Tourmanager Christian Bergemann von der ausrichtenden HT SportMarketing GmbH ein überaus positives Resümee: „Wir sind mit der Tour sehr zufrieden!“ Man habe großes Glück mit dem Wetter gehabt, so der Tourmanager weiter. Schon alleine die „phantastische Spätsommerwoche“, die die Hessen-Rundfahrt begleitete, habe eine Hochstimmung in der Organisationsmannschaft wie auch in den teilnehmenden Teams erzeugt.
Das Glück mit dem Wetter möchte Bergemann auch ein wenig als Glück der Tüchtigen reklamieren, denn die Vorbereitung an den verschiedenen Etappenorten sei hervorragend gewesen und die Zusammenarbeit habe reibungslos geklappt. Vor allem das Konzept, den Norden des Landes wieder stärker einzubinden, sei voll und ganz aufgegangen. Die Begeisterung entlang der Strecke und in den Etappenstädten Kassel und Bad Arolsen war für Bergemann „beeindruckend“. Auch die Wiedereinführung des Einzelzeitfahrens, von vielen Fahrern und Teams gewünscht, habe sich sehr bewährt. Ein Glücksfall war es aus der Sicht der Organisation, daß dieses Einzelzeitfahren gerade in Dieburg stattgefunden hat. Die Bevölkerung habe diesen Wettbewerb hervorragend angenommen. Über 10.000 Menschen hätten in der Stadt und entlang der Strecke Maßstäbe gesetzt. Genauso wie das fulminante Rahmenprogramm einschließlich Konzert und Riesenparty am Abend. Auch im nächsten Jahr wird das Einzelzeitfahren nach Bergemanns Worten wieder eine dominante Rolle spielen.
Für den Tourmanager, der in der HT SportMarketing GmbH für den Bereich Marketing zuständig ist, sehr wichtig: Die positive Resonanz von seiten der Sponsoren. Die Wirtschaft sehe die Hessen-Rundfahrt als ideales Marketing-Instrument für das Vertriebsgebiet Hessen. Sponsoren die sich neu engagieren wie die Licher Privatbrauerei und die Ramada-Hotelgruppe, oder die BAUHAUS AG, in diesem Jahr vom Co-Sponsor zum Top-Sponsor aufgestiegen, seien von der Rundfahrt genauso begeistert wie die altbewährten Partner.
Partner des traditionellen Gewinnspiels um den Titel der Sportlichsten Etappenstadt war in diesem Jahr der Landessportbund mit seiner „Stiftung Sporthilfe Hessen“ zur Förderung hessischer Athleten. Dabei müssen auf vier eigens aufgestellten Ergometern (Fahrrad-Hometrainern) innerhalb einer Stunde möglichst viele Kilometer erradelt werden, die dann von den Sponsoren der Hessen-Rundfahrt für den guten Zweck in Euro umgemünzt werden. Auch dabei machten die Dieburger eine gute Figur, mit 238,2 Kilometern lagen sie knapp vor Frankfurt, das trotz des engagierten Einsatzes von Bürgermeister Achim Vandreike nur auf 234,4 km herankam. Danach folgten Kassel (188,7), Wiesbaden (132,0) und Lich (78,0). Bad Arolsen jedoch war nicht zu toppen, hier hat der Einsatz von zwei Schulklassen zur Spitzenposition (330,2 km) und damit zum Gesamtsieg geführt.
Dennoch konnte Frankfurt noch einen bemerkenswerten Schlußpunkt beim Rahmenprogramm setzen: Mit der punktgenauen Fallschirmlandung des 74er-Reck-Weltmeisters Eberhard Gienger mitten auf dem Platz Konstablerwache, der im Auftrag von Lotto Hessen unterwegs war.
An Zielen für die Zukunft nannte der Tourmanager unter anderem eine spezielle Bergetappe, möglichst im Osten Hessens. Deshalb seien gerade osthessische Städte und Gemeinden aufgerufen, sich für die Hessen-Rundfahrt 2005 zu bewerben. Auf die Frage, warum keine zusammenhängen Strecke durch ganz Hessen möglich sei, verwies Christian Bergemann auf die Einstufung des Rennens im Weltradsportkalender, die der Hessen-Rundfahrt 5 Tage zugesteht, damit sei keine lückenlose Tour durch ganz Hessen zu schaffen. Auch bei künftigen Rundfahrten gebe es deshalb im Rahmen des Rennens durch das ganze Land regionale Schwerpunkte.
Die Streckenplanung insgesamt richte sich nach den beiden Kriterien von Sport und von Marketing. Auch aus diesem Grunde wende er sich besonders an die Kommunen Osthessens, um eine möglichst vollständige Abdeckung aller hessischen Landschaften anzustreben.
Wichtigster Schritt für die Hessen-Rundfahrt in naher Zukunft: Der Anspruch auf die 1. Klasse im europäischen Rennkalender im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der Radrennen durch den internationalen Verband, die UCI. Gerade auch nach dem überaus positiven Gesamteindruck beim Einzelzeitfahren in Dieburg zeichne sich die Einstufung in die 1. Kategorie auf der Europa-Ebene ab. Die Wichtigkeit, die Organisation und die Qualität dieser Tour sind von der UCI anerkannt.
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