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23.12.2004 | Floyd Landis hat sich wie alle seine neuen Mannschaftskollegen auch dazu entschlossen, bei Phonak zu bleiben, obwohl das Team wegen der Dopingfälle Hamilton und Perez die ProTour Lizenz entzogen worden war. Im Interview mit den englischsprachigen Internetanbieter cyclingnews.com äußert sich der Amerikaner zu seinen Beweggründen und zu den Planungen für die neue Saison.
Frage: Sie waren gerade eine Woche zu einem Team-Treffen in der Schweiz. Was gibt’s Neues bei Phonak?
Landis: Nach dem Team-Treffen in der Nähe von Zürich habe ich mich dazu entschlossen, bei Phonak zu bleiben und aus der Situation das Beste zu machen. Es war nicht einfach für mich, diese Entscheidung zu treffen, aber jetzt bin ich froh darüber. In vielerlei Hinsicht war es nicht der Fehler von Phonak, dass sie von der ProTour ausgeschlossen wurden. Sie hatten wirklich die besten Absichten. Für den Radsport ist es schade, wenn jemand wie Andy Riis (Anm. d. Red: der Eigentümer von Phonak) nicht bei der ProTour dabei sein kann. Er tut so viel für den Radsport und für sein Team.
Frage: Wann haben sie sich dazu entschlossen, bei Phonak zu bleiben?
Landis: Wir hatten schon vor meinem Abflug in die Schweiz miteinander telefoniert und eigentlich hatte ich mich schon da entschieden zu bleiben. Beim Treffen selber dann ging es vor allem darum, sich ein Bild zu machen, wie es mit dem Team weitergehen wird. Ich habe mich mit allen Leuten bei Phonak getroffen, auch mit Fahrern wie Victor Hugo Pena und Robbert Hunter. Die befanden sich ja in der gleichen Lage wie ich. Der Tenor war dann, dass wir alle bleiben und die neue Saison so gut wie möglich bestreiten werden.
Frage: Fanden Sie es nicht irgendwie merkwürdig, dass Tyler Hamilton bei dem Treffen nicht mehr dabei war?
Landis: Nicht wirklich, obwohl ich ihn lieber dabei gehabt hätte. Aber so sind die Dinge nun mal. Ich wünsche Tyler alles Gute. Bei US Postal war ich zuletzt ja schon bei einigen Rennen der einige Amerikaner im Team gewesen. Insofern ist das jetzt bei Phonak keine neue Situation für mich.
Frage: Wie geht es jetzt mit ihnen bei Phonak weiter? Wie wird ihr Programm für 2005 aussehen?
Landis: Am 10. Januar starten wir mit einem zehntägigen Trainingslager in Spanien. Wahrscheinlich werde ich Paris-Nizza und das Criterium Internationale fahren. Dann werde ich mich eine Zeitlang in den USA aufhalten und zur Dauphine Libere nach Europa zurückkehren. Das ist der Stand der Planungen bis jetzt.
Frage: Es waren sicher schwierige Monate für sie. Haben Sie etwas aus dieser Situation gelernt?
Landis: Geduldig sein und nichts zu erzwingen. Man kann nicht vorhersagen, was passieren wird. Man muss seine Chancen wahrnehmen und einfach das Beste aus dem machen, mit dem man konfrontiert wird.
Frage: Was haben Sie bis zu Ihrer Rückkehr nach Europa geplant?
Landis: Ich werde über Weihnachten bei meiner Familie in Südkalifornien sein und mich dort entspannen. Wahrscheinlich besuche ich dann noch meine Eltern in Pennsylvania, von da aus geht’s dann ins Trainingslager nach Spanien.
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