Start in die ProTour

Jaksche ist Paris-Nizza zu einfach

Von Pit Weber

05.03.2005  | 

Paris-Nizza – die neue Zeitrechnung beginnt. Titelverteidiger Jörg Jaksche hat sich für den ProTour-Auftakt viel vorgenommen. „Ich bin gut in Form und will mit um den Sieg kämpfen“, erklärt der Ansbacher, der nach einem Jahr bei CSC wieder zu Liberty Seguros und damit zu seinem Teamchef Manolo Saiz zurückkehrte, mit dem er bei ONCE den Durchbruch im internationalen Radsport schaffte. Jaksche: „Wir sind stark besetzt und werden es der Konkurrenz schwer machen.“

Allerdings wird es für den Zeitfahrspezialisten sehr schwer, sich frühzeitig von den anderen Favoriten abzusetzen, da der Prologs nur 4 Kilometer lang ist. Jaksche: „Ein richtiges Zeitfahren wie 2004 wäre mir lieber. Aber wenn ich gute Beine habe, haue ich eben auf den 4 Kilometern richtig rein.“

Seiner Meinung nach ist die Strecke nicht selektiv genug. Jaksche: „Ich denke, dass es weder bei der Bergankunft am Mont Faron noch sonst richtig große Abstände geben wird. Der Favoritenkreis wird aber wahrscheinlich schon zuvor durch Überraschungen schrumpfen. In jedem Fall werden die Zeitgutschriften im Etappenziel und bei den Zwischensprints wieder wichtig sein.“

Mit Liberty Seguros will er in diesem Jahr große Erfolge feiern. Jaksche: „Das Umfeld ist fast gleich geblieben, aber ansonsten hat sich schon einiges geändert. Es ist nicht die gleiche Mannschaft wie ONCE. Jetzt gibt es mehrere Leader mit Heras, Beloki, Nozal, Scarponi, Gonzalez Galdeano. Insgesamt ist alles professioneller und größer geworden.“

Nach Paris-Nizza wird Jaksche bei Mailand-San Remo, dem Critérium International und den Klassikern in den Ardennen sowie der Tour de Romandie starten. Auch die Deutschland Tour hat einen großen Stellenwert in seinem Kalender. Jaksche: „Die Rundfahrt ist eines meiner Ziele und Manolo will auch, dass wir dort gut fahren. Aber zwei Wochen nach der Tour schon wieder Vollgas - das wird hart.“

Nach einem guten Start bei Paris-Nizza wird alles leicht…

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