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28.04.2005 | Der österreichische Radklassiker UNIQA Classic (2.- 5. Juli / Kategorie 2.1), nach der Hervis Tour `05 das zweitgrößte Etappenrennen in Österreich, wartet in diesem Jahr mit einem bunten Fahrerfeld auf. Trotz des Termintauschs mit der großen Schwester Österreich-Rundfahrt und der damit verbundenen Terminkollision mit Events der neu gegründeten ProTour rechnen die Organisatoren der 53. Auflage des österreichischen Klassikers mit einem spannenden Rennverlauf. Umrahmt von den ProTour-Klassikern Tour de Romandie in der Schweiz und dem Giro d’Italia in Italien konnten die Organisatoren um Tour-Direktor Franz Steinberger und Organisationsleiterin Uschi Riha mit Liquigas-Bianchi, Rabobank und Domina Vacanze drei ProTour-Rennställe verpflichten. Darüber hinaus starten weitere fünf Professional Continental Teams und elf Continental Teams, darunter die sechs besten österreichischen Rennställe. „Es ist uns trotz des dichten ProTour-Kalenders gelungen, drei Teams der ersten Kategorie aus der ProTour für einen Start zu gewinnen“, freut sich Tour-Direktor Franz Steinberger. „Das zeigt uns, dass das UNIQA Classic eine hohe Akzeptanz im internationalen Radsport genießt. Darüber hinaus bieten wir unseren heimischen Spitzenteams die Möglichkeit, sich mit Fahrern der internationalen Szene messen können. Das UNIQA-Classic bedeutet nicht nur Tradition, es steht auch für zeitgemäßen und Richtung weisenden Radsport nicht nur bei uns in Österreich.“ Angeführt wird das illustre Starterfeld der 19 Rennställe von Vorjahressieger Kjell Carlström. Der Finne konnte im vergangenen Jahr die 52. Auflage im Trikot des italienischen Vatikan-Rennstalls Amore e Vita gegen eine erstklassige Konkurrenz gewinnen und verbuchte mit seinem Gesamtsieg den größten Erfolg in seiner Karriere. Dank seines Sieges trägt der 29-Jährige beim Rundfahrtstart, einem Prolog über acht Kilometer in St. Pölten, das Trikot des ProTour-Rennstalls Liquigas-Bianchi. An seiner Seite befindet sich mit Devis Miorin auch ein Etappensieger des UNIQA Classic (2002, 1. Etappe). In den Farben von Rabobank tritt der schnelle Holländer Maarten den Bakker, 2003 Zeitfahrmeister seines Heimatlandes, 1998 Zweiter beim Amstel Gold Race und vor zwei Jahren Etappensieger beim UNIQA Classic, in die Pedale. Die Reihe der deutschen Profis führt Jörg Ludewig, Ex-Saeco-Teamkollege von Österreich-Rundfahrtsieger Gerrit Glomser, vom Team Domina Vacanze an, gefolgt von den beiden deutschen Rennställen Lamonta mit Ex-Gerolsteiner Profi Steffen Weigold und dem Team Akud-Arnolds Sicherheit mit dem ehemaligen Tour de France-Starter Thomas Liese. Der Leipziger Zeitfahrspezialist fährt zusammen mit dem Österreicher Gerhard Trampusch in einer Mannschaft und hofft, seinen Mannschaftskameraden in seiner Heimat unterstützen zu können. Außerdem steht Etappenjäger Jan Svorada mit seinem tschechischen Team Ed' System-ZVVZ an der Startlinie. Der tschechische Sprinter ist immer für Tagessiege gut, gewann bereits Etappen bei der Tour de France, beim Giro d’Italia und holte sich 1998 einen Etappensieg beim UNIQA Classic mit Start und Ziel in Traismauer. Im letzten Jahr gewann der schnelle Tscheche auch eine Etappe bei der stark besetzten Tour de Romandie, die derzeit in der Schweiz läuft. Bei den Sprintentscheidungen wird auch der ehemalige italienische T-Mobile-Profi und Edelhelfer von Erik Zabel, Gian Matteo Fagnini, ein Wörtchen mitreden. Der Sieger von Rund um Köln des Jahres 2001 bringt in seinem italienischen Team Naturino-Sapore di Mare mit Murilo Fischer den Vorjahres-Vierten des UNIQA-Classic mit nach Nieder- und Oberösterreich. Ebenfalls starten wird Jure Golcer vom italienischen Team Aqua e Sapone. Die 53. Auflage des österreichischen UNIQA-Classic (2.-5. Mai / Kategorie 2.1) beginnt am kommenden Montag mit einem Prolog in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten. Nach Tagesstopps in Traismauer und Gresten endet die zweitgrößte Rundfahrt Österreichs nach drei Etappentagen und 518 Kilometern in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz.
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