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16.06.2005 | Für Patrick Sinkewitz beginnt mit der heutigen 6. Etappe die Tour de Suisse erst richtig. Für den Kletterspezialsten vom belgischen Quick.Step-Team werden die bergigen 156 Kilometer von Bürglen nach Arosa das geeignete Terrain sein, um seine Stärken ausspielen zu können. Das Streckenprofil jedenfalls ist ganz nach dem Geschmack des 24 Jährigen aus Fulda: Mit dem 2.046 Meter hohen Oberalppass wartet ein Berg der Ehrenkategorie auf die Fahrer, und am Ende der Etappe steht die Bergankunft in Arosa auf 1.739 Meter Höhe.
Sinkewitz kündigt angesichts dieser Höchstschwierigkeiten schon einen Angriff an. „Mal sehen, was die Beine so machen“, sagte er der Fuldaer Zeitung. „Ich habe zwar eine leichte Erkältung. Aber wenn ich mich fit fühle, will ich angreifen und ganz vorne mitfahren.“
Gut möglich, dass Sinkewitz am Ende des Tages dann auch einen Sprung in der Gesamtwertung macht, in der er derzeit auf Platz neun liegt. Noch immer fuchsen ihn allerdings die 42 Sekunden Zeitstrafe, die er beim Einzelzeitfahren wegen unerlaubten Windschattenfahrens aufgebrummt bekommen hat. “Ohne die Strafe wäre ich jetzt Vierter, dann hätte ich jetzt eine ganz andere Ausgangslage. Die, die mich dadurch überholt haben, sind alles Zeitfahrer.“ Aber diese Strafe hat sich Sinkewitz selber zuzuschreiben.
Auf der gestrigen Etappe konnte er noch im Feld mitrollen, in der neunköpfigen Ausreißergruppe war kein Fahrer dabei, der in der Gesamtwertung eine Rolle hätte spielen können. „Ich habe keine Zeit verloren und bleibe Neunter“, bilanzierte der Quick.Step-Kapitän. „Dass eine Gruppe ausreißt, war absehbar.“ Heute darf Sinkewitz keine Gruppe gehen lassen, wenn er in der Gesamtwertung noch ein Wörtchen mitreden will.
Bevor ich zum Sieger der gestrigen Etappe komme, noch einige Sätze zu einem Fahrer, der bei dieser Tour von Tag zu Tag stärker wird: Ich meine Oscar Pereiro. Der Spanier vom Team Phonak hätte sich
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