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30.06.2006 | Nun steht sie also an, meine erste Tour de France. Etwas, wovon jeder Radfahrer in der Schülerklasse träumt - einmal die Tour fahren. Das Radrennen überhaupt. Der Trubel hier ist mit nichts zu vergleichen - auch nicht mit dem beim Giro d'Italia, den ich ja dieses Jahr auch zum ersten Mal gefahren bin.
Seit Mittwoch sind wir nun schon in Strasbourg. Ich bin zusammen mit meinem Teamkollegen Ralf Grabsch angereist, der ja nur wenige Kilometer von mir entfernt in Hürth wohnt. Ich werde mit Ralf in den nächsten drei Woche das Zimmer teilen.
Am Donnerstag morgen mussten wir alle zur Blutkontrolle. Danach gab’s Frühstück und dann ging’s zum Training. Hier ist es nur flach und landschaftlich irgendwie recht langweilig. Nach drei Stunden und rund 100 Kilometern waren wir dann wieder im Hotel.
Abends dann alle Mann in den Teambus und ab nach Strasbourg zum Europaparlament zur Teampräsentation. Die fand auf ziemlich großen Booten statt, die hier in Strasbourg auf den Kanälen rumschippern. Entlang des Flusses standen unheimlich viele Leute, die uns zugewunken und -gejubelt haben. Es war eine tolle Atmosphäre. In der Nähe der Kathedrale stiegen wir alle aus und wurden auf der Bühne Tausenden von Zuschauern vorgestellt. Danach fuhren wir noch ein Stückchen weiter mit dem Schiff und genossen die Stimmung, bevor wir wieder von Bord gingen und mit dem Team-Bus zurück ins Hotel fuhren.
Natürlich freue ich mich, wenn es am Samstag endlich losgeht mit dem Prolog– trotz aller Diskussionen um den Doping-Skandal. Wir haben hier vor Ort gar nicht so umfassende Informationen zu den Vorfällen bekommt. Da schlussendlich noch nichts bewiesen ist, möchte ich auch kein Urteil fällen. Ich konzentriere mich auf mein Rennen und will so gut wie möglich fahren. Das ist das Wichtigste, denn schließlich hat das Team das große Ziel, für Erik das grüne Trikot zu holen.
Christian Knees ist im Team Milram der Aufsteiger des Jahres. Der 25 Jahre alte Profi aus Bornheim bei Bonn etablierte sich im neuen ProTour-Team schnell als unentbehrlicher Helfer von Alessandro Petacchi und konnte im Frühjahr bei „Rund um Köln“ seinen ersten Profisieg feiern. Danach gab Knees sein erfolgreiches Debüt beim Giro d’Italia. Jetzt tritt „der Mann mit dem starken Motor“, wie ihn sein Teamchef Gianluigi Stanga nennt, auch bei der Tour de France erstmals an. Im Tagebuch für Radsport aktiv berichtet Christian Knees ab Freitag täglich über seine Erlebnisse beim größten Radrennen der Welt.
Samstag Abend haben wir in Couche übernachtet. Dort gab es ein großes Dorffest mit Kirmesbuden und einem Rockkonzert – das volle Programm in voller Lautstärke. Wir hatten die Wahl zwischen Pest
24.07.2006Duell mit GrabschiVor dem letzten Zeitfahren war ich 103., Grabschi (Ralf Grabsch) 102. Also stand ein zimmerinternes Duell an, das jeder von uns beiden gewinnen wollte. So viel Ehrgeiz muss auch nach drei Wochen Tour
22.07.2006Da holt man einmal kurz Luft....Den Sturz von gestern habe ich zum Glück gut weggesteckt. Mit den Schürfwunden am Hintern war sitzen und liegen zunächst zwar nicht so angenehm, aber auf dem Rad heute war’s okay. Heute war k
21.07.2006Einfach umgenietet!Heute wartete die letzte Berg-Etappe der Tour auf uns. Jan Schaffrath, unser sportlicher Leiter, riet uns verbleibenden fünf Fahrern, einen ruhigen Tag zu machen und mit dem Gruppetto ins Ziel zu fah
20.07.2006Die Berge werde ich nicht vermissenHeute war eine verdammt schwere Etappe. Gleich nach wenigen Kilometern stand die Kletterpartie auf das Dach der Tour an, den Col du Galibier. Da hieß es für mich nur: festbeißen und mitfahren, so l
19.07.2006L´Alpe d´Huez war der helle WahnnsinnAlpe d’Huez, dieser Mythos der Tour, hat auch auf mich seine faszinierende Wirkung ausgeübt. Ich war so motiviert, dass ich vom Start weg die Attacken mitgegangen bin. Ich hatte mir vorgenommen, mi
18.07.2006Den Schlussanstieg packte nur „Schaffi“Nach der gestrigen anstrengenden Etappe habe ich mich auf den Ruhetag gefreut. Einfach noch mal ein bisschen ausschlafen und locker den Tag beginnen. Aber irgendwas hatte wohl Ralf (Grabsch) „gesto
17.07.2006Blackout auf der WindkanteNoch immer leicht gehandicapt ging ich heute ins Rennen. Einen Sturz steckt man nämlich nicht so locker weg. Aber die Hand tat schon wesentlich weniger weh als gestern. Ich konnte wieder besser zupac
16.07.2006Phonak sei Dank - ein ruhiger Tag im FeldZum Glück konnte ich zur 13. Etappe wieder an den Start gehen. Morgens schmerzte meine Hand zwar noch, aber so schnell wollte ich ja nicht aufgeben. Beim Radfahren tat sie vor allem dann weh, wenn ic
15.07.2006Crash im KreiselMann, war das heut ein be.....scheidener Tag. Die ersten zehn Kilometer ging es ein wenig bergab. Wir fuhren trotz Gegenwind schon richtig schnell. Gleich von Beginn an liefen die Attacken. 13 Mann k
14.07.2006Bei Tempo 80 klapperten die SpeichenGestern hatten wir ein richtig cooles Hotel. Schick ausgestattet mit allerlei Designer-Möbel. Besonders faszinierend fand ich einen Kunststoff-Stuhl aus einem Guss - der sah richtig gut aus. An e
13.07.2006Am Berg war nicht nur die Nummer rotHeute ging´s also erstmals mit einer roten Startnummer zum Start. Das war eine schöne Sache, auch wenn die ersten 20 Kilometer dann schon noch ein wenig weh taten – die Anstrengungen von gestern s
(rsn) - Zehn Jahre nach der Gründung blickt man bei Israel – Premier Tech zu Beginn der Saison 2025 auf das bis dato erfolgreichste Jahr der Teamgeschichte zurück. Ende 2024 lag das in Tel Aviv be
29.01.2025Bäckstedt und del Grosso wollen Titel verteidigen, Benz mit Chancen(rsn) – Sieben Titel werden bei der Cyclocross-Weltmeisterschaft im nordfranzösiaschen Liévin vom 31. Januar bis zum 2. Februar 2025 vergeben. Neben dem Regenbogentrikot bei den Frauen am Samstag
29.01.2025Jan Christen holt sich mit zwei guten ´Moves´ Mallorca-Auftakt(rsn) – Jan Christen hat dem UAE Team Emirates – XRG den bereits vierten Saisonsieg beschert. Der 20-jährige Schweizer entschied zum Auftakt der fünftägigen Mallorca Challenge nach einem clev
29.01.2025Amstel Gold Race kann mit Polizei-Eskorte stattfinden(rsn) – Nachdem der Niederländische Radsportverband KNWU bereits letzte Woche mitgeteilt hatte, dass für die vier wichtigsten Radrennen des Landes trotz des am 24. und 25. Juni in Den Haag stattfi
29.01.2025Pidcock mit entschlossenem Bergaufsprint zum ersten Saisonsieg(rsn) – Tom Pidcock hat schon im zweiten Renneinsatz für sein neues Team Q36.5 erstmals jubeln können. Der 25-jährige Brite entschied die 2. Etappe der 5. AlUla Tour (2.1) über 132,5 Kilometer v
29.01.2025Kann Vas in Liévin die niederländische Serie beenden?(rsn) – Am Freitag beginnt im französischen Liévin die Cyclocross-WM (31. Januar – 2. Februar). Am Samstag steht mit dem Elite-Rennen der Frauen das erste Highlight auf dem Programm. Bei den let
29.01.2025Nur Wollaston in Torquay schneller als Dygert(rsn) – Chloe Dygert hat nur knapp den zweiten Saisonsieg des deutschen Teams Canyon – SRAM zondacrypto verpasst. Die zweimalige Zeitfahrweltmeisterin aus den USA musste sich bei der Premiere der
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29.01.2025Cadel Evans Women`s Race im Rückblick: Die letzten zehn Jahre(ran) - Nachdem mit der Santos Women`s Tour Down Under bereits der Auftakt der Women`s World Tour in Australien stattgefunden hat, folgt mit dem Cadel Evans Great Ocean Road Race auch das erste Einta
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28.01.2025Zurück zur Planbarkeit, zurück zur Dominanz?(rsn) - Wenn Teammanager Richard Plugge Macht über eine Zeitmaschine hätte, dann würde er sicher gern im Rennverlauf der Baskenlandrundfahrt und bei Quer durch Flandern im letzten Jahr herummanipul