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05.10.2006 | (Ra) - René Haselbacher und Robbie McEwen haben auf der Abschiedsparty der Rad-WM in Salzburg am 24. September die Friedenspfeife geraucht. Der Österreicher und der Australier begruben ihre jahrelangen Streitigkeiten und versöhnten sich auf der WM-Party.
Anlass des Zerwürfnisses war ein spektakulärer Sturz Haselbachers auf der sechsten Etappe der Tour de France 2004. Im Massensprint war der Gerolsteiner-Sprinter zu Fall gekommen und hatte dabei McEwen mit sich zu Boden gerissen. McEwen stürmte daraufhin auf den blutend am Boden liegenden Haselbacher zu und beschimpfte ihn in übelster Weise. "Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir eine ganz normale Radfreundschaft“, sagte der 29-jährige Burgenländer, der in der kommenden Saison zu Astana wechseln wird. „Nach dem Sturz gingen die Emotionen mit Robbie durch.“ In den folgenden Jahren hatten die beiden keinen Kontakt mehr zueinander.
Bei der WM ergriff McEwen die Initiative. „Während wir bei der WM-Party in Salzburg mit den Italienern Trikots tauschten, kam Robbie zu mir und entschuldigte sich. Es war eine sehr nette Geste und hat mich wirklich gefreut“, sagte Haselbacher. „Ich hatte schon immer den größten Respekt vor ihm, er ist einer der besten Sprinter im Feld und ein großer Sportler."
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