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02.12.2006 | (Ra) – Astana Teamchef Marc Biver sieht sein Team bei der Lizenzvergabe der UCI benachteiligt. "Wir werden nicht genauso behandelt wie die anderen", sagte der Luxemburger im Gespräch mit sport.ARD.de und behauptete: "Als einziges Team mussten wir eine Bankgarantie über den gesamten Etat von zwölf Millionen Euro abgeben." Nach Bivers Aussage seien am festgesetzten Datum, dem 20. November, drei Viertel des Etats abgedeckt gewesen. Am 28. November später sei die Garantie vollständig gewesen.
Die UCI wollte die Schilderung Bivers nicht kommentieren. „Die Entscheidung über die Vergabe fällt am 11. Dezember“, sagte UCI-Sprecher Enrico Carpani. An diesem Tag wird sich auch entscheiden, ob der in den Fuentes-Skandal verwickelte Manolo Saiz seine ProTour-Lizenz behalten darf. Nach Bivers Aussage sei Astana von der UCI unter Druck gesetzt worden, dem ehemaligen Teamchef von Liberty Seguros abzukaufen. Dazu sei man aber nicht bereit gewesen, da man nichts mehr mit Saiz und dessen Betreibergesellschaft Active Bay zu tun haben wolle.
Astana plant nun, seine Unterlagen am 7. Dezember nochmals von der Lizenzierungskommission der UCI prüfen zu lassen. Falle deren Entscheidung wieder negativ ausfalle, werde man die Angelegenheit auf sich beruhen lassen und nicht vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen. Biver: „So wichtig ist die Lizenz nicht. Bei der Tour de France werden wir auf jeden Fall dabei sein.“ Tourchef Christian Prudhomme habe seinem Team bereits eine Startzusage gegeben, so der ehemalige Chef der Tour de Suisse.
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