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21.03.2007 | (Ra) – Auch wenn Alessandro Petacchi bei Tirreno-Adriatico diesmal leer ausgegangen ist, zeigt sich der Milram-Star einige Tage vor seinem ersten Saisonhöhepunkt vor Mailand-San Remo guter Dinge. „Ich hatte nicht damit gerechnet, so gut in den Bergen mithalten zu können. Ich fühle mich großartig, ich kam niemals tot oder auch nur müde ins Ziel und erholte mich problemlos“, so Petacchi in der Rückschau auf die anspruchsvollen Etappen des „Rennens zwischen den Meeren. „Cipressa und Poggio sind leicher als die Berge, denen wir uns hier gegenüber sahen. Deshalb bin ich im Hinblick auf San Remo zuversichtlich.“
Petacchi zeigte sich auch unbekümmert, dass ihm beim „Rennen zwichen den Meeren“ kein Etappensieg gelungen war. „Es war es nicht wert, mehr Risiko einzugehen als unbedingt nötig, vor allem angesichts der Sturzgefahr“, sagte der San Remo-Sieger von 2005 mit Blick auf die drei Sprinteretappen. „Ich habe eine Leidenszeit hinter mir und im Sprint fehlt mir immer noch ein bisschen. Eine gewisse Unsicherheit ist noch da.“ Petacchi hatte sich beim letztjährigen Giro d’Italia bei einem Sturz die Kniescheibe gebrochen und war monatelang ausgefallen. Kurz nach seinem Comeback brach er sich die Hand, als er aus Verärgerung über den verpassten Sieg auf der 15. Vuelta Etappe gegen den Mannschaftsbus geschlagen hatte.
Petacchis Teammanager Gianluigi Stanga sieht die Probleme des 33-jährigen Italieners weniger im körperlichen als im mentalen Bereich. „Physisch ist Alessandro in einer sehr guten Verfassung, auch wenn er noch ein bisschen an sich arbeiten muss nach der „halbierten Saison“ 2006“, so Stanga. „Alessandro hat bei einer Sprintentscheidung alle Karten in seiner Hand. Sollte er das Rennen verlieren, dann im Kopf.“
Petacchis letzter Sieg liegt zwar schon rund drei Wochen zurück. Ende Februar gewann er die zweite Etappe der Valencia-Rundfahrt. Trotzdem zählt der Ligurer auch am Samstag wieder zu den Top-Favoriten, sollte es auf der Via Roma in San Remo zu einem Massensprint kommen.
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