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14.10.2007 | (Ra) - Fränk Schleck fuhr eine sehr konstante Saison, richtig Grund zur Freude gab es für den luxemburgischen CSC-Profi jedoch nur selten. Die Ergebnisse stimmten, abgesehen von einem Etappensieg bei der Tour de Suisse blieben die großen Erfolgserlebnisse aber aus. Am Samstag konnte der 27-Jährige beim italienischen Eintagesrennen Giro dell`Emilia endlich wieder jubeln.
Dabei hatte der ältere der beiden Schleck-Brüder schon in den vergangenen Wochen ansteigende Form gezeigt. Der vierte Platz Ende September im Straßenrennen bei der WM in Stuttgart war bereits ein deutliches Indiz für die gute Spät-Form von Schleck.
Knapp zwei Wochen später belegte er beim italienischen Eintagesrennen Coppa Sabatini hinter dem Italiener Giovanni Visconti (Quick.Step) dann einen guten zweiten Platz. Dabei sollte der Klassikerspezialist eigentlich gar nicht um den Sieg mitfahren. ,,Das Rennen war nicht als einer unserer Saisonhöhepunkte angedacht. In der Endphase hatte Fränk aber starke Beine, da wollten wir natürlich auch eine gute Platzierung. Auf der ansteigenden Zielgeraden hat Fränk eine gute Figur gemacht, zum Sieg hat nicht viel gefehlt“, so Kim Andersen, Sportlicher Leiter bei CSC.
Schleck selbst war nach dem Rennen nicht ganz zufrieden. ,,Ich dachte eigentlich, dass ich das Ding gewinne. Am Ende hat sich Visconti aber noch knapp an mir vorbeigeschoben. Ich hätte natürlich gerne den Sieg mitgenommen, aber immerhin war es eine Bestätigung meiner guten Form.“
Nur zwei Tage später trug ihn diese gute Form dann endlich zum zweiten Saisonsieg. Beim anspruchsvollen und zugleich stark besetzten Giro dell`Emilia (Kat. 1.HC) war Schleck nicht zu schlagen. ,,Ich denke, dass ich heute verdient gewonnen habe. Auch wenn das Rennen nicht zur ProTour gehört, bin ich froh, dass ich mich in die Siegerliste eintragen konnte. Vor zwei Jahren habe ich den Sieg bei diesem Rennen nur knapp verpasst. Schön, dass es jetzt geklappt hat“, sagte Schleck, gegen den nahmhafte Fahrer wie Davide Rebellin (Gerolsteiner), Riccardo Ricco (Saunier Duval) oder auch Damiano Cunego (Lampre) das Nachsehen hatten.
Geht es nach Schleck, so soll dies auch beim letzten großen Saisonrennen, der schweren Lombardei Rundfahrt, so bleiben. In seiner gegenwärtigen Form jedenfalls gehört der CSC-Profi auf jeden Fall zu den absoluten Topfavoriten für ,,das Rennen der fallenden Blätter“, das am nächsten Samstag die ProTour 2007 beschließt.
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