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23.03.2008 | (rsn) - Zwei Tage nach Mailand- San Remo kommt es beim 100-jährigen Jubiläum von Rund um Köln erneut zum Duell zwischen den Sprintern und Ausreißern. Ähnlich wie bei der Classicissima wurde auch beim rheinischen Klassiker die Streckenführung geändert. Ein Vorteil für die Ausreißer?
Um 10.45 Uhr setzen sich die 19 teilnehmenden Teams, darunter sieben ProTour-Mannschaften, vor der BayArena in Leverkusen in Bewegung. 15 Minuten später erfolgt in der Bismarckstraße der scharfe Start. Insgesamt warten auf die Profis 205 Kilometer ehe es in Köln-Kalk um den Sieg geht. Ob dort ein Ausreißer oder ein Sprinter triumphiert, entscheidet sich spätestens beim Rennkilometer 182, wenn das Peloton den Anstieg hinauf zum Schloss Bensberg, die letzte Steigung des Tages, meistern muss. Passiert ein Fahrer oder eine kleine Gruppe diese Bergwertung mit einem kleinen Vorsprung auf die Verfolger, könnte dies schon bis ins Ziel reichen, denn im Vergleich zu den vergangenen Jahren, wurde das Flachstück vom Schloss Bensberg bis in Ziel auf 20 Kilometer deutlich verkürzt.
Doch nicht nur am Anstieg zum Schloss Bensberg bieten sich den angriffslustigen Fahrern die Möglichkeit die Sprinter abzuhängen. Zuvor gibt es sieben weitere Bergwertungen auf dem äußerst welligen Kurs. Neben den topographischen Schwierigkeiten müssen die Fahrer höchstwahrscheinlich auch mit schlechtem Wetter kämpfen. Die Bandbreite dabei reicht von Schnee, über Graupel und Regen. Je schlechter das Wetter, umso größer werden die Chancen für erfolgreiche Ausreißversuche sein.
Ein Mann für solche Fluchtversuche wird sicherlich Jens Voigt sein. Der zweifache Deutschland-Tour Sieger übernimmt bei seinem CSC-Team gemeinsam mit dem russischen Vize-Weltmeister Alexandr Kolobnev die Kapitänsrolle. Besonders motiviert werden auch die Rund um Köln Sieger von 2005 und 2006 an den Start gehen: Sowohl David Kopp (Cycle Collstrop) als auch Christian Knees (Milram) haben sich für ihr Heimspiel viel vorgenommen und wollen den zweiten Sieg beim rheinischen Klassiker einfahren. Markus Fothen vom Team Gerolsteiner ist derzeit in Top-Form und wird beim Team von Hans-Michael Holczer der Mann für die Fluchtgruppen sein. Ebenfalls gemeldet ist der Franzose Clement Lhottelerie (Skil-Shimano). Der junge Franzose begeisterte vor wenigen Tagen bei Paris-Nizza mit seiner offensiven Fahrweise. Dies ist ihm auch in Köln zuzutrauen.
Kommt es am Ende doch zu einem Massensprint, so hat das Team High Road sicherlich gute Chancen auf eine Spitzenplatzierung: Mit Gerald Ciolek und André Greipel schickt der T-Mobile-Nachfolger gleich zwei sprintstarke Lokalmatadoren ins Rennen. Bei Gerolsteiner ruhen die Hoffnungen auf Robert Förster. Astana setzt auf den sich derzeit in sehr starker Form befindenden Litauer Tomas Vaitkus und Milram wird nach der Absage von Alessandro Petacchi im Massensprint die Karte Zabel spielen. Auch Steffen Radochla (Elk-Haus) und Sebastian Siedler (Skil-Shimano) rechnen sich bei einer Massenankunft etwas aus.
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