60. Österreich-Rundfahrt

Höchstschwierigkeiten gleich zu Beginn

28.03.2008  |  (rsn) – Neun ProTour-Teams werden bei der 60. Auflage der Österreich Rundfahrt (6.-13. Juli) an den Start gehen. "Die Rundfahrt boomt", freute sich Tour-Direktorin Ursula Riha bei der Tourpräsentation, die am Donnerstagabend im Casino Baden im Bundesland Niederösterreich stattfand.

Neben den beiden deutschen ProTour-Teams Gerolsteiner und Milram haben auch der T-Mobile-Nachfolger High Road, Astana, CSC, Rabobank, Lampre sowie die beiden belgischen Rennställe Silence-Lotto und Quick Step gemeldet. Dazu kommen die beiden heimischen ProContinental-Rennställe Volksbank und Elk Haus sowie weitere zwei österreichische Continental-Mannschaften, deren Namen noch bekannt gegeben werden. Per Videoeinspielung kündigte der zweimalige Weltmeister und Doppelolympiasieger Paolo Bettini seine Teilnahme an. Tour-Direktorin Riha hofft, trotz der übermächtigen Konkurrenz der parallel stattfindenden Tour de France neben Bettini noch weitere namhafte Fahrer präsentieren zu können, die sich bei dem sieben Etappen und einen Prolog umfassenden Rennen gezielt auf die Olympischen Spiele in Peking vorbereiten wollen,.

Erstmals in der Geschichte der Rundfahrt werden die ersten beiden Tage im Ausland - in Südtirol und in der Provinz Belluno – absolviert. Bisher gastierte die Rundfahrt sieben Mal jenseits der Landesgrenzen. Die Höchstschwierigkeiten warten bereits in der ersten Hälfte der Rundfahrt. Eröffnet wird das Rennen am 6. Juli mit einem Prolog in Klausen/Chiusa. Die erste anspruchsvolle Etappe führt tags darauf von Klausen nach Cortina d'Ampezzo/Provinz Belluno. Am 8. Juli folgt die erste schwere Bergetappe hinauf auf das Kitzbüheler Horn, am Tag darauf die Königsetappe von Kitzbühel über fünf Bergwertungen – einschließlich des Großglockners - nach Prägraten am Großvenediger in Osttirol.

Am 10. Juli steht der mit 212 Kilometer längste Tagesabschnitt von Lienz nach Wolfsberg auf dem Programm. Die folgende „Niederösterreich-Etappe“ führt von Wiener Neustadt in die Thermenregion, wo sie in Bad Vöslau endet. Die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg bringt wohl das vorletzte Teilstück, ein 25,9 Kilometer langes Einzelzeitfahren, das wie in den letzten beiden Jahren in Podersdorf am Neusiedler See ausgetragen wird. Die Abschlussetappe führt am 13. Juli von Podersdorf über flaches Terrain in die Hauptstadt Wien, wo die Österreich-Rundfahrt nach zehn Runden über den Ring direkt vor dem Rathaus enden wird.

Die Etappen:
Prolog, Sonntag, 6. Juli: Klausen/Chiusa-Südtirol, EZF, 3,3 km
1. Etappe, Montag 7. Juli: Klausen/Chiusa-Südtirol - Cortina d' Ampezzo/Provinz Belluno, 145 Kilometer
2. Etappe, Dienstag, 8. Juli: Cortina d' Ampezzo - Kitzbüheler Horn, 180,6 km
3. Etappe, Mittwoch, 9. Juli: Kitzbühel - Prägragen am Großvenediger 183,7 km
4. Etappe, Donnerstag, 10. Juli: Lienz – Wolfsberg, 212,8 km
5. Etappe, Freitag, 11. Juli: Wiener Neustadt (Arena Nova) - Bad Vöslau, 179,9 Kilometer
6. Etappe, Samstag, 12. Juli: Podersdorf am Neusiedler See, EZF, 25,9 Kilometer
7. Etappe, Sonntag, 13. Juli; Podersdorf am Neusiedler See – Wien, 128,5 Kilometer

Gesamtlänge: 1.059,5 Kilometer

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