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Tour de France / Rennbericht 16. Etappe

CSC-Saxo Bank reduziert die Favoritengruppe

Foto zu dem Text "CSC-Saxo Bank reduziert die Favoritengruppe"

Cyril Dessel rast in Jausiers ins Ziel.

22.07.2008  |  (rsn) – 153 Fahrer nahmen um 12 Uhr 32 bei strahlendem Sonnenschein die 16. Tour-Etappe von Cuneo nach Jauniers in Angriff. Bei von Anfang an hohem Tempo lies das Feld lange Zeit nicht zu, dass sich eine Ausreißergruppe bildete. Die erste Sprintwertung des Tages bei km 20,5 entschied der Franzose Sylvain Chavanel (Cofidis) vor dem US-Amerikaner George Hincapie (Columbia) und dem Niederländer Bram Tankink (Rabobank) für sich. Neben Chavanel zeigten sich auch dessen Teamkollegen David Moncoutié und schließlich Samuel Dumoulin sehr aktiv.

Es war dann auch der Gewinner der 3. Etappe, dem auf nur leicht ansteigender Strecke der Sprung in eine fünf Fahrer starke Gruppe gelang, die sich bei km 40 bildete. Neben Dumoulin waren das seine beiden Landsleute Christophe Le Mével (Credit Agricole), und Thomas Voeckler (Bouygues Telecom), der Belgier Sebastien Rosseler (Quick Step) und – einen Tag nach seinem 27. Geburtstag – Stefan Schumacher (Gerolsteiner) in der Gruppe.

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Hinter der Spitze bildete sich eine 24 Fahrer starke, namhaft besetzte Verfolgergruppe, unter anderem mit Kurt Asle Arvesen, Jens Voigt (CSC Saxo Bank), Haimar Zubeldia (Euskaltel), Marcus Burghardt, Hincapie (beide Columbia), Christian Knees (Milram), Cyril Dessel (Ag2r), Oscar Freire (Rabobank), Yaroslaw Popovych (Silence-Lotto) und Philippe Gilbert (Fdjeux). Bei hohem Tempo von knapp 50km/h gewann nach rund einer Stunde Dumoulin den zweiten Zwischensprint vor Schumacher und Le Mével. 40 Sekunden dahinter folgten die Verfolger, dahinter ließ es das Feld mit allen Favoriten schon langsamer angehen und fuhr rund 4:30 Minuten später über die Sprintwertung.

Im 25,5km langen Anstieg zum 2.351m hohen Col de la Lombarde fiel die Spitzengruppe auseinander. Zunächst musste Dumoulin reißen lassen, dann konnten Rosseler und Le Mével dem Tempo von Voeckler und Schumacher nicht mehr mitgehen. Schließlich setzte sich der 26-jährige Nürtinger auch vom drei Jahre älteren Franzosen ab und fuhr als Solist dem Gipfel entgegen.

Dahinter fiel nicht nur die große Verfolgergruppe auseinander, aus dem Feld machten sich auch einige Fahrer auf, um zur Spitze aufzuschließen: unter anderem der Belgier Maxime Monfort (Cofidis), der Italiener Damiano Cunego und der Pole Sylvester Szmyd (beide Lampre), der Slowene Tadej Valjevec (Ag2r) und der Franzose Sandy Casar (Fdjeux). Für Casars Teamkollegen und Landsmann Sébastien Chavanel war das Rennen dagegen im Anstieg beendet: Der krankheitsgeschwächte Sprinter stieg entkräftet vom Rad.

Während Schumacher vorne einsam seine Kreise zog, stabilisierten sich dahinter die einzelnen Gruppen. Den Col de la Lombarde bei km72,5 überquerte der Schwabe 2:10 Minuten vor Le Mével und 3:15 Minuten vor Voeckler. 4:30 Minuten hinter Schumacher, der 20 Punkte an der Bergwertung kassierte, führte der Evans-Helfer Popovych die erste Verfolgergruppe über den Berg, weitere 40 Sekunden dahinter folgte die Gruppe Cunego. Das Feld, in dem CSC Saxo Bank ein kontrolliertes Tempo einschlug, hatte auf dem Gipfel stolze 9:14 Minuten Rückstand auf den Spitzenreiter.

Fränk Schleck und Bernhard Kohl ins Ziel. Schumacher rettete als Achter rund 25 Sekunden Vorsprung auf die Gruppe und wurde im Ziel als kämpferischster Fahrer das Tages ausgezeichnet.

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