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12.02.2009 | (rsn) – Der Weltradsportverband UCI hat spanische Pressemeldungen dementiert, wonach er eine vom spanischen Verband RFEC an den zu einer Dopingsperre verurteilten Manuel Beltran ausgestellte Lizenz bestätigt habe. Die Französische Anti-Dopingagentur AFLD hatte den 37-jährigen Spanier, der bei der Tour de France 2008 positiv auf EPO getestet worden war, im November für zwei Jahre gesperrt.
„Die UCI hat entgegen bestimmten Pressemeldungen nie gegenüber dem RFEC oder dem Fahrer angegeben, dass eine Sperre nur für Frankreich gelten würde“, sagte UCI-Sprecher Enrico Carpani zu Radsport News. Der Welt-Verband habe erst am 9. Februar von der AFLD das Urteil zugesandt bekommen. „Diese Entscheidung, die eine zweijährige Sperre für den Fahrer beinhaltet und die auf den ersten Blick dem Code der internationalen Anti-Doping-Agentur WADA zu entsprechen scheint, wird derzeit von unseren dafür zuständigen Stellen geprüft“, so Carpani. Sollte die UCI das Urteil der AFLD bestätigen, würde es ohne „geografische Begrenzungen“ in Kraft treten.
Carpani ergänzte, dass für die Erteilung einer Lizenz die nationalen Verbände zuständig seien und die UCI deshalb auch im Fall Beltran zu keinem Zeitpunkt in das Verfahren der Lizenzvergabe eingebunden war. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre eine Einmischung des Weltverbandes in diesen Vorgang unangemessen, so der UCI-Sprecher.
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