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Heinrich Haussler (Cervelo) musste sich im Zielsprint bei Mailand-San Remo denkbar knapp Mark cevandish (Columbia-Highroad) geschlagen geben.
Foto: ROTH
21.03.2009 | (rsn) - Nur wenige Millimeter haben Heinrich Haussler zum größten Erfolg seiner bisherigen Karriere gefehlt. Im ersten Moment nach dem Zieleinlauf bei Mailand-San Remo war der Cervelo-Profi über seinen zweiten Platz noch tief enttäuscht. "Mit ein bisschen Abstand ärgere ich mich zwar immer noch, aber das Positive kommt immer mehr durch. Ich habe gesehen, dass ich mit den Weltbesten mithalten konnte", sagte Haussler im Gespräch mit Radsport News.
Zu Beginn des Rennens fühlte sich der Freiburger, der nach seinem starken Saisonauftakt mit drei Siegen zum Favoritenkreis der "Primavera" zählte, allerdings nicht wirklich gut: "Seit Paris-Nizza habe ich relativ wenig trainiert, da hat der Körper etwas auf Ruhe umgeschaltet." Im Verlauf des Rennens wurden Hausslers Beine aber immer besser. Mit der geplanten Attacke am Poggio sechs Kilometer vor dem Ziel wurde es allerdings nichts. "Ich konnte zwar ganz vorne mit drüber fahren, dem Antritt von Rebellin & Co. konnte ich aber zunächst nicht folgen."
Das war aber auch gar nicht nötig, wie sich schnell herausstellen sollte. Auf den letzten Kilometern lief an der Spitze wieder fast alles zusammen, so dass es zum Sprint einer rund 40 Fahrer starken Gruppe kam. Neben Haussler war auch noch sein Teamkollege Thor Hushovd mit von der Partie. Für den Norweger, Gewinner von Het Nieuwsblad, sollte Haussler eigentlich den Sprint anziehen. Als der Ex-Gerolsteiner allerdings 400 Meter vor dem Ziel antrat, konnte Hushovd wie der gesamte Rest der Spitzengruppe nicht folgen. Zu explosiv war der Antritt des 25-Jährigen.
200 Meter vor dem Ziel gelang es lediglich Mark Cavendish (Columbia-Highroad), halbwegs im Windschatten des kraftvoll durchziehenden Deutschen zu bleiben. "150 Meter vor dem Ziel wollte ich eigentlich ausscheren, aber da war auf einmal keiner mehr hinter mir. Also musste ich die letzten Meter durchziehen", schilderte Haussler die entscheidende Rennszene. Aber dann spürte er, wie Cavendish sich im Windschatten immer näher an ihn heransaugte, während bei Haussler "die Beine explodierten."
Schon beim Überfahren des Zielstrichs wusste Haussler, dass nicht er, sondern Cavendish gewonnen hatte. Völlig entkräftet ging der Cervelo-Sprinter zu Boden. "Ich hatte nach dem langen Sprint so viel Laktat in meinen Beinen - so etwas habe ich noch nie erlebt. Ich konnte mich nicht einmal mehr hinsetzen, ich musste mich legen."
Bis zu seinen nächsten Höhepunkten, der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix, ist aber genug Zeit zur Erholung. Dann wird Haussler wieder angreifen, denn: "Ich war jetzt so nahe dran am Sieg. Da will ich bei einem großen Rennen auch mal ganz oben auf dem Treppchen stehen."
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