--> -->
Giro-Chef Angelo Zomegnan auf der 9. Etappe des Giro d´Italia im Gespräch mit dem Italiener Dario Cioni (ISD)
Foto: ROTH
18.05.2009 | (rsn) – Angelo Zomegnan hat der Fahrerstreik auf der 9. Etappe mächtig verärgert. Der Giro-Chef wirft den Fahrern vor, die Aktion schon im Voraus geplant zu haben. Er sei schon zwei Tage vor dem Rennen per SMS gewarnt worden, so Zomegnan, der zudem ankündigte, die „Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Ich werde jetzt noch keine Entscheidung treffen, aber ich werde mit den Fahrern reden“, so der Italiener, der zwar damit einverstanden war, dass die Etappe neutralisiert wurde, aber kein Verständnis für den Stopp des Feldes aufbringen konnte.
„Die Fahrer halten einen Kurs für gefährlich, den sie in den vergangenen Jahren (auf der letzten Giro-Etappe, d. Red.) gefahren sind“, sagte Zomegnan. „Sollen wir ein Rennen absagen, wenn es gefährlich ist? Sollen wir dann das Amstel Gold Race oder Gent-Wevelgem absagen? Die Fahrer sind den Kurs anfangs mit 30 km/h gefahren und am Ende mit 50“, so der Giro-Chef sarkastisch.
Im Fahrerfeld waren die Unzulänglichkeiten des rund 125 Kilometer langen, verwinkelten Kurses durch Mailand aber offenbar nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Schon auf den drei Bergetappen zuvor hatte es Kritik an einzelnen Streckenpassagen gegeben. Der furchtbare Sturz des Spaniers Pedro Horrillo (Rabobank) auf der 8. Etappe bestätigte die Skepsis vieler seiner Kollegen.
„Wir wollten nur unsere Gesundheit schützen. Es war eine Entscheidung der Fahrer und eine Botschaft an die Veranstalter allgemeinen“, begründete etwa der Australier Michael Rogers (Columbia-Highroad) den „Bummelstreik“ gegenüber dem Internetportal cyclingnews.com. Rogers sprach wie der Gesamtführende Danilo Di Luca (LPR-Brakes) von Autos, die entlang der Strecke geparkt waren. Di Luca erwähnte sogar einen Streckenabschnitt, in dem es Gegenverkehr gab. Björn Schröder (Milram) berichtete gegenüber Radsport News von einer rund fünf Zentimeter hohen Kante vor einer Straßenbahnschiene, die quer zur Straße verlief. „Das war 300 Meter vor dem Ziel und da musste man regelrecht hochspringen.“ Sowohl Schröder als auch der Franzose Blaise Sonnery (AG2r) betonten aber auch, dass die Zuschauer großes Verständnis für die Fahrer aufbrachten und ihnen trotz des langsamen Tempos zujubelten.
Zu sehen war allerdings auch, dass die Einigkeit unter den Fahren nicht allzu lange anhielt. Denn im Verlauf des Rennens wurde zusehends schneller gefahren. Di Luca berichtete von einem Fahrer, der das Tempo angezogen hätte, woraufhin ihm viele andere gefolgt seien. „Am Ende gibt es nie eine Einigung, wir haben keine Gewerkschaft und jeder macht nur sein eigenes Ding. Aber ich bin aus dem Süden, wenn ich etwas sage, dann halte ich mein Wort.“
Zu den Fahrern, die mit dem Parcours keine Schwierigkeiten hatten, zählte auch der Etappensieger Mark Cavendish (Columbia-Highroad). "Es gab Fahrer, die kein Rennen fahren wollten und andere, die gerne wollten. Am Ende war es okay, wie es gelaufen ist. Die Zuschauer bekamen eine gute Show geliefert und ich bin glücklich, dass ich gewonnen habe”, sagte der Brite.
(rsn) – Mit der Nominierung von Kevin Seeldraeyers für den 92. Giro d`Italia traf die Quick Step-Teamleitung eine Weiße Entscheidung. Die belgische Nachwuchshoffnung war eine der großen Überrasc
01.06.2009Di Luca: "Der stärkste Fahrer hat den Giro gewonnen"(rsn) - Danilo Di Luca hat nichts unversucht gelassen, zum zweiten Mal den Giro d'Italia zu gewinnen. So startete der LPR-Kapitän im abschließenden Zeitfahren wegen des regnerischen Wetters mit ein
31.05.2009Mentschow beendet Armstrongs Serie(rsn) - Obwohl Denis Mentschow bereits zwei Mal die Spanien-Rundfahrt gewonnen hat, war für den Rabobank-Kapitän der Giro-Gesamtsieg etwas ganz Besonderes. Denn der 31-jährige Russe ist der erste
31.05.2009Bruyneel mit Armstrongs Leistung zufrieden(sid/rsn) - Auch wenn es im abschließenden Zeitfahren des 92. Giro d´Italia nur zu Platz 53 mit 1:19 Minuten Rückstand auf den Litauer Ignatas Konovalovas (Cervélo) reichte, konnte Lance Armstro
31.05.2009Mentschow stürzt ins Rosa Glück(rsn) - Dramatisches Finale beim 92. Giro d`Italia. Der Gesamtführende Denis Mentschow (Rabobank) stürzte beim 14,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Rom auf dem letzten Kilometer auf regennasse
31.05.2009Mentschow konterte Di Lucas letzten Angriff(rsn) - Nur 20 Sekunden liegen vor dem abschließenden 14,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Rom zwischen dem Giro-Gesamtführenden Denis Mentschow (Rabobank) und dem Zweiten Danilo Di Luca (LPR
30.05.2009Mentschow kann den Sekt kaltstellen(rsn) - Denis Mentschow kann schon mal den Sekt kaltstellen. Der Rabobank-Kapitän überstand die vorletzte Etappe des 92. Giro d`Italia unbeschadet und konnte dank einer Zeitgutschrift bei einem Zwi
30.05.2009Mentschow: "Die Ausgangslage spricht für mich"(rsn) - Alle zwei Jahre wieder. So könnte das Motto des Russen Denis Mentschow bei den großen Landesrundfahrten lauten. Nachdem der Rabobank-Kapitän 2005 und 2007 die Vuelta a Espana gewann, steht
29.05.2009Mentschow wehrt Di Lucas Attacken ab(rsn) - Denis Mentschow (Rabobank) hat den Tanz auf dem Vulkan ohne Blessuren überstanden. Der Russe wehrte auf der letzten Bergetappe des 92. Giro d`Italia die Attacken der Konkurrenz erfolgreich a
29.05.2009Armstrong auf menschliche Größe geschrumpftNeapel (dpa) - Lance Armstrong als Wasserträger, als Windschatten- Geber und als Presse-Boykotteur: Dreieinhalb Jahre Pause und die Schlüsselbein-Operation im März haben dem 37-jährigen Seriensieg
28.05.2009Das Feld hält still, Scarponi holt seine zweite Etappe(rsn/dpa) - Michele Scarponi (Serramenti-PVC) hat die 18. Etappe des Giro d´Italia als Ausreißer gewonnen und damit bereits seinen zweiten Etappenerfolg gefeiert. Der 29 Jahre alte Italiener, der z
28.05.2009Giro: Sastre verliert an Boden(rsn) - Wie gewonnen, so zerronnen. Vor dem Ruhetag hatte Carlos Sastre durch seinen Etappensieg seinen Rückstand auf das Giro-Spitzenduo Denis Mentschow (Rabobank) und Danilo Di Luca (LPR) verkürz
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte,
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den