Dauphiné: Dänischer Neoprofi überzeugt in den Bergen

Fuglsang auch am Col de la Madeleine vorne dabei

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Jakob Fuglsang (Saxo Bank) am Mont Ventoux vor Cadel Evans (Silence-Lotto) und Alberto Contador (Astana)

Foto: ROTH

14.06.2009  |  (rsn) – Nach seiner herausragenden Vorstellung am Mont Ventoux bestätigte der Däne Jakob Fuglsang (Saxo Bank) auch auf der 7. Etappe der Dauphiné Libéré seine Kletterqualitäten. Der 24 Jahre alte Neoprofi wurde am Samstag bei der Zielankunft am Col de la Madeleine erst auf den letzten Metern von den heranjagenden Cadel Evans (Silence-Lotto) und Alejandro Valverde (Caisse d’Eparge) von einem Podiumsplatz verdrängt, erreichte aber noch vor dem Toursieger von 2007, Alberto Contador (Astana) als Fünfter - genau wie am Ventoux - zeitgleich mit Evans und Valverde das Ziel.

Dass der ehemalige Moutainbiker bereits in seiner ersten Profisaion das Vertrauen seines Teams genießt, wurde klar, als sich Saxo Bank in der Anfahrt zum Col de la Madeleine vor das Verfolgerfeld spannte und für Fuglsang das Tempo machte. Der enttäuschte seine Teamkollegen nicht und ergriff die Initiative. „Zu Beginn des letzten Berges habe ich mich sehr gut geühlt“, so Fuglsang nach dem Rennen zu cyclingnews.com. „Meiner ersten Attacke konnten nur Evans, Valverde und Contador folgen. Also hab ich’s nochmal probiert. Auf den letzten 500 Metern bin ich dann explodiert, aber davor hatte ich keine Angst. Andere haben die Tour de France vor sich, ich nicht.“

Auch wenn er sich im Gesamtklassement der Dauphiné auf Platz sechs verbesserte, war Fuglsang nicht ganz zufrieden mit sich, denn sein Ziel war ein Platz unter den besten Fünf. „Vielleicht bin ich noch nicht stark genug dafür“, so der Kletterspezialist, der bei der Vuelta sein Debüt bei einer dreiwöchigen Rundfahrt geben wird. Vor der letzten Etappe liegt Fuglsang 28 Sekunden hinter dem Spanier Mikel Astarloza (Euskaltel), und auch wenn auf der Fahrt nach Grenoble im letzten Renndrittel noch ein Berg der 1. Kategroie auf die Fahrer wartet, dürfte es im Gesamtklassement auf den ersten Plätzen zu keinen Veränderungen mehr kommen.

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