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27.08.2009 | (rsn) – Die 64. Vuelta a Espana wird wohl einen Premierensieger bekommen. Mit Alexander Winokurow (Astana) steht nur ein ehemaliger Gewinner der Spanien-Rundfahrt in der Startliste, doch der Kasache will nach seiner zweijährigen Dopingsperre nicht auf Klassement fahren. Wer kann in die Fußstapfen des Vorjahressiegers Alberto Contador (Astana) treten und die letzte dreiwöchige Rundfahrt der Saison für sich entscheiden? Radsport News gibt einen Überblick über die Favoriten.
***** Sterne
Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne): In Italien wegen seiner Verwicklung in die Operacion Puerto gesperrt, ist Valverde in seiner Heimat der große Hoffnungsträger und Topfavorit auf den Vuelta-Gesamtsieg. Mit der Katalonien-Rundfahrt, der Dauphiné Libéré und der Burgos-Rundfahrt hat der 29-Jährige in diesem Jahr bereits drei Rundfahrten gewinnen können. Zudem hat Valverde noch keine dreiwöchige Rundfahrt in den Beinen und geht frisch und ausgeruht an den Start. Im vergangenen Jahr konnte Valverde die Erwartungen nicht erfüllen und musste sich mit Platz fünf zufrieden geben. Mit Alberto Contador, Levi Leipheimer und Carlos Sastre fehlt jedoch das Podium des Vorjahres, so dass der Weg frei scheint für den des Dopings überführten Fuentes-Kunden. Gegen Valverde spricht, dass er noch keine große Rundfahrt für sich entscheiden konnte.
**** Sterne
Samuel Sanchez (Euskaltel): Zu Valverdes größten Konkurrenten zählt dessen Landsmann Samuel Sanchez, der die Vuelta 2007 auf Rang drei abschloss. Der Olympiasieger von Peking konzentriert sich in diesem Jahr, ähnlich wie Valverde, ganz auf die Spanien-Rundfahrt. Im Saisonverlauf konnte der Euskaltel-Kapitän bisher selten glänzen, bei der Vuelta wird sich das aber ändern. Die Streckenführung kommt dem Basken entgegen, zumal zwei Bergetappen mit Abfahrten enden, wo Sanchez seine Stärke ausspielen kann.
Ivan Basso (Liquigas): Beim Giro d`Italia musste sich Ivan Basso mit der Helferrolle für seinen Teamkollegen Franco Pellizotto begnügen und beendete die Rundfahrt auf dem fünften Platz. Zu wenig, gemessen an der Ankündigung des Italieners, seinen zweiten Giro nach 2006 gewinnen zu wollen. Bei der Vuelta soll es für Basso weiter nach oben gehen. Dass die Form stimmt, zeigte der 31-Jährige zuletzt mit Rang vier beim Eintagesrennen Trofeo Melinda. Die Vuelta wird von ganz anderem Kaliber sein, aber dennoch ist Basso der Sprung aufs Podium zuzutrauen.
Robert Gesink (Rabobank): Voll auf seine Kosten dürfte der Kletterspezialist Robert Gesink kommen. Das bergige Terrain spielt dem Gesamtsiebten des Vorjahres in die Karten. Allerdings steht hinter der Form des 23-jährigen Niederländers nach seinem Handgelenkbruch bei der Tour de France noch ein kleines Fragezeichen. Sollte der Niederländer gut drauf sein, wäre ein Podiumsplatz keine Überraschung.
Ezequiel Mosquera (Xacobeo): Im Jahr 2008 Gesamtvierter, wäre Ezequiel Mosquera nach der Absage der Top-Drei des Vorjahres so etwas wie der logische Siegfavorit. Allerdings ist der 33-Jährige in diesem Jahr verletzungsbedingt noch nicht richtig in Form gekommen. Zwar gilt der Spanier als sehr guter Rundfahrer, als Siegfahrer ist er bisher allerdings nicht in Erscheinung getreten. Läuft alles optimal, so kann der Xacobeo-Kapitän, zuletzt immerhin Gesamtvierter bei der Burgos-Rundfahrt, um einen Podiumsplatz mitfahren.
*** Sterne
Haimar Zubeldia (Astana): In Abwesenheit seiner Kapitäne Contador, Leipheimer, Armstrong und Klöden bekommt Haimar Zubeldia in seiner Heimat von Astana freie Fahrt. Der Spanier hat in seiner Karriere bereits mehrmals bei der Tour de France bewiesen, dass er durchaus für eine Platzierung unter den besten Fünf in Frage kommt. Eine ähnliche Leistung ist dem 32-Jährigen, der in diesem Jahr mit Platz drei bei der Katalonien-Rundfahrt und Rang acht bei der Dauphiné überzeugte, auch bei der Vuelta zuzutrauen.
Roman Kreuziger (Liquigas): Der Tscheche wird die Vuelta in erster Linie als WM-Vorbereitung und als Helfer für Ivan Basso bestreiten. Von dem 23-jährigen Riesentalent, in diesem Jahr Gesamtneunter bei der Tour, wird seine Teamleitung sicherlich nicht verlangen, bei zwei großen Rundfahrten ans Limit zu gehen. Sollte Basso allerdings schwächeln, dann könnte Kreuziger als Kapitän einspringen.
Cadel Evans (Silence-Lotto): Nach einer enttäuschenden Tour de France bestreitet auch Cadel Evans die Vuelta in erster Linie zur WM-Vorbereitung. Findet der Australier jedoch gut in's Rennen hinein, ist es aber durchaus möglich, dass er die Rundfahrt ambitioniert zu Ende fährt. In dem Fall sollte auch eine Spitzenplatzierung in der Gesamtwertung möglich sein, auch wenn der 32-Jährige seit der Tour kein Rennen mehr bestritt.
Kim Kirchen (Columbia HTC): Nach einem durch Verletzungen verkorksten Frühjahr kam Kim Kirchen bei der Tour de France nicht recht in Schwung. Nun will der 31-Jährige bei der Spanien-Rundfahrt noch einmal angreifen und zeigen, was in ihm steckt. Der Luxemburger dürfte vor allem in den Zeitfahren Vorteile gegenüber den Konkurrenten haben. Außerdem kommt dem Columbia-Kapitän entgegen, dass die Berge der Vuelta nicht ganz so hoch wie die der Tour sind. Dennoch fehlt Kirchen wohl die Konstanz, um auf das Podium fahren zu können.
Jakob Fuglsang (Saxo Bank): Der junge Däne ist eine der großen Entdeckungen der laufenden Saison. Der 24-Jährige verteidigte in diesem Jahr seinen Titel bei der Dänemark-Rundfahrt und gewann auch die Slowenien-Rundfahrt. Hinzu kommt ein bemerkenswerter sechster Platz in der Endabrechnung der Dauphiné Libéré. Kann das Saxo Bank-Talent bei seiner ersten großen Landesrundfahrt konstant gute Leistungen über drei Wochen bringen, so ist Fuglsang seine Spitzenplatzierung durchaus zuzutrauen.
** Sterne
Tadej Valjavec (Ag2r), José Angel Gomez Marchante (Cervelo), Rein Taaramae (Cofidis), Tom Danielson (Garmin), Damiano Cunego (Lampre), Andy Schleck, Fränk Schleck (beide Saxo Bank)
* Stern
David Moncoutié (Cofidis), Fredrik Kessiakoff (Fuji Servetto), Carlos Barredo (Quick.Step), Thomas Rohregger (Milram), Alexander Winokurow (Astana)
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