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15.09.2009 | (rsn) – Das niederländische Vacansoleil-Team zählt zu den großen Überraschungen der 64. Vuelta a Espana. Der Zweitdivisionär, aus dem ehemaligen P3-Betavus-Team hervorgegangen und nur dank einer Wildcard am Start der dritten großen Rundfahrt des Jahres, rechtfertigte die Einladung mit einer offensiven Fahrweise. Immer wieder waren Vacansoleil-Fahrer in Ausreißergruppen vertreten. Sprinter Borut Bozic gelang sogar ein Etappensieg. Und der Niederländer Johnny Hoogerland belegt bei seinem Grand Tour-Debüt zurzeit einen hervorragenden zwölften Platz im Gesamtklassement.
„Das Rennen ist sehr schwer, aber auch gut. Das ist meine erste große Rundfahrt und ich hatte keine Erwartungen, als ich hierher kam“, sagte Hoogerland, der vor der Saison vom Van Vliet-Team kam. „Vor allem die schnellen Starts machen das Rennen schwer. Ich hoffe, dass jetzt mal ein paar leichtere Etappen kommen, in denen es am Anfang ruhiger zugeht. Hier war bis jetzt jeden Tag Vollgas.“
Dabei konnte der 26-Jährige bis jetzt aber gut mithalten. Erstmals zeigte sich Hoogerland auf der 8. Etappe in einer Ausreißergruppe den ganzen Tag vorne und wurde am Ende 13. Aber auch auf den extrem schweren Bergetappen am Wochenende biss er sich in den vorderen Gruppen fest: Die Plätze 22, 14 und nochmals 22 belegen das.
Nachdem das Schlimmste vorüber ist, scheint für den Allrounder eine Platzierung unter den besten 15 möglich. „Ich kann es noch auf Platz zehn schaffen, aber auch noch auf 15 oder 16 abrutschen“, so Hoogerland. „Aber selbst das wäre perfekt für meine erste große Rundfahrt.“
Hoogerland, der in diesem Jahr eine Etappe und die Gesamtwertung der „Drei Tage von Westflandern“ gewann, dürfte spätestens mit seiner Vuelta-Vorstellung auch das Interesse größerer Teams geweckt haben. Vacansoleil war allerdings schneller und hat sich die Dienste des Niederländers für die kommenden beiden Jahre bereits gesichert.
Quelle: cyclingnews.com
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