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09.11.2009 | (rsn) – Danilo Hondo hat den Sprung zurück in die ProTour geschafft. Wie der 35-Jährige am Montag mitteilte, wird er die kommende Saison für das Team Lampre fahren. Im Interview mit Radsport News sprach Hondo über seinen Wechsel nach Italien, die künftige Zusammenarbeit mit Alessandro Petacchi und über seine persönlichen Ziele.
Sie haben bei Lampre einen Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben. Wie liefen die Gespräche - war Lampre Ihre einzige Option?
Hondo: Ich habe mit mehreren Teams im ProTour- und ProContinental-Bereich gesprochen. Mit Lampre hatte ich schon länger Kontakt – es war mein Wunschteam. Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl und freue mich zudem auf die gemeinsamen Rennen mit Alessandro Petacchi. Die prinzipielle Einigkeit war mit Lampre schon vor einigen Tagen erzielt. Heute wurden nur noch allerletzte Details geklärt.
Im letzten Jahr standen Sie bereits vor einem Engagement bei Lampre. Das platzte allerdings kurzfristig, da der Sponsor keinen Fahrer, der in der Vergangenheit einen positiven Dopingtest hatte, im Team haben wollte. Was war dieses Jahr anders?
Hondo: Bei Lampre gab es 2008 einige Dopingfälle, darunter einer mit EPO. Da war der Sponsor natürlich sensibilisiert und wollte keinen belasteten Fahrer ins Team holen. In diesem Jahr gab es bei Lampre keine Negativschlagzeilen und das ist mir dann auch zu Gute gekommen. Außerdem wollte das Team eine Neustrukturierung und zur Verpflichtung von Petacchi war ich eine gute Ergänzung.
Ist es für Sie eine gewisse Genugtuung, dass Sie noch einmal einen ProTour-Vertrag bekommen haben?
Hondo: Schon ein wenig. Es bedeutet mir viel, dass ich noch einmal einen großen Vertrag bekommen habe. Aber das zeigt mir auch wieder, dass man niemals aufgeben soll. Ich wurde damals mit dem positiven Test auf meinem Leistungszenit aus dem Radsport herausgerissen und musste anschließend mit voller Härte dafür gerade stehen. Zwei Jahre Sperre plus Anwendung des Code Conduit, der dafür sorgte, dass ich nach abgesessener Zweijahressperre für weitere zwei Jahre für kein ProTour-Team fahren durfte. Da wird das heutzutage wieder ganz anders gehandhabt.
Wie sehen Sie die Zusammenarbeit mit Petacchi? Sind Sie gleichberechtigt?
Hondo: Natürlich wird bei den flachen Sprints für Petacchi gefahren und ich soll ihm den Sprint vorbereiten. Wird das Terrain aber etwas anspruchsvoller, dann bin ich der Joker und bekomme meine Freiheiten.
Wird es ein spezielles Sprinttraining mit Petacchi geben?
Hondo: Nach dem Teamtreffen Anfang Dezember werde ich bis Weihnachten bei Petacchi bleiben. Wir werden gemeinsam mit anderen Fahrern das Anfahren intensiv trainieren. Columbia hat in den letzten Jahren die Sprints dominiert und die Messlatte sehr hoch gelegt. Da müssen wir auch taktisches Geschick beweisen.
Denken Sie, dass das routinierte Duo Hondo/Petacchi die jungen Sprinter wie Cavendish oder Greipel ärgern kann?
Hondo: Von der Endgeschwindigkeit sind wir vielleicht nicht mehr ganz auf dem Niveau wie die Jungen. Allerdings muss man auch sehen, dass es bei Columbia einige personelle Veränderungen gab. Das muss sich dort auch erst wieder einspielen. Außerdem sind Petacchi und ich mega-motiviert. Wenn wir gut als Team arbeiten und Petacchi ganz vorne platzieren, dann müssen Cavendish, Greipel und Co erst einmal an uns vorbeikommen. Und Petacchi kann immer noch einen langen Sprint durchziehen.
Was sind Ihre persönlichen Ziele?
Hondo: Ich möchte früh gute Ergebnisse einfahren, um auch ein gewisses Selbstvertrauen zu bekommen. Die Teamleitung hat außerdem anklingen lassen, dass ich ein Kandidat für die Tour de France bin. Da ich mich immer mehr zum Allrounder entwickelt habe, könnte ich mich dort auch mal in eine Ausreißergruppe begeben. Aber auch die Vattenfall Cyclassics würde ich gerne ganz vorne beenden.
Mit Danilo Hondo sprach Christoph Adamietz.
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