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24.11.2009 | (rsn) – Hoch motiviert ging Robert Wagner (Skil-Shimano) das neue Radsportjahr an. Doch bereits bei der ersten Rundfahrt des Jahres in Katar stürzte der Magdeburger schwer und musste mit gebrochenem Handgelenk zehn Wochen pausieren. Wagner kämpfte sich aber wieder zurück und holte im weiteren Saisonverlauf einen Sieg und zahlreiche weitere Spitzenplatzierungen. Nur mit dem Tour de France-Debüt wurde es nichts.
Auch bei den Frühjahrsklassikern, seinen Lieblingsrennen, konnte Wagner nicht starten. „Stattdessen war ich in der zweiten März-Hälfte gemeinsam mit Invaliden-Partner Greipel auf Mallorca, um wieder in Form zu kommen“, sagte der 26-Jährige im Gespräch mit Radsport News. Das Training trug Früchte. Bereits Mitte Mai gelang Wagner bei der Tour de Picardie (Kat. 2.1), die er schließlich auf Rang neun beendete, auf der 4. Etappe der erste Podestplatz.
Einen Monat später folgte bei der Delta Tour Zeeland (Kat. 2.1) der erste Saisonsieg. Im Zielsprint der 2. Etappen lschlug Wagner die hohen Favoriten Alessandor Petacchi (LPR) und Tyler Farrar (Garmin Slipstream). „Es war schon ein Highlight, die beiden hinter mir gelassen zu haben“, so Wagner, für den es zudem in der Gesamtwertung zu Rang drei reichte.
Trotz guter Form wurde der in Belgien lebende Anhaltiner von seinem Skil-Shimano-Team nicht für die Tour de France nominiert. „Das Team hat sich für offensive Leute entschieden und hat mit Kenny van Hummel nur einen Sprinter mitgenommen“, kommentierte Wagner seine Nicht-Nominierung.
In der zweiten Saisonhälfte blieb es ruhig um den endschnellen Klassikerspezialisten, dem es nach eigener Aussage nicht mehr gelang „im weiteren Saisonverlauf noch so ein Ding wie bei der Delta Tour rauszuhauen.“ Immerhin konnte Wagner, im August Fünfter beim Sparkassen-Giro in Bochum, Ende September mit Rang zwei beim Omloop van het Houtland-Lichtevelde (Kat. 1.1) noch einmal sein Können unter Beweis stellen.
Für die kommende Saison erwartet Wagner, der in sein drittes Jahr bei Skil-Shimano gehen wird, „keine großen Veränderungen im Rennkalender. Ich hoffe aber, dass wir wieder zu einer große Landesrundfahrt eingeladen werden und ich dann auch nominiert werde.“
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