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23.05.2010 | (rsn) - Ivan Basso (Liquigas) hat auf der 15. Giro-Etappe die ultraschwere Bergankunft am Monte Zoncolan in überragender Manier für sich entschieden. Der 32 Jahre Italiener erreichte nach 222 Kilometern das 1.730 Meter hoch gelegene Ziel als Solist mit deutlichen 1:19 Minuten Vorsprung auf den australischen Weltmeister Cadel Evans (BMC). Rang drei ging an Bassos Landsmann Michele Scarponi (Androni/ +1:30).
Die Italiener feierten nach einer langen Durststrecke in der ersten Giro-Hälfte bereits den vierten Tagessieg in Folge. Für Basso war es der erste Sieg in einer großen Rundfahrt nach der Rückkehr aus seiner Dopingsperre. "Das ist ein großartiger Tag für mich, der beste seit meinem Comeback”, freute sich Basso, der nach seiner Galavorstellung Topfavorit auf den Gesamtsieg ist. Darüber wollte der Liquigas-Kapitän aber noch nicht nachdenken. „Erst mal will ich diesen Sieg genießen und mich am Ruhetag erholen, dann sehen wir weiter.“
Der Spanier David Arroyo (Caisse d`Epargne) kam mit 3:50 Minuten Rückstand als Elfter ins Ziel und konnte sein Rosa Trikot verteidigen. Basso verbesserte sich hinter dem Australier Richie Porte (Saxo Bank/+2:35) auf Platz drei der Gesamtwertung, 3:33 Minuten hinter Arroyo. Auf Platz vier folgt der spanische Tagessechste Carlos Sastre (Cervélo TestTeam/+4:21), Evans (+4:43) rückte auf Rang fünf vor, gefolgt vom Kasachen Alexander Winokurow (Astana/+5:51), der hinter dem starken Italiener Damiano Cunego (Lampre) Fünfter der Tageswertung wurde und fast zweieinhalb Minuten auf Basso verlor.
Milram-Kapitän Linus Gerdemann konnte nur im ersten Drittel des Zoncolan mit den Favoriten mithalten. Rund sieben Kilometer vor dem Ziel musste der 27-Jährige reißen lassen, war im Ziel gut sieben Minuten hinter Basso auf Platz 21 aber bester deutscher Fahrer. Im Gesamtklassement verlor Gerdemann zwar vier Plätze, liegt als Neunter (+7:12) aber weiter aussichtsreich im Rennen. „Ich wusste vorher schon, dass dieser Schlussanstieg der Berg ist, der mit am wenigsten liegt“, meinte Gerdemann im Ziel. „Daher hatte ich mir schon früh vorgenommen, meinen eigenen Stiefel zu fahren. Das ist mir soweit ganz gut gelungen und ich denke, dass ich mit dem Ergebnis zufrieden sein kann.“
Nicht mehr dabei ist allerdings sein
Teamkollege Paul Voß. Der 24 Jahre alte Bielefelder, der einige
Tage lang das Bergtrikot trug, stieg nach rund 150 Kilometern völlig
entkräftet vom Rad. Damit geht Milram mit nur noch fünf Fahrern in die
dritte Giro-Woche.
Den größten Teil der extrem schweren und langen Etappe über zwei Berge der 1. und einem
der 2. Kategorie bestimmten sechs Ausreißer, allesamt keine Gefahr für
die Favoriten. Der Franzose Jerome Pineau, der Italiener
Francesco Reda (beide Quick Step), Pineaus Landsleute Ludovic Turpin
(Ag2r) und Guillaume Le Floch (Bbox Bouygues Telecom) sowie der Belgier
Nico Sijmens (Cofidis) hatten sich nach 18 Kilometern abgesetzt und bekamen vom Feld mehr als 13 Minuten an Vorsprung zugestanden.
Am Fuße des zehn Kilometer langen und durchschnittlich elf Prozent steilen
Monte Zoncolan waren davon aber nur noch drei Minuten übrig.
Im Schlussanstieg - maximale Steigungsgrade von 22 Prozent - übernahm wie schon am Samstag Liquigas die Kontrolle über das Rennen.
Zunächst verkleinerte der Pole Sylvester Szmyd mit seiner Tempoarbeit
des Feld auf gut 20 Fahrer. Knapp acht Kilometer vor dem Ziel
attackierte dann der Italiener Michele Scarponi (Androni) und sorgte für eine weitere Selektion. Scarponis Antritt konnten letztlich nur Basso und Evans (BMC)
folgen.
Sechs Kilometer vor dem Ziel waren an der Spitze nur noch Sijmens und
Turpin, der die beiden ersten Bergwertungen des Tages gewonnen hatten, als letzte der Ausreißer übrig geblieben. Zugleich erhöhte Basso das Tempo, nur noch Evans konnte
mitgehen. Gut fünf Kilometer vor dem Ziel waren schließlich auch
Sijmens und Turpin gestellt. Hinter dem neuen
Spitzenduo folgten die Einzelkämpfer Scarponi, Cunego und Winokurow. Gut eine Minute dahinter kämpfte Arroyo um den Anschluss.
Vier Kilometer vor dem Ziel beschleunigte Basso nochmals und konnte auch Evans abschütteln. Bis zum Ziel erlaubte sich der Italiener keine Schwäche mehr, baute vielmehr seinen Vorsprung beständig aus und holte sich den prestigeträchtigen Tagessieg.
Einen ausführlichen Überblick über den Etappenverlauf erhalten Sie in unserem LIVE-Ticker.
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