Columbia kann Kasachen nicht aufhalten

Rogers: 520 Watt reichen nicht für Winokurow

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Team HTC-Columbia auf der Verfolgung Foto: ROTH

17.07.2010  |  Revel (rsn) - Harter Arbeitstag für Tony Martin und das Team HTC-Columbia. Während der gesamten 13. Etappe von Rodez nach Revel (196 km) strampelte die weiß-gelbe Mannschaft an der Spitze und leistete die meiste Führungsarbeit, deutlich mehr als Alessandro Petacchis Lampre-Team. Doch am Ende schnappte ihnen Alexander Winokurow (Astana) den Sieg vor der Nase weg. Nicht aufgepasst?

„Doch“, sagts Teamchef Rolf Aldag und erklärte: „Wino ist ein explosiver Fahrer. So kurze steile Anstiege und dann die Abfahrt, das kann er gut. Er war einfach zu stark für uns.“ Michael Rogers führte zu dem Zeitpunkt den Columbia-Zug an, als Winokurow attackierte. „Ich hatte 520 Watt auf der Anzeige, als Wino los legte. Mehr kann ich nicht“, sagte der Australier später.

Die Schinderei von Martin &. Co. war ohnehin riskant, weil niemand voraussagen konnte, wie Sprinter Mark Cavendish über den Anstieg der 3. Kategorie in Saint Ferréol kurz vor dem Ziel drüberkomen würde. Der Brite enttäuschte nicht, gewann hinter Winokurow den Sprint des Hauptfeldes vor Petacchi. Zwar übernahm der Italiener damit wieder das Grüne Trikot von Thor Hushovd (Cervélo Test Team). Doch der Abstand des Spitzentrios verringerte sich auf 25 Zähler. Petacchi hat 187 Punkte, Hushovd 185 und Cavendish 162.

Der Kampf um Grün wird immer spannender. Allerdings gibt es wohl nur noch zwei Möglichkeiten für die schnellen Männer: einmal die drittletzte Etappe nach Bordeaux und dann die Ehrenrunde auf dem Champs-Elysées in Paris.

Die hat Winokurow aber auch schon mal gewonnen. Das war 2005, vor seiner Dopingsperre!

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