Zitate des Jahres / Teil 1

"Atomphysiker werde ich nicht mehr"

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Foto: ROTH

29.12.2010  |  (rsn) - Im Radsportjahr 2010 lieferten sich die Profis nicht nur in den Rennen spannende Auseinandersetzungen. Auch jenseits der Strecken wurde gute Unterhaltung geboten. Radsport News präsentiert in einer kleinen Serie die Zitate des Jahres. Teil 1:

"Lassen Sie uns ehrlich sein: Raketeningenieur oder Atomphysiker werde ich nicht mehr. Wer ernährt die Familie, wenn ich vier Jahre studiere? Das geht natürlich nicht."
(Jens Voigt über seine Berufspläne nach der Karriere)

"Wenn man sieht, wie Columbia für Cavendish fährt, muss der manchmal nicht mal sprinten, er geht für zwei Pedaltritte aus dem Sattel und hebt schon die Hände in die Luft.“
(Luke Roberts über die gute Sprintvorbereitung bei HTC-Columbia)

"Bei der Qualität unserer Fahrer sollten 25 Siege bei rund 250 Rennen möglich sein. Was uns gefehlt hat, waren Profis, die beim Start das Messer im Mund tragen."
(Milram-Teamchef Gerry van Gerwen im Januar 2010 bei der Präsentation der Mannschaft)

"Nachdem ich angehalten hatte, sprang er wie eine Furie aus dem Auto und drohte mir Schläge an und sobald ich weiterfahren würde, würde er mich umfahren!"
(Paul Martens über eine unerfreuliche Begegnung mit einem Autofahrer, der sich durch den Rabobank-Profi aufgehalten fühlte)

"Dass alle Profis nervös waren, merkte man daran, dass sich vor den einzigen beiden Toiletten lange Rennfahrerschlangen bildeten.“
(Robert Förster über den Saisonauftakt bei der Tour Down Under)

"Wir wollen, dass Cervèlo zur neuen Messlatte im Profiradsport wird.“
(Cervélo Teamchef Joop Alberda)

"Ich weiß nicht, wie viele Liter ich heute getrunken habe, aber mit nur einer Flasche am Mann ist dieses Modell entweder was für Kamele oder aber den ganz fleißigen Wasserträger.“
(Henning Bommel über die Rennmaschinen von ISD, die nur einen Trinkhalter haben – und das bei 43 Grad)

„Radsport ist nichts für Frauen, es schmerzt zu sehr.“
(Frauenversteher Riccardo Ricco)

„Der Mannschaft fehlte es an jeglicher Seriosität. Das Team werde ich auf ewig als eines der dunkelsten Kapitel, die ich jemals erlebt hatte, in Erinnerung behalten.“
(Christian Müller über sein Jahr beim Team Amore e Vita)

"Nein, die habe ich nicht. Ich habe lediglich einen Deal mit meiner Frau, dass ich mit ihr in den Urlaub fahre, wenn wir nicht zur Tour dürfen. Aus der Nummer komme ich unmöglich raus."
(Cadel Evans auf die Frage, ob er eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag gebe, wonach er BMC verlassen dürfe, falls das Team nicht zur Tour eingeladen würde)

"Es ist einfach nur Wahnsinn, wie radsportverrückt die Belgier sind. Bei der Vorstellung ging es teilweise zu wie bei einem Konzert von Tokio Hotel."
(Andreas Stauff über die Teampräsentation von Quick Step)

"Die hiesige Bevölkerung kann den Start der Tour of Oman anscheinend kaum erwarten. In einem Fischerdorf hat uns eine Gruppe von kleinen Kindern aus lauter Entzückung mit nicht zu kleinen Steinen beworfen."
(Martin Kohler über eine Trainingsausfahrt kurz vor der Oman Rundfahrt)

"Ich habe die letzten 80 Kilometer nur noch gezittert. Alles war eingefroren: Finger, Füße etc. Wir sind im Ziel direkt zu den Teambussen. Es machte einfach keinen Sinn mehr.“
(Marcel Sieberg über die extremen Witterungsbedingungen beim Klassiker Kuurne-Brüssel-Kuurne)

„Es gibt keinen Plan B.“
(Columbia-Teamchef Rolf Aldag, der bei Mailand-San Remo ausschließlich auf Titelverteidiger Mark Cavendish setzte. Der Brite kam am Ende auf Rang 89)

"Wenn einige Leute tot und begraben wären, wäre ich wahrscheinlich glücklicher. Aber ich werde nicht ein paar kolumbianische Auftragskiller mieten, um es Wirklichkeit werden zu lassen."
(Michael Rasmussen lässt seine Gegner aufatmen)

"Er hat mich nicht an Garzellis Hinterrad gelassen. Wenn ich nicht gewinne, ist es dank Rogers.“
(Michele Scarponi kritisiert sich nach der vorletzten Etappe von Tirreno-Adriatico Michael Rogers. Der italienische Titelverteidiger wird von Landsmann Stefano Garzelli am letzten Tag tatsächlich noch von der Spitze der Gesamtwertung verdrängt. Garzelli und Scarponi beenden die Fernfahrt zeitgleich auf den Plätzen eins und zwei)


Es ist einfach geil, wenn man das Ergebnis liest: Voß, Klöden, Leipheimer, Nerz.“
(Dominik Nerz über den Prolog zur Katalonien-Rundfahrt)

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