Belgier gewinnt 66. Dwars door Vlaanderen

Nuyens sorgt für zweiten Saxo Bank-Sieg des Tages

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Nick Nuyens (Saxo Bank-SunGard) gewinnt das 66. Dwars door Vlaanderen Foto: ROTH

23.03.2011  |  (rsn) - Nick Nuyens hat seinem Team Saxo Bank-SunGard am Mittwoch den zweiten Sieg innerhalb weniger Minuten beschert. Nachdem der Spanier Alberto Contador die Königsetappe der Katalonien-Rundfahrt gewann, besiegte der 30 Jahre alte Belgier in seiner Heimat bei Dwars door Vlaanderen (Kat. 1.1) im Sprint zweier Ausreißer den Briten Geraint Thomas (Sky). Nuyens holte damit seinen ersten Sieg im Trikot seines neuen Teams.

"Nick hat heute wirklich gezeigt, aus was für einem Holz er geschnitzt ist. So, wie er heute das Rennen gewonnen hat, zeigt, dass wir mit dem Team die richtigen Dinge tun", sagte Saxo Bank-Teamchef Bjarne Riis. " Nick wurde in letzter Zeit immer stärker, Es ist aber auch jede Menge Mut und taktischer Cleverness nötig, um so ein Ding abzuschießen. Er hat gezeigt, dass er es noch immer drauf hat", lobte Riis seinen Neuzugang.

Der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Cervélo) belegte nach 201 Kilometern von Roeselare nach Waregem Platz drei vor dem Australier Mathew Hayman (Sky) und dem Italiener Marco Marcato (Vacansoleil-DCM). Sechster wurde Nuyens’ australischer Teamkollege Baden Cooke, Rang sieben ging an den Belgier Leif Hoste (Katjuscha). Tom Boonen (Quick Step) musste sich hinter dem Niederländer Tom Leezer (Rabobank) mit Platz neun zufrieden geben. Der Kanadier Dominique Rollin (FDJ) komplettierte die Top Ten.

Nuyens und Thomas hatten 20 Kilometer vor dem Ziel bei sonnigem und warmem Frühlingswetter aus dem Feld heraus attackiert und waren an vier Ausreißern vorbeigezogen, die sich nach rund 60 Kilometern abgesetzt hatten. Lediglich der Belgier Frederic Amorison (Landbouwkrediet) konnte mit dem Duo mithalten, wurde aber auf dem letzten Kilometer abgeschüttelt. Zuvor hatte Amorison gemeinsam mit dem Niederländer Tom Veelers (Skil-Shimano) und seinen Landsleuten Rob Goris (Veranda’s Willems-Accent) und Dries Hollanders (An Post-Sean Kelly) einen Vorsprung von rund sechs Minuten herausgefahren.


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