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01.05.2011 | rsn) – Paul Martens zählt bei der 50. Auflage des Frankfurter Frühjahrsklassikers zwar zum Favoritenkreis. Doch nach der anstrengenden Ardennenwoche fühlte sich der Rabobank-Profi in den vergangenen Tagen „etwas ausgelaugt“ wie er im Gespräch mit Radsport News erklärte.
„Vergangene Woche hätte ich noch gesagt: ’Ich fahre in Frankfurt auf Sieg’. Aber jetzt wäre ich mit einem Podiumsplatz zufrieden“, so Martens, der bei allen drei Ardennenklassikern jeweils bester Deutscher war und zweimal auch bester Fahrer seines starken Rabobank-Teams. Auch der Streckenverlauf mit dem flachen Finale rund um die Frankfurter Alte Oper behagt dem 27-Jährigen nicht sonderlich.
„Das Rennen ist zum Schluss hin leichter geworden. Vor zwei Jahren, als das Ziel am Riedberg war, kam mir das viel mehr entgegen“, sagte Martens, der damals im Sprint einer kleinen Ausreißergruppe Fünfter geworden war. Auf ein ähnliches Szenario hofft er auch am heutigen Sonntag: „Natürlich ist mir ein Sprint von fünf Mann lieber als ein Massensprint von 100 Mann. Für diesen Fall haben wir aber mit Michael Matthews einen starken Fahrer dabei“, verwies der Klassikerspezialist auf seinen australischen Teamkollegen, der am Ostermontag Rund um Köln gewonnen hatte.
So ambitioniert Martens auch Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt in Angriff nimmt – „das ist ein deutsches Rennen und natürlich bin ich da hoch motiviert“ -, gab er doch zu, dass zum Ende der Klassikersaison „die Spannung etwas abgefallen ist. Für mich persönlich waren die Ardennenklassiker mein großes Ziel und der Höhepunkt des Jahres.“
Martens baut aber darauf, dass er nach wie vor in guter Form ist und deshalb mit den Besten mithalten kann. „Ganz klar: Einen Platz unter den ersten Drei traue ich mir zu“, sagte der Rabobank-Kapitän selbstbewusst.
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