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21.05.2011 | (rsn) - „Gut gemacht. UCI, zwölf Punkte“, so könnte man die Entscheidung der Weltverbands-Kommissäre, den Monte Crostis aus dem Programm der 14. Etappe zu nehmen, kommentieren. Die UCI pfeift Giro-Chef Angelo Zomegnan von seinem Irrweg zurück. Die „höher, steiler, gefährlicher“-Politik, die der Rennorganisator nicht erst seit diesem Jahr verfolgt, um den Ciclismo in Italien interessanter zu machen, ist endlich an ihre Grenzen gestoßen.
Aber nicht etwa aus der Einsicht Zomegnans, dass es nicht wichtig ist, ob ein Anstieg zehn, elf oder zwölf Prozent steil ist, ob er asphaltiert oder nicht asphaltiert ist, ob es in einer Abfahrt Fangnetze braucht, um eine Tragödie auszuschließen. Der ambitionierte Italiener hätte ohne Einwände der UCI selbst den Fahrer- und Managerprotest überhört und wohl nicht nur am indiskutablen Monte Crostis festgehalten, sondern sich aller Wahrscheinlichkeit am Tag nach dem Ende dieses Giro d’Italia schnurstracks wieder auf den Irrweg gemacht, um die nächste Zirkusattraktion für „sein“ Rennen zu finden.
Herr Zomegnan ist scheinbar nicht gewahr geworden, dass seine megasteilen Berge à la Zoncolan und auch die Naturstraßen wie am Colle di Finestre in der Vergangenheit keinen entscheidenden Einfluss auf den Wettbewerb um den Gesamtsieg gehabt hatten. Die Abstände hielten sich in aller Regel in Grenzen.
Dasselbe Phänomen haben die Vuelta-Organisatoren, die bisweilen auf ähnlich irren Pfaden wandelten wie Zomegnan, auch beobachtet und die Suche nach dem Rekord-Berg eingestellt. Dieser Punkt geht nach Italien.
Der Chef der dortigen Landesrundfahrt eilte aber in blindem Eifer weiter zu den nächsten Sensationen und fand auch noch die Schrecken erregendste Abfahrt im Radsport. Die des Monte Crostis. Was bitte wollte Zomegnan damit erreichen? Dass ein Defekt oder ein Sturz den Giro mitentscheidet? Der Griff zu Sicherheitsnetzen, die das Hinabstürzen von Rennfahrern in den tiefen Abgrund verhindern sollten, mutet nicht nur angesichts der keine zwei Wochen alten Tragödie um den Belgier Wouter Weylandt zynisch an.
Vor zwei Jahren verletzte sich der Spanier Pedro Horrillo beim Giro schwer, als er eine Absperrung durchbrach und Hundert Meter tief einen Abhang hinab fiel. Seine Karriere war zu Ende.
Dass Zomegnan in die Schranken verwiesen wurde, ist nur halb so erfreulich, wie es auf den ersten Blick scheint. Wäre er wenigstens selbst auf die Idee gekommen, den Crostis samt Abfahrt zu streichen, hätten Fans und Fahrer auf Besserung hoffen können. So dürfte den meisten Beobachtern schon jetzt vorm nächsten Giro grauen.
Und eines noch: Wetten, dass heute auch ohne die steilsten Rampen des Monte Crostis und dessen Abfahrt dieselben Fahrer um den Sieg kämpfen wie am Großglockner und am Ätna? Wer mehr Selektion will, sollte es lieber mal mit weniger Anstiegen probieren. Die schaffen die Fahrer dann vielleicht auch, ohne vorher ihren Apotheker um Rat fragen zu müssen.
Irren kann auch unmenschlich sein. Der Radsport braucht keine Rekorde, sondern Glaubwürdigkeit."
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