--> -->
23.05.2011 | (rsn) - Hat der deutsche Radsport eine neue Heimat gefunden? Wenn es nach Meinung der 250.000 Fans ginge, die sich zum ProRace kamen, ist Berlin zur Radsporthochburg schlechthin aufgestiegen. Die 1. Auflage des ProRace war nicht nur für die Zuschauer und Rennfahrer ein großer Erfolg. Auch die Stadt Berlin und die Veranstalter hatten allen Grund, sich zu freuen.
Elf Jahre mussten sich die Berliner in Geduld üben. Solange hat nämlich der Profiradsport um die Stadt an der Spree einen Riesenbogen gemacht. Gefahren und gekämpft wurde in Köln, Frankfurt am Main und Hamburg. Sogar in Leipzig fanden sich radsportbegeisterte Fans und Funktionäre, die dem DDR-Klassiker Rund um die Braunkohle wieder auf die Beinn halfen. Nur die Hauptstadt blieb bei dieser Entwicklung außen vor. Und als die Deutschland Tour vor drei Jahren wegen der Dopingproblematik und weggefallener TV-Zeiten aus dem Rennkalender gestrichen wurde, drohte der Traum von einem Berliner Profirennen zu platzen.
Dann aber entschied sich der Betreiber Upsolut, der schon die Deutschland-Rundfahrt veranstaltete und die Rechte an den Hamburger Cyclassics hat, gemeinsam mit der Automarke Skoda, die zum Sponsorenpool der Tour de France gehört, in Berlin ein Radsportevent aus der Taufe zu heben. Angefangen hat alles mit den Jedermann-Rennen Velothon, zu denen sich Tausende Amateure angemeldet hatten. So wurden langsam die Grundlagen für das Projekt ProRace geschaffen.
Das Ergebnis konnte man am Sonntag auf der Straße des 17. Juni und vor dem Brandenburger Tor sehen. Berlin ist eine Weltstadt und Touristenattraktion, seit gestern ist sie auch eine Radsporthauptstadt. In der Stadtmitte, die werktags in der Regel vom Autoverkehr bestimmt wird, regierten diesmal die Profis und die Radsportfans.
Im Zielbereich wurde ein kleines „Dorf“ aufgebaut, in dem Radfachverkäufer und Ernährungsexperten immer ein offenes Ohr hatten und den Neugierigen mit Rat und Tat zur Seite standen. Schon beim Jedermann-Rennen herrschte eine prima Stimmung, die sich bei den Profis noch steigern sollte. Wie oft hat man die Gelegenheit, den viermaligen Zeitfahrweltmeister Fabian Cancellara zu Gesicht zu bekommen? Wie oft kann man André Greipel oder Greg Van Avarmaet um ein Autogramm bitten? Und schließlich: Wie oft bekommt man die Chance, sich gemeinsam mit Erik Zabel, dem Sportlichen Direktor des ProRace, fotografieren zu lassen? Die Fans witterten ihre Chance und nutzten sie.
Man könnte meinen, dass das Rennen selbst nur ein Anhang zu alledem war, was auf der Straße des 17. Juni im Laufe des Tages passiert ist. Aber weit gefehlt. Obwohl die Profis zunächst Berlin verließen und erst nach 117 Kilometer wieder im Stadtzentrum angekommen waren, blieb der Radsport immer im Mittelpunkt. Auf den acht Runden, die das Fahrerfeld zu absolvieren hatte, war bei den Fans die anwachsende Anspannung mit bloßem Auge festzustellen. Schon bis zu diesem Zeitpunkt war die Veranstaltung ein großer Erfolg. Es fehlte nur ein deutscher Sieger.
Das I-Tüpfelchen setzte dann der junge Thüringer Marcel Kittel vom niederländischen Team Skil-Shimano. Außer ihm fuhren noch vier Deutsche in die Top 10. Nicht zuletzt deshalb war das ProRace aus sportlicher und organisatorischer Sicht ein Volltreffer.
Im nächsten Jahr geht die Party mit wahrscheinlich neuen Stars weiter. 2013 soll der angestrebte WorldTour-Status erreicht werden. Wenn für die Platzvergabe in der ersten Radsportliga das erste Rennen entscheidend wäre, dann würde ProRace schon jetzt zur WorldTour zählen.
Berlin hat seine Chance genutzt.
(rsn) - Nach einem atemberaubenden Sprintfinale auf der Straße des 17. Juni holte sich der Thüringer Marcel Kittel (Skil-Shimano) den Sieg beim ProRace Berlin. Der 23-jährige Newcomer des Jahres ve
(rsn) – Bei seinem ersten Profirennen hat Rüdiger Selig (U23-Nationalteam) gleich sein erstes Ausrufezeichen gesetzt. In der Sprintentscheidung beim ProRace Berlin belegte der 22-Jährige einen her
(rsn) - Einen Tag vor seinem 25. Geburtstag hat sich Florian Monreal (Eddy Merckx Indeland) selbst beschenkt. Mit Platz fünf beim Berlin ProRace (Kat. 1.1) ersprintete er sich den bis dato größten
(rsn) - Nach sechswöchiger Verletzungspause hat Robert Wagner (Leopard-Trek) beim ProRace Berlin (Kat. 1.1) bei seinem Comeback seinen italienischen Teamkollegen Giacomo Nizzolo im Massensprint auf
(rsn) – Beim Heimspiel in Berlin hat Henning Bommel (LKT Brandenburg) mit Platz sieben das selbst gesteckte Ziel „Top Ten“ erreicht. „Die Beine hätten heute aber noch ein bisschen mehr herge
(rsn/dpa/sid) – Marcel Kittel (Skil-Shimano) hat die erste Austragung des Berliner ProRace (Kat.1.1) gewonnen. Der 23 Jahre alte Thüringer setzte sich nach 182 Kilometern rund um Berlin in der Spri
(rsn) – Am Sonntag findet zum ersten Mal nach elf Jahren findet in Berlin wieder ein Profirennen statt. Zur Premiere des ProRace (Kat. 1.1) erwarten die Veranstalter rund 300.000 Zuschauer. Am Start
(rsn/wowo) - Die polnische Mannschaft CCC Polsat wird am ProRace Berlin (Kat.1.1) teilnehmen, das an diesem Sonntag ausgetragen wird. Drei Tage vor dem Startschuss entschied sich Piotr Wadecki, sportl
(rsn) - Lokalmatador Björn Schröder führt sein Nutrixxion Sparkasse-Team am Sonntag bei der Premiere des Berliner ProRace an, das Rahmen des Škoda Velothons ausgetragen wird. Der Gewinner des GP o
Berlin (dpa/rsn) - Zum ersten Mal nach elf Jahren findet in Berlin am Sonntag wieder ein Profiradrennen statt. Das ProRace (Kat. 1.1) soll in den kommenden Jahren zur festen Einrichtung in der Hauptst
Berlin (dpa) - Mark Cavendish (HTC-Highroad) hat nach Angaben der Veranstalter kurzfristig seinen Start beim neuen Berliner ProRace (22. Mai) abgesagt. Zuvor hatte sein Sportlicher Leiter Jan Schaffra
(rsn) - Der vierfache Zeitfahrweltmeister Fabian Cancellara wird am 22. Mai sein Leopard-Trek-Team bei der 1. Auflage des ProRace Berlin 2011 (Kat 1.1) anführen. Wie der Veranstalter am Dienstag meld
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) – Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Königsetappe von Paris-Nizza in Folge schlechter Witterungsbedingungen deutlich verkürzt werden musste, droht dem “Rennen zur Sonne“ auch diesma
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meister erkrankt und habe mit F
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc