--> -->
27.06.2011 | (rsn) – Markus Fothen ist beim Team NSP angekommen. Für den ehemaligen Gerolsteiner- und Milram-Profi stehen zwar beim deutschen Continental-Rennstall statt Tour de France oder Giro d`Italia Rennen wie die Azerbaidschan-Rundfahrt oder andere kleinere Wettbewerbe auf dem Programm. Doch bei der Mannschaft aus dem Odenwald fühlt sich Fothen ausgesprochen wohl.
„Ich habe gehofft, dass wir ein angenehmes Klima im Team haben. Das hat sich vollkommen bestätigt. Der Zusammenhalt ist besser, als er es die letzten beiden Jahre bei Milram war. Da hat der Spaß etwas gelitten“, sagte Fothen zu Radsport News und ergänzte. „Das Potenzial ist da, um noch mehr zu erreichen.“
Für den 29-Jährigen war es im vergangenen Winter nicht leicht, den Weg in die Drittklassigkeit zu beschreiten. „Wer steigt schon gerne von der ersten in die dritte Liga ab?“, so Fothen, der seinen letzten großen Sieg vor drei Jahren bei der Tour de Suisse feierte, als ihm ein Etappenerfolg gelang. Danach ging es bergab für den Fünfzehnten der Tour de France 2006. Aufhören wollte er aber auch nachdem Ende von Team Milram nicht - deshalb der Wechsel zu NSP. „Es ist eine neue Chance, eine neue Herausforderung. Ich versuche, mich wieder nach oben zu arbeiten", sagte er.
So hatte sich Fothen letztlich für das Team NSP entschieden, da dieses ambitionierte Ziele hat und in den nächsten Jahren wachsen möchte. „Ich muss zugeben, dass ich im Vorfeld nicht alle Fahrer im Team gekannt habe. Das war ein Risiko. Das Gefühl in den Gesprächen war aber sehr positiv, und das hat sich nun auch bestätigt.“ Wichtig war für Fothen auch, weiter gemeinsam mit seinem Bruder Thomas fahren zu können. „Ich verstehe mich mit ihm sehr gut. In ihm Team zu haben, macht den Gang in die dritte Klasse auch etwas angenehmer", erklärte der Kaarster.
Die Umstellung auf die kleineren 1.2 oder 2.2-Rennen war zunächst recht groß. „Das war natürlich ungewohnt. Bei den großen Rennen trifft man immer die gleichen Fahrer. Die Taktik im Rennen ist häufig gleich. Bei den kleineren Wettbewerben kommt es immer darauf an, in welchem Land wir fahren", so Fothen. "Da sind die Rennen von Land zu Land vollkommen unterschiedlich. Die Rennen sind auch ein Stück unkontrollierter. Da war es zunächst nicht ganz einfach, sich darauf einzustellen.“
Vom Niveau der kleineren Wettbewerbe war der Rundfahrtspezialist angetan: „An guten Tagen können die Fahrer bei diesen Rennen sicherlich auch in WorldTour-Wettbewerben mithalten. Es ist auf jeden Fall nicht einfach, ein Radrennen zu gewinnen.“
Vor allem ist der NSP-Kapitän froh, dass es mittlerweile bei ihm auch gesundheitlich aufwärts geht. In den letzten Jahren spielten „die Beine nicht mehr so mit, wie sie mal mitgespielt haben“, so Fothen, der deshalb verschiedene Ärzte aufsuchte. „Es wurde eine Allergie auf Weizen- und Eiprodukte festgestellt und musste deshalb meine Ernährung umstellen. Außerdem gab es noch einen Pilz in meinem Darm, der dort viel kaputt gemacht hat. Und beides zusammen hat meinen Organismus durcheinandergewirbelt." Fothen stellte seine Ernährung um und nun "funktionieren auch die Beine langsam wieder besser. Ich bin froh, dass ich die Ursache gefunden habe, die mich behindert hat.“
Auch wenn Fothen sich bei NSP sehr wohl fühlt, „werde ich nach der DM meine Fühler ausstrecken, was andere Teams angeht. Bleibe ich auf Continental-Ebene, dann gibt es keinen Grund, das Team zu wechseln. Im Ausland in ein Team reinzurutschen ist zwar schwer, aber nicht so schwer wie im letzten Jahr, als zig deutsche Fahrer auf der Straße standen.“
Ein Karriereende ist derzeit aber überhaupt kein Thema. „Ich habe die Freude am Radfahren wieder gefunden, auch dank dem Team. Komme ich nicht bei einem großen Team unter, fahre ich auch gerne weiter bei NSP", kündigte Fothen an.
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) – Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Königsetappe von Paris-Nizza in Folge schlechter Witterungsbedingungen deutlich verkürzt werden musste, droht dem “Rennen zur Sonne“ auch diesma
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meister erkrankt und habe mit F
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc