Österreich-Rundfahrt: Nur Keukeleire in Prägraten schneller

Impey beschert NetApp nächstes Top-Ergebnis

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Daryl Impey (NetApp) Foto: ROTH

05.07.2011  |  (rsn) - Der Südafrikaner Daryl Impey (NetApp) hat auf der 3. Etappe der Österreich-Rundfahrt für die zweite Podiumsplatzierung des deutschen Net App-Teams gesorgt. Nachdem am Montag der Tscheche Leopold König bei der Bergankunft am Kitzbüheler Horn Rang drei belegt hatte, landete sein Teamkollege nach 179 Kilometern von Kitzbühel nach Prägraten am Großvenediger hinter dem belgischen Tagessieger Jens Keukeleire (Cofidis) auf Platz zwei.

Rang drei in der Tageswertung ging an den Dänen Jonas Aen Jörgensen (Saxo Bank-SunGard). Der Belgier Greg van Avermaet und der Italiener Mauro Santambrogio (beide BMC) kamen auf den Plätzen vier und fünf ins Ziel.

In der Gesamtwertung konnte der Schwede Frederik Kessiakoff (Astana) seine Führung verteidigen. Der 31-Jährige, der die 2. Etappe gewonnen hatte, weist nach wie vor 1:14 Minuten Vorsprung auf Santambrogio auf. Dritter ist König mit 1:18 Minuten Rückstand. Der Österreicher Thomas Rohregger (Leopard-Trek) belegt hinter dem Spanier Carlos Sastre (Geox) mit 1:44 Minuten Rückstand den fünften Platz.

Lange Zeit bestimmte eine 13 Fahrer starke Ausreißergruppe um den Freiburger Johannes Fröhlinger (Skil-Shimano), den polnischen NetApp-Profi Bartosz Huzarski und den Schweizer Michael Albasini (HTC-Highroad) das Geschehen auf dem bergigen Terrain. Die Gruppe passierte den Paß Thurn, Felbertauern und die Pustertaler Höhenstraße mit komfortablen Vorsprung passierte, wurden aber bis auf den Schweizer Marcel Wyss (Geox) zehn Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt.

Rund vier Kilometer vor dem Ziel versuchte der aggressiv fahrende Rohregger sein Glück. Er konnte sich aber nicht entscheidend absetzen, weil Fredrik Kessiakoff dem Tiroler folgte. In einem packenden Finale stellte das dezimierte Hauptfeld auf den letzten Metern schließlich auch noch den tapfer kämpfenden Wyss.

Im folgenden Zielsprint hatte dann Keukeleire die Nase vorn. Der Flame feierte seinen ersten Saisonsieg und war danach überglücklich: "Solche Etappen kommen mir sehr entgegen. Mir liegen schwere Klassiker, wie die Flandern-Rundfahrt oder 3 Tage von West-Flandern, den ich im letzten Jahr gewann."

"Mein Team hat sehr hart gearbeitet und wir haben mein Gelbes Trikot ins Ziel gebracht. Für mich zählt jetzt nur eines: Ich will diese Tour gewinnen", sagte Kessiakoff.

Großes Pech hatte Österreicher Daniel Schorn (NetApp), der nach einem Sturz mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden musste.

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