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31.07.2011 | (rsn) - Für die baskischen Radsportfans gibt es Ende Juli nur zwei Rennen, die im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit stehen: die Clásica San Sebastián und für die Nimmermüden am 31.Juli der Circuito de Getxo. Nach drei Wochen Regen zogen es einige vor, den Strand von Getxo zu bevölkern, aber durch den frühen Beginn (9.30 Uhr) blieb auch nach dem Rennen genug Zeit zum Baden.
Von alt bis jung war alles auf den Beinen, um den Fahrern auf den zehn Runden à 17 Kilometern zuzujubeln. Viele Fans der Heimmannschaft Euskaltel waren da, aber auch Fans von Joaquím Rodríguez (Katjuscha) und ein paar kolumbianische Fans, die das Team Colombia es Pasión unterstützten. Erfolgten sonst Start und Ziel - mit traditionellem Massensprint - auf der Strandpromenade von Getxo, so hatte die Organisation diesmal entschieden, beides am höchsten Punkt des Ortes zu platzieren und so eine Bergankunft anzusetzen.
Der haushohe Favorit für den kurzen, aber knackigen Anstieg war Rodríguez, der im vergangenen Jahr die Weltrangliste als Erster abgeschlossen hatte. Kaum einer zweifelte am Sieg des 32-jährigen Katalanen. Schon auf der ersten Runde erfolgte die erste von zahlreichen Attacken, die das Feld jedoch stets zu eliminieren wusste. Viele der kleinen Teams witterten ihre Chance, die jedoch von Euskaltel und Movistar immer wieder zunichte gemacht wurden.
Als die Fahrer das zweite Mal das Ziel passierten, war das komplette Feld zusammen. Nach 17 weiteren Kilometern hatte sich eine Gruppe von etwa fünfzehn Fahrern abgesetzt, unter ihnen Beñat Intxausti (Movistar), Pablo Urtasun und Juanjo Oroz (Euskaltel-Euskadi), Carlos Sastre (Geox) und Aitor Galdós (Caja Rural). Im Feld machte Topsport Vlaanderen die Tempoarbeit und stellte die Ausreißer.
Eine Runde später führten Vladimir Karpets (Katjuscha) und Pello Bilbao (Euskaltel-Euskadi) eine Gruppe von sechs Fahrern an, doch das Feld war ihnen dicht auf den Fersen und machte ihnen den Garaus. Auf der nächsten Runde attackierte ein Quartett, in dem sich unter anderem Igor Antón (Euskaltel-Euskadi) und Jesús Rosendo (Andalucía Caja Granada) befanden. 17 Kilometer später fuhr das Feld jedoch wieder geschlossen in den Anstieg.
Vier Fahrer, darunter Rubén Martínez vom Team Caja Rural, hatte in der Runde darauf einen kleinen Vorsprung vor dem Feld, der sich rasch zu 2:30 Minuten auswuchs. Martinez attackierte auf der letzten Runde nochmals und es schien zunächst, als könne der junge Fahrer das Rennen gewinnen, aber er wurde auf den letzten Kilometern noch gestellt, und am Anstieg attackierte Juan Lobato (Andalucia).
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