Bleibt der Australier bei Saxo Bank?

Roberts: GreenEdge ist nicht die einzige Option

Von Christoph Adamietz aus Oberhausen

Foto zu dem Text "Roberts: GreenEdge ist nicht die einzige Option"
Luke Roberts (Saxo Bank-SunGard) | Foto: ROTH

07.08.2011  |  (rsn) – Luke Roberts (Saxo Bank-SunGard) steht in Kontakt mit dem neuen australischen GreenEdge-Team. Dies bestätigte der 34-Jährige am Rande der Sixdays-Night in Oberhausen gegenüber Radsport News. „Ich habe aber noch nirgends unterschrieben und GreenEdge ist auch nicht die einzige Option“, erklärte Roberts.

Auch ein Verbleib bei seinem jetzigen Team ist denkbar. „Das ist noch eine Option. Ich bin Bjarne Riis sehr dankbar, dass er mich im letzten Januar noch unter Vertrag genommen hat, nachdem das Pegasus-Team nicht zu Stande gekommen war (dort hatte Roberts bereits unterschrieben, d. Red.) und ich habe ein gutes Rennprogramm.“

Dass das GreenEdge-Projekt nicht wie das Pegasus-Projekt endet, ist sich der erfahrene Australier sicher. „Ich denke, sie haben aus den Fehlern der Pegasus-Crew gelernt. Pegasus hat sicher auch unterschätzt, wie viel Arbeit hinter der Gründung eines großen Teams steckt", sagte Roberts.

Auch hat aus der Situation gelernt, als er plötzlich ohne Arbeitgeber da stand. „Das war eine schwere Zeit für mich und meine Familie. In diesem Jahr werde ich bei den Vertragsgesprächen noch vorsichtiger sein“, kündigte er an.

Noch steht nicht fest, für welches Team Roberts für die kommende Saison fahren wird, sicher ist aber, dass er weiterhin im Sattel sitzen wird. „Auch wenn ich jetzt 34 Jahre alt bin, fühle ich mich gut und habe gemerkt, dass ich noch bei den großen Rennen mitfahren kann.“ Nicht dazu gehörte dazu in diesem Jahr die Tour de France. „Ich hatte die Hoffnung zu starten, aber ich wusste, dass es schwer werden würde, einen Platz zu bekommen", sagte Roberts.

Doch auch ohne Tour hatte er doch ein volles Rennprogramm. „Ich habe mich auch über eine kleine Sommerpause gefreut“, so Roberts, der vor dem Fernseher mit seinem Kapitän Alberto Contador, aber auch seinem Landsmann Cadel Evans mitfieberte. „Ich fand es schön, dass ein Australier gewonnen hat“, so Roberts, der nach eigenen Angaben ausgeruht in das letzte Saisondrittel geht.

Zunächst steht die Eneco-Tour an, danach folgen die Hamburger Cyclassics und der westfranzösische GP Plouay. Bei diesen Rennen möchte der ehemalige Milram-Profi sich sowohl für einen guten Vertrag positionieren, sich aber auch noch in das WM-Team der Australier fahren. „Läuft es bei diesen Rennen gut, dann habe ich vielleicht noch eine Chance“, sagte Roberts.

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