--> -->
11.08.2011 | (rsn) – Das erste, was Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) bei der Pressekonferenz verlangte, war ein Glas Wasser. „Ich habe Durst“, sagte der Belgische Meister gutgelaunt.
Aber auch der Hunger nach Siegen scheint noch längst nicht gestillt zu sein. Nach einer erneut fulminanten Attacke sieben Kilometer vor dem Ziel feierte der Lotto-Kapitän auf der durch die Ardennen führenden Königsetappe der Eneco-Tour bereits seinen 15. Saisonsieg. So viele Erfolge hat in diesem Jahr kein anderer Fahrer auf seinem Konto.
„Dieses Jahr ist ein Traum. Dass ich heute den Sieg und die Gesamtführung geholt habe, ist sehr gut“, sagte Gilbert. Das ganze Feld hatte im Finale auf ihn geschaut. „Sie haben nur auf meine Attacke gewartet", so der 29-Jährige. Und als die dann erfolgte, konnte trotzdem niemand folgen.
So defensiv sich Gilbert vor dem Rennen gegenüber Radsport News gab – „Man muss abwarten, ob ich attackiere. Die Beine sind nicht schlecht“, hatte er gesagt - so offensiv war der Klassikerspezialist im Etappenfinale mit seinem alles entscheidenden Antritt.
Dabei vergaß Gilbert nach seinem siebten Erfolg bei einem World-Tour-Wettbewerb 2011 aber auch nicht, sein Team zu loben, das die zum Sieg führende Attacke mustergültig vorbereitet hatte. „Die Mannschaft hat heute wieder super gearbeitet. Wir haben jetzt drei von vier Etappen hier bei der Eneco-Tour gewonnen. Das ist etwas außergewöhnliches“, zählte Gilbert auch die beiden Siege André Greipels mit.
Auf die Gesamtwertung hat es der neue Gesamtführende allerdings nicht abgesehen, obwohl er morgen im Weißen Trikot des Spitzenreiters in Roermond an den Start gehen wird. Das dortige Zeitfahren über 14,7 Kilometer spielt aber eher anderen Fahrern in die Karten. „Meine Favoriten für die Gesamtwertung sind Boasson Hagen und David Millar“, tippte Gilbert auf die beiden unmittelbar hinter ihm platzierten Konkurrenten.
Zwar kommt am Sonntag rund um Sittard-Geleen noch ein anspruchsvolles Teilstück. Dort wird er den voraussichtlichen Rückstand im Zeitfahren aber nicht mehr aufholen können. "Ich werde mindestens 2,3 Sekunden auf jeden Kilometer, also insgesamt wenigsten 35-40 Sekunden verlieren", rechnete Gilbert vor.
Aufstecken will der Wallone aber nicht. „Ich werde das Maximum geben“, kündigte Gilbert an. Zu einer guten Platzierung in der Gesamtwertung dürfte es so oder so reichen. Denn Gilbert hat es auf den Gesamtsieg in der WorldTour abgesehen, wo er momentan auf Rang zwei liegt. „Ich will dafür noch so viele Punkte wie möglich sammeln“, erklärte er.
Dafür will Gilbert auch noch in Hamburg bei den Cyclassics, beim GP Plouay, bei den kanadischen WorldTour-Rennen und der Lombardei-Rundfahrt ambitioniert fahren. Die neue Peking-Rundfahrt steht allerdings nicht im Kalender. „Das sind zwölf Stunden Flug. In Peking gibt es auch eine hohe Luftverschmutzung. Da möchte ich keine gesundheitlichen Risiken eingehen“, erklärte Gilbert.
Die WM in Kopenhagen hat der Belgier hingegen fett in seinem Kalender angestrichen. „Ich bin sehr motiviert, wenn es zu einem Sprint von 30 oder 40 Fahrern kommt, dann kann alles passieren", sagte Gilbert.
(rsn) - Die Eneco-Tour ist keine Rundfahrt der großen Schlagzeilen, aber doch ein Rennen, das seine - kleinen - Geschichten schrieb. Was mir an erste Stelle auffiel, ist die große Radsport-Begeis
(rsn) – Edvald Boasson Hagen (Sky) hat bei der Eneco-Tour groß abgeräumt. Am Schlusstag gehörte ihm das Podium exklusiv. In Sittard-Geleen wurde der Norweger für seinen Tages- und Gesamtsieg gee
(rsn) – Auch auf der schweren Schlussetappe der Eneco-Tour hat die Jury wieder zahlreiche Geld-Strafen ausgesprochen. Gleich 14 Fahrer müssen jeweils 50 Schweizer Franken blechen, weil sie sich
(rsn) – Edvald Boasson Hagen hat am letzten Tag der Eneco-Tour sein Weißes Trikot souverän verteidigt und die Rundfahrt durch Belgien und die Niederlande zum zweiten Mal nach 2009 gewonnen. Der 24
(rsn) - Die Samstag-Etappe der Eneco-Tour mit Ziel in Genk verlief nicht wirklich nach dem Geschmack von Omega Pharma Lotto. Zwar büßte Philippe Gilbert keine weitere Zeit auf den Gesamtführenden E
(rsn) - Der Niederländer Bram Tankink (Rabobank) darf die Eneco-Tour nun doch zu Ende fahren. Die Renn-Jury hat die ausgesprochene Disqualifikation nach einem Protest von Tankinks Mannschaft aufgehob
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Eneco-Tour ist wie erwartet auf den Schlusstag vertagt worden. Der Gesamtführende Edvald Boasson Hagen (Sky) und der zwölf Sekunden zurückliegende Ph
(rsn) - Bram Tankink (Rabobank) ist auf der 5. Etappe der Eneco-Tour disqualifiziert und mit einer Strafe von 200 Schweizer Franken belegt worden. Der Niederländer hatte beim Radwechsel gegen die Par
(rsn) - Neben der Disqualifikation von Bram Tankink (Rabobank) wegen unerlaubten Radwechsels und der damit verbundenen Strafe von 200 Schweizer Franken wurden auf der 5. Etappe der Eneco-Tour weitere
(rsn) – Das Lampre-Team hat bei der Eneco-Tour gleich doppelten Grund zur Freude. Zum einen feiert der Slowene Grega Bole heute in Genk seinen 26. Geburtstag, zum anderen verbuchte sein italienische
(rsn) – Die verregnete 5. Etappe der Eneco-Tour wurde zu einer Angelegenheit für Ausreißer. Der Italiener Matteo Bono (Lampre-ISD) gewann über 189,2 Kilometer mit Start und Ziel in Genk den Sprin
(rsn) – Auf wen setzt das Omega Pharma-Team im Finale der 5. Etappe der Eneco-Tour? Die letzten 500 Meter in Genk führen bergauf, wenn auch nicht sehr steil. Werden die Belgier für einen dritten E
(rsn) – Viele Zeitfahren und noch mehr Rundkurse: Die Tour de Romandie (2.UWT) bleibt dem in den letzten Jahren eingeschlagenen Kurs treu. Insgesamt stehen 683 Kilometer auf dem Programm, auf denen
(rsn) – Es war alles angerichtet für das große Duell bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT). Olympiasieger gegen Weltmeister, die beiden Sieger der vergangenen vier Jahre gegeneinander, Remco Ev
(rsn) – Knapp 1,25 Millionen Einwohner leben auf Mauritius, einer Insel in den Maskarenen im Indischen Ozean. Als Traumdestination für Strandurlauber bekannt, ist das afrikanische Land aber eher ei
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) lieferte bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) nahezu eine Kopie des Rennens aus dem Vorjahr. Wie damals griff er an der Cote de la Redoute 35 Kilometer
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance - Soudal) ist die erste Siegerin eines Radsports-Monuments aus Mauritius. Die 29-Jährige setzte sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 153 Kilometern im Sp
(rsn) - Die Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertyp etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen bei der sechstägig
(rsn) – Mit seinem Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich egalisierte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) nicht nur eine weitere Bestmarke von Eddy Merckx, dem als bisher einzigen Fahrer das Dou
(rsn) - Bei der Tour of the Alps (2.Pro) verpasste Giulio Ciccone (Lidl – Trek) nach seinem Auftaktsieg letztlich deutlich das Schlusspodium. Nur zwei Tage später war der Italiener beim 111. Lütti
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) fuhr bei der 9. Ausgabe des Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell zum größten Sieg ihrer Karriere. Die 29-Jährige aus Mauriti
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) hat wie schon im vergangenen Jahr Lüttich - Bastogne - Lüttich (1.UWT) mit einem Solo gewonnen. 35 Kilometer vor dem Ziel des Ardennenklassikers konnte
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) hat sich beim 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell den Sieg gesichert. Die 29-Jährige aus Mauritius verwies üb
(rsn) - Wie von vielen erwartet, endete die 111. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG trat weit vor dem Ziel an der Redoute locker an und gewann nach ein