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15.08.2011 | (rsn) – Wenn Bradley Wiggins (Sky) ab kommenden Samstag die Spanien-Rundfahrt bestreitet, hat er dabei schon die Olympischen Spiele 2012 in London im Hinterkopf. Bei den Olympischen Spielen in seiner Heimat will der Brite die Goldmedaille im Zeitfahren gewinnen.
Dazu bilden Vuelta und WM in diesem Jahr quasi die Generalprobe dar, denn Wiggins will im nächsten Jahr die Tour de France und die Olympischen Spiele erfolgreich fahren.
„Der zeitliche Abstand zwischen Vuelta und WM ist so groß wie der zwischen Tour und Olympia im nächsten Jahr. Da kann ich die Abläufe schon einmal simulieren und sehe, wie gut ich nach einer dreiwöchigen Rundfahrt dann noch bei einem weiteren Großereignis sein kann“, erklärte der Britische Meister.
Die Konzentration in Spanien gilt vor allem dem Zeitfahren der 10. Etappe, auf der Wiggins zum letzten Mal sein nationales Zeitfahrmeistertrikot tragen wird. „Wegen der Vuelta kann ich meinen Titel nicht verteidigen, da unsere Zeitfahrmeisterschaften während dieser drei Wochen ausgetragen werden“, erklärte der 31-Jährige etwas wehmütig.
Dafür kann er sich bei der Vuelta im 40 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr mit Fabian Cancellara (Leopard-Trek), Tony Martin und Bert Grabsch (beide HTC Highroad) messen – was gut drei Wochen vor der WM in Kopenhagen eine echte Standortbestimmung sein wird.
Man darf gespannt sein, in welcher Form sich Wiggins nach seinem Schlüsselbeinbruch bei der Tour präsentieren wird. Seitdem ist der Sky-Kapitän schließlich keine Rennen mehr gefahren. „Ich werde mich durch die drei Wochen durchkämpfen und schauen, was am Ende dabei heraus kommt“, formulierte Wiggins seine Ambitionen recht vage.
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