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25.08.2011 | (rsn) - Das Unterfangen war fast hoffnungslos, doch Johannes Fröhlinger zog durch bis zum Ende. Der Skil-Profi gehörte auf der schweren 5. Vuelta-Etappe zur Ausreißergruppe des Tages und wurde als einer von drei verbliebenen Spitzenreitern 20 Kilometer vor dem Ziel vom Feld gestellt.
Dabei hatte der Freiburger Pech, dass das Team Katjuscha im Feld Ernst machte und den Ausreißern nie mehr als zwei Minuten zugestand. „Ich war wirklich sehr überrascht, dass man uns nicht weiter weggelassen hat. Katjuscha wollte auf jeden Fall sehr konsequent für ihre beiden Leader (Rodriguez und Moreno, d. Red) fahren, und uns überhaupt keine Chance geben“, sagte Fröhlinger zu Radsport News.
Dennoch hatte er die Hoffnung zumindest zu Beginn der Etappe, doch durchzukommen. „Als der Vorsprung nicht größer wurde und ich hörte, dass Katjuscha kontrolliert, wurde die Hoffnung natürlich weniger“, so Fröhlinger, der jedoch anfügte. „Aber man weiß ja nie was passiert. Deshalb wollte ich auch so lange wie möglich vorne bleiben, und attackierte noch einmal, als die Zusammenarbeit in der Gruppe immer schlechter wurde.“
All dies brachte am Ende jedoch nichts Zählbares für den Allrounder, der es trotzdem in den nächsten Tagen wieder mit einer Attacke probieren will. „Die nächste Etappe am Donnerstag ist, denke ich, für Ausreißer noch erfolgsversprechender. Vielleicht gelingt es mir gleich noch einmal, in die Gruppe zu gelangen. Es kommen noch sehr viele weitere interessante Tage, und ich werde es wieder versuchen“, so der gebürtige Gerolsteiner kämpferisch.
Dabei hofft der 26-Jährige, wie wohl das gesamte Feld, auf kühlere Temperaturen – in den letzten Tagen zeigte das Thermometer deutlich über 30 Grad. „Die Temperaturen sind wirklich extrem, und macht die Etappen schwerer. Das sind alles andere als gute Bedingungen, um Leistungssport zu betreiben“; so Fröhlinger, der jedoch anfügte: „Ich habe mit dem Wetter keine größeren Probleme, und komme eigentlich mit allen Bedingungen ganz gut klar.“
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