Niederländer wollte neben Rot auch Etappensieg

Mollema im schönsten Karrieremoment noch selbstkritisch

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Bauke Mollema (Rabobank) im Roten Trikot | Foto: ROTH

28.08.2011  |  (rsn) – Die Gesamtführung bei der Vuelta – für Bauke Mollema ist dies der bis dato größte Erfolg in der Karriere. Doch war der Niederländer auch nach der 9. Etappe nicht ganz zufrieden.

„Ich freue mich über das rote Trikot. Aber ich bin schon enttäuscht, dass ich nicht auch die Etappe gewonnen habe. Ich bin sauer, es war mein Fehler. Ich hatte die Beine für den Sieg, habe aber beim Antritt von Martin einen Moment nicht aufgepasst“, war der Rabobank-Profi im bis dato schönsten Moment seiner Karriere äußerst selbstkritisch. „Das Rote Trikot ist immerhin ein Trostpreis.“

Diesen Trostpreis wird er wohl auch nur für einen Tag tragen. Im Zeitfahren von Salamanca über 47 Kilometer wird der Kletterspezialst dieses womöglich an den Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas) abgeben, der nur neun Sekunden zurück liegt. Oder doch an Bradley Wiggins (Sky)?

„Ich werde alles geben, aber gegen Wiggins, der nur eine Minute Rückstand hat, wird das sehr schwer“, sieht der Niederländer eher den Briten als Hauptgegner. Zumal die Fahrt in Rot für Mollema auch eine Fahrt ins Ungewisse wird. „Denn ich bin noch nie ein so langes Zeitfahren gefahren“, so der Rabobank-Profi.

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