--> -->
09.09.2011 | (rsn) – Mit einem Antritt kurz vor dem Ziel hat der Belgier Philippe Gilbert (Omega Pharma Lotto) den GP Quebec gewonnen. Beim kanadischen WorldTour-Rennen konnte der Belgische Meister in einem langen, kräftezehrenden Bergaufsprint den Niederländer Robert Gesink (Rabobank) auf Distanz halten. Rang drei ging an den Kolumbianer Rigoberto Uran (Sky/+0:09). Der Freiburger Fabian Wegmann (Leopard-Trek/+0:14) zeigte ein starkes Rennen und wurde Vierter. Fünfter wurde der US-Amerikaner Levi Leipheimer (RadioShack/+0:15).
Auch Gerald Ciolek (QuickStep) hinterließ bei dem auf einem welligen Rundkurs ausgetragenen Wettbewerb einen sehr guten Eindruck und bestimmte das Finale mit. Auf den letzten Metern gingen dem Pulheimer allerdings die Kräfte aus, so dass es nur zu Platz neun reichte. Vor ihm platzierten sich noch der Belgier Björn Leukemans (Vacansoleil) sowie die beiden Italiener Simone Ponzi (Liquigas) und Marco Marcato (Vacansoleil). "Gerald war einer der Hauptprotagonisten. Er ist klasse gefahren. Am Ende hätte mehr als Platz neun herausspringen können", sagte QuickStep-Sportdirektor Wilfried Peters nach dem Rennen.
Gilbert hingegen holte mit dem Sieg das Optimum heraus „Das war ein schweres Rennen und ein hart erkämpfter Sieg. Wichtig war, dass ich im Kampf um die WorldTour-Wertung Punkte auf Evans gut gemacht habe. Ich will diese Gesamtwertung gewinnen“; sagte Gilbert nach seinem bereits 17. Saisonerfolg, der ihm die Führung in der Sonderwertung brachte.
Für Wegmann war Platz vier eines der besten Saisonergebnisse. "Es war ein schweres Rennen. Wie ein Ausscheidungsfahren. Ich habe versucht, Gilbert zu folgen. Aber es war nicht möglich. Er war einfach stärker als der Rest", so der gebürtige Münsteraner, der ergänzte. "Ich wäre gerne aufs Podium gefahren, aber immerhin konnte ich mich im Vergleich zum Vorjahr verbessern." Damals war Wegmann Siebter.
Über weite Strecken prägte eine dreiköpfige Spitzengruppe bestehend aus Cristian Salerno (Liquigas), Jesus Herrada (Movistar) und Tony Hurel (Europcar) das Renngeschehen. Knapp sieben Minuten konnte sich das Trio herausfahren. Unter dem Tempodidakt von Sky waren Herrada und Co. aber bereits 50 Kilomter vor dem Ziel wieder gestellt.
Danach setzte es weitere Attacken durch Christian Vandevelde (Garmin-Cervelo), Lars Petter Nordhaug (Sky), Tom Stamsnijder (Leopard-Trek), Jan Ghyselinck (HTC Highroad), Philip Deignan (Radioshack), Maciej Paterski (Liquigas), Rui da Costa, Luis Pasamontes (beide Movistar). Doch auch diese größere war gut 30 Kilometer vor dem Ziel wider Geschichte.
Bis auf die letzte Runde hinein gab es diverse weitere Attacken ohne Erfolg. Erst der Antritt von Gilbert auf der letzten Runde sorgte für eine klare Selektion. Seinen Sieg perfekt machte der Belgische Meister aber erst mit einem Antritt auf den letzten ansteigenden Metern des 12 Kilometer langen Rundkurses
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
30.01.2025Van der Poel peilt in Liévin de Vlaemincks Rekord an(rsn) – Am Freitag beginnt in Liévin die Cyclocross-Weltmeisterschaft (31. Januar – 2. Februar). In sieben Rennen werden Regenbogentrikots ausgefahren und German Cycling könnte erstmals seit der
30.01.2025Warm-Up für den nächsten Dreijahres-Zyklus(rsn) – Douglas Ryder fiel in der Vergangenheit nicht unbedingt durch Zurückhaltung und Bescheidenheit auf. Als er 2023 das Team Q36.5 Pro Cycling als Zweitdivisionär ins Leben rief, nachdem sein
30.01.2025Eekhoff stürzt bei AlUla-Tour gegen Laternenpfahl(rsn) – Nach einem schweren Unfall im Finale der 3. Etappe der AlUla-Tour musste Nils Eekhoff (Picnic – PostNL) ins Krankenhaus gebracht werden, wo ein Kieferbruch und ein abgebrochener Zahn diagn
30.01.2025Van den Berg aus Blikras Windschatten zum ersten Saisonsieg(rsn) – Marijn van den Berg (EF Education – EasyPost) ist perfekt in seine vierte Profisaison eingestiegen. Der 25-jährige Niederländer entschied am zweiten Tag der Mallorca Challenge die Trofeo
30.01.2025Merliers Beine drehen sich auch am Tayma Fort am schnellsten(rsn) – Mit einer souveränen Vorstellung hat Auftaktsieger Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) auch die 3. Etappe der 5. AlUla Tour (2.1) für sich entschieden. Der 32-jährige Belgier setzte sich
30.01.2025Die Strecke des Critérium du Dauphiné 2025(rsn) – Das 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) führt vom 8. bis 15. Juni 2025 von Domérat im Departement Allier über acht Etappen zur finalen Bergankunft am Plateau du Mont-Cenis in den Savoier
30.01.2025Cadel Evans Road Race im Rückblick: Die letzten zehn Jahre(rsn) – Seit mittlerweile acht Jahren gehört das 2015 erstmals ausgetragene Cadel Evans Great Ocean Road Race der WorldTour an. Bei den bisherigen sieben Austragungen gab es auch schon zwei deutsch
30.01.2025Auch mit kleinerem Kader vor einer weiteren Wundersaison?(rsn) - Das belgische Team Lotto, seit dieser Saison ohne den bisherigen Co-Sponsor Dstny, ist so etwas wie der Effektivitätsweltmeister im Straßenradsport. Mit einem Etat unterhalb von 20 Millionen
30.01.2025Andresen fügt Welsford erste Sprint-Niederlage 2025 zu(rsn) – Nach drei Etappensiegen bei der Tour Down Under (1. UWT) und zuvor auch drei Sprinterfolgen bei nationalen Kriterien in Australien hat Sam Welsford bei der Surf Coast Classic (1.1) knapp ein
30.01.2025Viel französischer Schlamm und ein bisschen Bieles(rsn) – Zum ersten Mal seit 2004 (Pontchateau) findet die Cross-Weltmeisterschaft wieder in Frankreich statt. Austragungsort ist Liévin, eine 30.000-Einwohner-Stadt im Département Pais-de-Calais i
30.01.2025Kepplinger: “Ich bin zufrieden, wie es gelaufen ist“(rsn) - Vor zwei Jahren begann für Rainer Kepplinger das Abenteuer WorldTour. Bei der damaligen Saudi Tour gab der Österreicher sein Debüt im Trikot von Bahrain Victorious. Nun steht Kepplinger bei